Ich danke euch für eure Einschätzungen und Antworten!  ![]()
Ich würde nichts abbrechen wollen, denn dann ist es ja schon zu spät!, sondern dahin gehen, dem Hund einfach bestimmte Aktionen zu verbieten! Im Ansatz! Du wirst also schon viel, viel früher reagieren müssen.
Damit hast du sicher recht. Bisher hatte ich damit allerdings nur mäßigen Erfolg, weil ich quasi nicht hinterherkomme. Das Verbot hält eine halbe Minute, dann treibt es ihn wieder zum Gitter. Ich schaffe es leider nicht immer, rechtzeitig einzuschreiten.
Da es aber schon Verbesserungen gibt, habe ich noch etwas Hoffnung. Das Miauen triggert ihn z.B. kaum noch. Anfangs ging er die Wände hoch, wenn der Kater mauzte, jetzt lässt es ihn fast schon kalt.
Ich verstehe, dass ich einfach dranbleiben muss und vor allem, dass da noch mächtig viel Arbeit auf uns zukommt ...
Ich würde ohnehin die Gitter an den Türen lassen wollen, so daß sich die Katzen immer noch in anderen Räumen zurückziehen können, bei Bedarf, und der Hund nicht hinterher kann.
Die Gitter bleiben auf jeden Fall. Wenn wir tatsächlich mal soweit sind, dass wir eine Begegnung zulassen, dann kriegt er natürlich auch noch den Maulkorb drauf plus Leine.
Und das ist die Orientierung in Richtung des "Zielobjekts".
Dass er sich gleich vorab umorientiert hab ich bisher noch nicht geschafft, erst wenn ich es ihm sage. Das ist aber auch in sämtlichen anderen Situationen so, ob es um Begegnungen oder Jagdverhalten draußen geht ... da der Hund extrem reizoffen ist, haben wir damit ziemliche Probleme. Ich bin eigentlich schon mächtig froh, dass es mit Abbruchsignal halbwegs klappt.
Nebenbei war ich doch noch unschlüssig, ob dieses Zusammenleben nicht einfach doch automatisch zu einer gewissen Gewöhnung führt. Deshalb habe ich es bisher auch zugelassen, wenn er zumindest ruhig neben dem Gitter lag und nur geguckt hat.
Naja, wie auch immer. Ich gebe noch nicht auf. Der Kater kriegt ab nächster Woche Freigang, das wird die Situation etwas entspannen.
Was ich noch probieren werde: Habe gesehen, dass gemeinsames Füttern empfohlen wird. Der Hund soll dadurch verstehen, dass die Katze zum Rudel gehört.