Beiträge von Eni46

    Falls du bevorzugte Rassen hast, würde ich mich schon mit Züchtern in Verbindung setzen. Es gibt immer wieder Rückläufer. Ein seriöser Züchter ist lebenslang für seine Hunde da und vermittelt seine Babys auch im Erwachsenenalter weiter, wenn der Hund im bisherigen Zuhause nicht mehr bleiben kann. Hinzu kommt, dass Züchter in der Regel innerhalb ihrer Rasse sehr gut vernetzt sind und wissen, wer gerade einen Hund zu vergeben hat.

    Ich stimme dir grundsätzlich zu. Wir sind auch von unserem Favoriten Boxer aufgrund der gesundheitlichen Risiken abgekommen und letztlich beim Wheaten Terrier gelandet.

    Wenn man jedoch die verlinkte Liste zugrunde legt, dürften Golden Retriever, Labrador und Cocker ebenfalls nicht mehr in einem Großteil der Rassesuchthreads empfohlen werden bzw. müssten mit einem deutlichen Hinweis auf das Krebsrisiko versehen werden.

    Aussagekräftiger, als solche Listen mit unklarer Datenlage, finde ich die Einstufungen der Hundekranken- und OP-Versicherungen. Wenn man da die favorisierte Rasse und ein paar Vergleichsrassen durch den Beitragsrechner laufen lässt, sieht man schnell, wo es teuer sprich risikoreich wird.

    Nein, ich meinte niemanden persönlich.

    Ich lese hier von Anfang an mit und sobald eine Hunderasse genannt wird, kommen Gegenargumente.

    Das ist ja nicht nur in diesem Thema so und ich finde das einfach unangenehm.

    Eigentlich dürfte man nur Hunde der FCI-Gruppe 9 haben oder gibt es noch andere, die man vorbehaltlos anschaffen kann?

    Diesen Eindruck habe ich zunehmend auch.

    Wir wurden damals von sämlichen Labrador- und Goldenbesitzern für völlig verrückt erklärt, einen Terrier anzuschaffen. Selbst Schäfileute und Hovawarthalter rieten uns dringend davon ab. Ein Terrier ... als Hundeanfänger ... zu kleinen Kindern ... das kann nur in der Katastrophe enden. Als Familienhund sind schließlich nur Labbi und Goldie, vielleicht noch ein Cocker oder Pudel geeignet. Wenn es den sein muss, dann halt ein Schäferhund oder Hovi oder ein bunter Beagle. Niemals jedoch ein Terrier!

    Keine der in den düstersten Farben gemalten Prophezeiungen traf ein. Vielleicht lag es auch daran, dass keiner der Warnenden die Rasse wirklich kannte, sich dennoch mit Vehemenz zum Urteil berufen fühlte.

    Dieser ach so ungeeignete Terrier wurde nach gründlicher Recherche und trotz aller Unkenrufe unser neues Familienmitglied. Und immer, wenn wir Kontakt zu Hunden der o.g. Rassen hatten und haben, stellen wir fest, dass das einfach nicht unsere Hunde wären. Ein Wheaten wird jedoch aller Voraussicht nach immer hier wohnen. Der passt einfach perfekt zu uns.

    Der deutliche Hinweis auf gesundheitliche Risiken, rassespezifische Eigenheiten und daraus eventuell entstehende Probleme ist in Threads wie diesem zweifellos sinnvoll. Ebenso wichtig ist der Rat, sich die favorisierte Rasse live und in Farbe anzuschauen. Darüberhinaus kann man aber einem User, der sich im Vorfeld gründlich informiert, wie es offenbar der TE macht, durchaus zugestehen, dass er eine verantwortungsvolle Entscheidung trifft, welcher Hundetyp zu ihm und in sein Lebensumfeld passt.