Beiträge von bollena

    Ich hab den Beitrag nochmal gelesen. Orientieren sich denn die Hunde zu Hause nicht oder "zu wenig" an dir?

    Also wenn du jetzt einen der beiden zu dir rufst, während die im Nebenraum lümmeln. Kommt der dann nicht?

    Oder wenn du einen Hund im Haus irgendwo wegschicken willst, funktioniert das nicht?

    Denn falls das so ist, müsste man wirklich erstmal zu Hause üben, bevor man das draußen (unter stärkerer Ablenkung als zu Hause) wiederholt.

    Es ist tatsächlich so, dass sie daheim fast zwei andere Hunde als draußen sind. Im Haus sind sie echt folgsam und orientieren sich gut an mir. Sobald wir das Haus verlassen, sieht das schon anders aus.

    Erstens finde ich es aus Hundesicht erstaunlich, dass das so einen Riesen Unterschied macht, wo wir uns befinden. Ich frage mich auch, wo die Ursachen dafür liegen. Und die Idee, die Zeit daheim für ein Training zu nutzen, das sich auch auf die Außenwelt auswirkt, zumindest auf Umwegen, finde ich ja schon sehr charmant. Schließlich verbringe ich 22 Stunden täglich daheim mit den Hunden, und 2 Stunden draußen.

    Vermutlich sind das für einen Hund aber zwei verschiedene Paar Schuhe.

    Welche Probleme hast Du denn?

    Alles so quer durch die Bank, was man sich so nicht wünscht als Hundehalter :winking_face: wir arbeiten dran.

    Ok danke allerseits.

    Mir ging es darum, wie es bei anderen läuft und ob das bei uns der "Normalzustand" ist, dass es eben wenig Regeln gibt. Beim Training wird ja immer alles mögliche thematisiert, aber eher wenig, was man daheim ergänzend bzw. als Basis machen kann, wenn es draußen Probleme gibt.

    Ich möchte, dass meine Hunde sich mehr an mir orientieren, und bin dabei auf ein Video gestoßen. Dort geht es darum, dass die Orientierung bereits zuhause beginnt, was mir auch logisch vorkommt. Schließlich verbringe ich hier die meiste Zeit mit den beiden.

    Wenn ich so darüber nachdenke, haben wir daheim nicht wirklich viele Regeln. Bodo und Gio können großteils ihre eigenen Entscheidungen treffen. Es ist im Zusammenleben auch nicht wirklich notwendig, es gibt wenig Probleme. Gut, Bodo neigt zum Kläffen, er ist sehr territorial. Wenn Besuch kommt, was eher selten passiert, müssen die Hunde erst auf die Decke oder zumindest absitzen und sich beruhigen, dann dürfen sie zum Besuch. Danach beruhigen sie sich schnell und legen sich hin.

    Ansonsten liegen die beiden meistens nur herum. Wir haben sehr viele verschiedene Liegeplätze fast in jedem Raum, die sie frei wählen können. Gio neigt zum Stalken, das versuche ich zu unterbinden. Auch Bodo läuft mir gelegentlich nach, wenn ich den Raum verlasse. Hier könnte ich noch konsequenter sein.

    Jetzt meine Frage: Ich brauche einige Ideen und Anregungen, wie ihr euren Alltag daheim mit den Hunden gestaltet und welche Regeln es gibt. Wo könnte ich den Hunden mehr vorgeben, wo soll ich besser die Entscheidungen für sie treffen?

    Nachdem du nirgendwo hin kannst mit dem Hund, hast du nur die Möglichkeit, einen Hundetrainer zu euch nach Hause einzuladen.

    Der soll sich mal anschauen, wie das mit dem Auto wirklich abläuft und wo genau das Problem liegt.

    Und kann dir auch Feedback zu deinem eigenen Verhalten geben. Es wirkt nämlich so, als ob du die Angst deines Hundes unbewusst verstärkst, das hast du ja selbst irgendwo geschrieben.

    Wenn dein Hund tatsächlich solche Panik hat, muss da ein Profi ran. Bevor es noch schlimmer wird.

    Du brauchst Lösungsvorschläge, die auf deinen Hund zugeschnitten sind. Über ein Forum kann man nur schwer beurteilen, wovor dein Hund wirklich Angst hat und was ihm helfen kann. Da muss jemand draufschauen, der sich auskennt.

    Ist diese Leine denn so dramatisch schlimm?

    Es kommt auf deinen Hund an.

    Ich glaub du hast bisher nicht erwähnt, wie deine Hündin an der Leine läuft. Läuft sie brav an lockerer Leine, kannst du dir sicher sein, dass sie nicht in die Leine springt?

