Ich denk halt immer daran das Fabrikarbeiter etc früher sich auch kaum regelmäßig neu ausgestattet haben.Sei es mit Jeans oder Schuhen und heute soll man hinnehmen das alles nicht mehr hält und zufrieden damit sein das man sich einfach was billiges kaufen kann.
Für mich ist das nichts.
Aber logisch ist es leider, wie soll eine Firma Wachstum generieren wenn sie nur alle 10 Jahre Schuhe verkauft. So langfristig denkt doch in der finanzwelt auch keiner mehr.
Du musst aber auch bedenken, dass unsere Ansprüche an Bequemlichkeit und Passform ganz andere geworden sind.
Die Arbeiterjeans und die Arbeitsstiefel des früheren Fabrikarbeiters waren aus viel gröberem Material. Die Jeans konnte alleine stehen, da war nichts mit Stretch oder Waschung. Stiefel waren weder gefüttert, noch gepolstert oder mit einer biegsamen, leichten Sohle ausgestattet. Die waren hart und richtig schwer.
Zudem haben sich sowohl die Stoffherstellung als auch die Gerbverfahren des Leders aufgrund von Umwelt- und Gesundheitsschutz verändert. Und auch der Endverbraucher möchte bequeme Sachen mit weichem und angenehmem Material haben.
Früher musste man Arbeitshosen und - stiefel über einen längeren Zeitraum eintragen und dabei u.a. Blasen und Scheuerstellen in Kauf nehmen.