Beiträge von Eni46

    Über Reiter könnte ich hier ein eigenes Thema aufmachen ...

    Bei uns im Dorf gibt es mehrere Reiterhöfe. Die wenigsten Reiter wohnen am Ort, die meisten kommen aus Stuttgart und haben hier nur ihre Pferde stehen. Einen großen Teil der Reiterschaft erlebe ich als völlig rücksichtslos. Nach dem Motto: „Ich zahle hier viel Geld als Einsteller, also kann ich mir auch ordentlich was rausnehmen und nachher bin ich eh wieder weg“.

    • Um abzukürzen werden die Höfe von vielen Pferdebesitzern nicht über die Straße angefahren, sondern es wird in hohem Tempo über Feldwege und landwirtschaftlichen Nutzwege gebrettert. Dabei wurden auch schon einige Hunde überfahren.
    • Es werden sämtliche Feld- und Waldwege zertrampelt, völlig egal, ob sie als Reitweg freigegeben sind oder nicht.
    • Hinterlassenschaften der Pferde werden grundsätzlich nicht beseitigt, was auf allen Wegen für Fußgänger einen „Apfel-Slalom“ notwendig macht.
    • Viele Reiter haben Hunde, die sie frei am Pferd laufen lassen. Leider verfügen die wenigsten Hunde über einen entsprechenden Gehorsam. Es kam schon mehrfach zu Beißereien und anderen unschönen Ereignissen.

    Es wird seit Jahren darüber debattiert, eine Pferdesteuer analog zur Hundesteuer einzuführen. Da die Hofbesitzer geschlossen im Gemeinderat sitzen und dazu noch ihre Ratskumpel haben, bekam das Vorhaben bislang keine Mehrheit.

    Denn dass Nico dringend wieder einen neuen Katzenkumpel braucht, das merke ich schon sehr.

    Und, damit das nicht komisch klingt, die Suche nach einem neuen Kumpel:

    Das hat gar nichts damit zu tun, dass ich immer noch weine wegen Iason und das noch wahrscheinlich länger tun werde.

    Aber Nico ist hier, und das Leben muss weiter gehen. Und auch wenn ich trauere, kann ich nicht Nico vermitteln, dass er noch trauern muss und alleine bleiben muss.

    Wir weinen auch um Elvis und er wird niemals ersetzbar oder gar vergessen sein.

    Dennoch soll im nächsten Jahr ein Großneffe von ihm bei uns einziehen. Wenn alles nach Plan läuft, wird der Sternenstaub im Juli geboren werden.

    Elvis hatte auch häufig Durchfall. Allerdings musste er nicht wesentlich häufiger, nur das, was hinten rauskam, war immer wieder weich bis flüssig.

    Dem Hund ging es dabei durchgehend gut. Gewicht in Ordnung, Fell glänzend, Hund gut drauf. Die Fütterung, egal ob Barf, Trockenfutter, Nassfutter oder Ausschlussdiät hatte keinen dauerhaften Einfluss auf die Kotbeschaffenheit. Der Tierarzt konnte auch keine Ursache finden, daher haben wir es irgendwann hingenommen und unter Special Effects verbucht.

    Im Alter von zehn Jahren mussten wir Elvis aufgrund eines Hodentumors kastrieren lassen. Als nach einigen Wochen die Hormone weg waren, war der Durchfall Geschichte. Ich hatte dies unserem Tierarzt erzählt, der interessanterweise genau die gleiche Erfahrung mit seinem eigenen Rüden gemacht hatte.

    Edit: Aber wenn euer Hund aus dem Tierschutz stammt (?), dann ist er vermutlich schon kastriert. Somit fielen bei euch die Hormone raus. :ka:

    Der Mann hatte vielleicht tatsächlich Panik und dann ist man nicht mehr Herr seiner Sinne und auch Worte.

    Mir kam vor einigen Jahren auf einem Feldweg ein Pärchen entgegen. Elvis lief neben mir bei Fuß. Plötzlich fing die Frau an etwas zu brüllen, aufgrund der noch zu großen Entfernung habe ich sie zuerst nicht verstanden. Sie hat meinen Hund fixiert und schrie, „leinen Sie den Hund an, leinen Sie sofort den Hund an“. Habe ich dann gemacht und sie brüllte „halten Sie den Hund fest, halten Sie ja den Hund fest“. Ich bin dann mit dem angeleinten Elvis gut zehn Meter in den Acker rein und sie drückte sich an ihren Mann , versteckte sich quasi hinter ihm, als sie etwa auf unserer Höhe war und brüllte weiterhin „halten Sie ja den Hund fest“.

    Als das Pärchen an uns vorbei war, drehte sich der Mann um, rief mir einen Dank zu und entschuldigte sich, dass seine Frau panische Angst vor Hunden habe.

    Ich zitiere mich mal aus dem anderen Thread.

    In der geschilderten Situation hatte die Frau tatsächlich Panik, ich würde sogar sagen, sie hatte Todesangst. In einem solchen Fall bin ich zu großen Zugeständnissen bereit, weil es für mich keine große Sache ist, anzuleinen und auszuweichen, während mein Gegenüber offensichtlich ein sehr heftiges Problem hat.

    Die Sache geschah übrigens auf einem Feldweg, der zum Wald führte. Bei uns herrscht im Dorf Leinenpflicht, außerhalb nicht, solange „der Hund unter ständigem Einfluss des Hundeführers steht“.

    Nun weiß ich nicht, ob sich die Frau vielleicht in Behandlung befand. Ich weiß auch nicht, ob sie von ihrem Partner zu diesem Spaziergang überredet wurde. Und ich möchte auch Menschen mit Hundephobie nicht absprechen, sich in Feld und Wald bewegen zu dürfen.

    Für mich ist eine Phobie eine ganz andere Nummer, als rücksichtslos heranrasende Radfahrer oder Hundehasser, die ihre eigenen schrägen Regeln aufstellen und durchsetzen möchten. Entsprechend differenziere ich da auch sehr stark in meinem Verhalten und meinen Zugeständnissen.

    Danke. Bring mich nicht auf Idee. :lol:

    Manchmal nervt es wirklich einfach unglaublich. Aber da ich als Kind genauso und noch schlimmer war, ist mein Verständnis und meine Geduld da ziemlich groß. (Aber manchmal muss ich trotzdem ein bisschen jammern...)

    Also komplett doppelt oder gar dreifach koche ich nicht mehr. Wenn, dann gibt es eine Variante, wie bspw. Schnitzel statt Fisch zu den Beilagen oder Brötchen statt Bratkartoffeln und Spiegelei zum Fleischkäse. Aber damit ist dann auch gut. Verhungern tut hier trotzdem keiner.