    Wenn ja, dann wird auch die Retrieverleine kein Problem sein.

    Wenn sie allerdings dazu neigt, zu ziehen oder gar in die Leine zu springen, würde ich davon abraten. Dann brauchst du ein Halsband, das breit genug und gepolstert ist, um den Druck abzufangen. Bzw. du führst sie überhaupt besser am Geschirr in schwierigen Situationen. Sonst riskierst du Verletzungen am Hals oder Kehlkopf.

    -Manu-

    Ich empfinde Deinen Beitrag als ein wenig wirr, hoffe, ich habe Folgendes richtig verstanden:

    1. Dein Hund kann phasenweise wochenlang nur zum Lösen raus? Wie soll man sich das vorstellen, 3 Gassirunden täglich á 10 Minuten, kein Auslauf, keine Bewegung, kein Freilauf?

    2. Der Hund kann sich über Wochen, wenn es draußen nass ist, nicht richtig lösen? Hat stundenlangen Harndrang und Kotdrang, kann aber aus Angst keinen Harn und Kot absetzen?

    3. Dein Hund kann nicht richtig über Stufen laufen, fällt drüber oder wieder runter, schlägt sich den Kopf an oder macht Saltos?


    Das alles hört sich für mich absolut nicht normal an. Und wenn die Hündin sich nicht lösen kann, wird sie über kurz oder lang ernsthafte gesundheitliche Probleme haben.

    Ich kann mich eigentlich nur jenen anschließen, die empfehlen, mal gesundheitlich alles abchecken zu lassen. Und abgesehen davon gibt es ja auch bei Hunden psychische Störungen. Das kann aber auch nur ein Tierarzt feststellen. Ev. ist ein Verhaltenstierarzt die richtige Anlaufstelle für Dich.

    Das arme Tier braucht jedenfalls dringend Hilfe.

    Wie lieb mir das extra alles aufzulisten.

    Einiges davon habe ich tatsächlich noch nie gelesen oder gehört, da werde ich mich gleich mal hinsetzen und das alles ganz in Ruhe durchsuchen.

    Danke schön! :smiling_face_with_hearts:

    Gerne :-)

    Wenn Dein Hund eine Gräserallergie hat, müsste bei euch jetzt aber auch langsam ein wenig Ruhe einkehren? Ich hoffe jedenfalls, dass du was findest, das ihm hilft :-)

    Haben von unserer Trainerin die folgende Aufgabe bekommen:

    Bei jedem Spaziergang ca. alle 80 Schritte den Hund mit Namen ansprechen. Am Anfang ist es einfacher, wenn der Hund sowieso gerade auf deiner Höhe ist. Sobald er dich anschaut, loben und Leckerli.

    Und das halt ständig wiederholen, regelmäßig im Lauf jedes Spazierganges.

    Ich mach es mit beiden Hunden, und es hilft :-) sie reagieren schon wesentlich besser.

    Und bei einem Hund der nur noch blutiges Wasser ausscheidet mag ich da auch nicht noch mal antesten ob es in irgendeiner Weise nicht doch etwas besser vertragen wird.

    Müsst ihr das ganze Jahr hindurch Apoquel geben? Oder nur Phasenweise?

    Wenn der Durchfall so arg ist, versteh ich natürlich, dass ihr das nicht weiter testen wollt. Würd ich auch nicht machen.

    Wir geben das Apoquel hauptsächlich von ca. April bis November. Im Winter sind die Symptome wesentlich besser, ganz weg allerdings auch nicht. Aber dann reicht ein halbes Apoquel alle paar Tage bzw. bei Bedarf.

    Cetirizin hat bei uns auch nichts gebracht. Ich wollte mal Cytopoint probieren bzw. eine Desensibilisierung, aber unser Bodo lässt sich keine Injektionen geben, daher ist das weggefallen. Astragalus hab ich auch längere Zeit probiert, hat auch nichts geholfen.

    Ich habe am Anfang sehr viele Informationen gesammelt, welche Behandlungsmöglichkeiten es bei Allergien gibt. Man kann natürlich vieles versuchen, auch Homöopathie und Nahrungsergänzungsmittel. Dem einen hilfts vielleicht, dem anderen nicht. Ich hab dir zusammengefasst, was ich alles gefunden hab. Natürlich alles am besten mit Tierarzt abklären :-)

    Nahrungsergänzungsmittel:

    Astragalus

    Quercetin

    Bromelain

    Gladiator Plus

    Adrisin

    Schwarzkümmelöl

    Medikamente:

    Cetirizin

    Atopica

    Cyclosporin

    Cyclavance

    Cytopoint

    Apoquel