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Und doch, für mich ist eben manches nicht unterstützenswert und dazu gehört für mich Rassehundezucht auch dazu.Und wenn die meisten Qualzuchttiere aus Vermehrerkreisen stammen, dann wegen des Preises.
Ich denke, da gibt es verschiedene Käuferschichten, die das Einkommen von Vermehrern sichern. Zum einen ganz klar, die Leute, die möglichst billig einen Hund wollen.
Doch es gibt außerdem eine große Gruppe von Menschen, die etwas möchten, das dann genau in der Farbe und Ausstattung und natürlich SOFORT. Ein paar Klicks im Internet und wie bei Kleidung, Schuhen oder ähnlichem Zeug, wählt man einen Hund, fährt hin, bezahlt und hat das übliche Konsumverhalten somit - arglos, unreflektiert, naiv oder was auch immer - auf ein Lebewesen übertragen.
Die nächste, nicht zu unterschätzende Käufergruppe, setzt sich aus Personen zusammen, die sich nicht mit den Fragen und Anforderungen seriöser Züchter auseinandersetzen wollen. Viele bekämen von dort auch keinen Hund, weil die Voraussetzungen zu verantwortlicher Hundehaltung nicht gegeben sind. Bei zahlreichen Vermehrern zählt dagegen nur, ob man das Geld cash auf den Tisch legen kann.
Aber mal davon abgesehen, dass auch bei VdH-Züchtern im Einzelfall nicht immer alles optimal ist, stellen Hunde aus diesen Zuchten eine Minderheit in den Tierheimen. Wenn man davon dann noch die Tiere abzieht, bei denen vor Abgabe, Weiterverkauf etc. der Züchter nicht kontaktiert wurde, also gar nicht weiß, dass einer seiner Hunde im Tierschutz sitzt, bleibt nicht mehr so viel übrig.
Die große Mehrzahl an Tierheimhunden sind Tiere, für die sich der Produzent nach Abgabe des Welpen leider nicht mehr zuständig fühlt.
Da darf sich dann der Steuerzahler gemeinsam mit dem mitleidigen Spender drum kümmern.