Ehrlich gesagt würde ich genau das nicht auf die Rasse "Wheaten" beschränken. Das gilt meiner Ansicht nach für jeden Hund (ich würde sogar soweit gehen zu sagen, für jedes Haustier).Problematisch ist aber, dass hier ein Kind mit Angst ist und gar nicht absehbar ist, wie das Zusammenleben aussehen kann.
Da hilft dann auch keine "Erziehung" (ich denke, das wird der TE schon im Griff haben) des Kindes, wenn er wild um sich haut, wegrennt und schreit, weil Welpe die Zähne in seine Waden geschlagen hat (überspitztes Szenario). Angst ist nichts, was man rational in den Griff kriegen kann und da kann das Kind noch so den Umgang gelernt haben, wenn es Angst hat, dann helfen auch keine Regeln.
Daher mag ich die Idee vom TE, schon vorab mit den Kindern zum Hundeplatz zu gehen und sich ein Bild zu machen.
Aber das kann man mit der Familie des TE auch nicht vergleichen. Das mag in Deinem Fall passen, aber hier ist der Älteste zumindest skeptisch gegenüber Hunden und die anderen viel zu klein. Und nicht alle Hundeschulen machen das so mit. Darf man auch nicht vergessen. Mit drei nörgelnden Kindern im Winter im strömenden Regen am Hundeplatz stehen muss man auch erstmal wollen
Ich stimme dir voll zu: Man muss es wollen und zwar ganz und gar und mit allen Umständen und Einschränkungen! Nur so wird es für die Famile UND den Hund eine gute, runde, bereichernde Sache.
Natürlich kann ich hier nur direkt und aus erster Hand über „meine“ Rasse und letztlich meine Tiere, die Individuen sind, berichten. Das ist nun aber bei jedem Hundehalter so.
Selbstverständlich kann ich auch erzählen, wie ich die RRs, Viszlas, Goldens usw. in meinem Umfeld erlebe, aber das ist immer nur die Sicht von außen.
Die Angst des Ältesten können wir hier nur anhand der gegebenen Informationen willkürlich einschätzen und auslegen. Letztlich ist es Sache der Eltern, hier zu einem qualifizierten Befund zu kommen.
Bei einem Trauma würde es zudem professioneller Hilfe bedürfen.
Bei „normaler“ Angst und Skepsis sehe ich das nicht als so schwerwiegend an. Im Idealfall darf die Familie ihren Welpen ab dem Alter von vier Wochen regelmäßig besuchen. Der Züchter wird sorgfältig heranführen und erklären. Da baut sich ein ganz anderes Vertauensverhältnis zwischen Hund und Kind auf, als es bei fremden Hunden der Fall ist.
Aber ich will hier gar nicht für den Wheaten bedingungslos Werbung machen. Zu uns passt er perfekt. Zum TE würde er sicherlich besser als ein Ridgeback passen. Ob er der ideale Hund für diese Familie wäre, können wir aus der Ferne alle nicht entscheiden.
Wichtig sind mir hier und in ähnlich gelagerten Threads im Wesentlichen folgende Punkte:
- Nicht nach der Optik sondern nach den Eigenschaften entscheiden
- Nicht die Kinder sondern einen erfahrenen Züchter den Welpen aussuchen lassen
- Unbedingt eine seriöse Zucht auswählen
- Drei kleine Kinder und Welpe/ Hund kann wunderbar klappen, wenn man bereit ist, viel dafür zu tun
- Drei kleine Kinder und Welpe/Hund kann grandios schief gehen, wenn man denkt, es läuft schon irgendwie von selbst
Dem TE und seiner Familie wünsche ich jedenfalls eine glückliche Hand und alles alles Gute!