Beiträge von Eni46

    So ich habe nun von jeder Mr Fred Wildsorte eine Packung bestellt. Mal schauen wie es hier ankommt und vertragen wird.

    Edit: laut Kalorien wird es aber hier, wenn es vertragen wird, nur Reh und Hirsch geben. Reh hat 80kcal und Hirsch nur 60kcal… Wildschwein rund 120kcal (aber steht ja auch drauf „active“)

    Ah, sie sind da! :applaus:

    Aber ich warte auf den nächsten Gutschein oder/und eine Probierbox.

    Ich möchte nochmal den gegebenen Tipp aufgreifen, dass auch seriöse Züchter hin und wieder Rückläufer haben. Das kann eine super Sache sein, wenn der Hund gut behandelt und altersgerecht vorerzogen wurde. Hinter solchen Abgaben stecken leider meistens Schicksalsschläge, wie plötzliche Krankheit oder Tod der Erstbesitzer.

    Es gibt jedoch auch Rückläufer, die aus Überforderung zurückgegeben wurden und da muss man dann schon genauer hinschauen. In der Regel liegt das zwar nicht ursächlich am Hund sondern an falschen Vorstellungen von Hundehaltung und/oder an einer missglückten Rassewahl der Erstbesitzer. Nur ist ein Junghund, mit dem wochen- oder gar monatelang falsch umgegangen wurde, nicht unbedingt pflegeleichter, als ein Welpe frisch vom Züchter.

    Wir haben mit unserem Fynn einen solchen Rückläufer, an dem seine erste Familie schnell die Lust verloren hatte. Offenbar hatten sie völlig falsche Vorstellungen vom Zusammenleben und dem Aufziehen eines Welpen und hatten ihn daher nach kurzer Zeit überwiegend in eine Box gesperrt und nur noch sporadisch gefüttert. Auf weitere unangebrachte Erziehungsmethoden konnte man anhand des sehr schlechten körperlichen Zustands von Fynn schließen. Nach Rückkehr zur Züchterin hat diese zwei Monate lang gepäppelt und Defizite aufgearbeitet, bevor sie den Hund neu vermittelt hat.

    Bei uns lief das soweit gut und wir wussten in etwa, auf was wir uns einlassen. Dennoch muss ich sagen, dass dieser Hund einfach sein Päckchen aus der unschönen Welpenzeit mitbekommen hat. Als Ersthundehalter mit drei Kindern wäre ich mit ihm ganz anders gefordert gewesen, als mit unserem ersten Welpen, den eine sehr erfahrene Züchterin aus einem Sechser-Wurf charakterlich passend zu uns ausgesucht hatte.

    Bereits erlernte Stubenreinheit und Beißhemmung sind zwar schön, aber eben nicht alles. Daher würde ich Ersthundehaltern mit Kindern eher zu einem Welpen einer passenden Rasse vom seriösen und erfahrenen Züchter raten. Wenn man jedoch tatsächlich die Möglichkeit bekommt, einen durchweg gut behandelten und vorerzogenen Rückläufer zu übernehmen, ist das natürlich ein Glücksfall.

    Hm, hier ist vor einigen Monaten wieder ein Hund ohne Enzymreiniger stubenrein geworden. Ich hab bei Toilettenunfällen Küchenrolle genommen und mit einem Spritzer Pril, Sidolin oder Biff, was halt gerade greifbar war und Wasser nachgewischt.

    Irgendwie kann die Notwendigkeit von Enzymreiniger nicht nachvollziehen. Oder ist das ein Ding für Teppichböden? Die haben wir nämlich nicht, nur Fliesen und Parkett.

    Ewig dachte ich, der ältere Mann von gegenüber hätte einen Dackel - weil black&tan, niederläufig und langer Rücken. Darum hab ich ihn für mich selbst auch immer nur Dackelmann genannt. Tja: heute hab ich genauer sehen können, weil weder Masha noch das vermeintliche Dackelchen am Keifen waren und siehe da: nix Dackel - es hat stehende Fledermausohren! Also doch ein Mischling.

    Das ändert die Dinge. Wie nenn ich den Dackelmann denn jetzt? Mischlingsmann?! :ugly:

    Batman! :klugscheisser:

    Meine bald 23-jährige Tochter hat nun knapp 14 Jahre Hundeplatzerfahrung. Sie fing wenige Tage nach ihrem neunten Geburtstag mit unserem damals zehn Wochen alten Irish Soft Coated Wheaten Terrier-Welpen in der Welpengruppe an und absolvierte die gesamte „Hundeplatzkarriere“ bis zur Begleithundeprüfung mit ihm. Anschließend führte sie ihn im Sport. Als sie 19 Jahre alt war, zog ihr eigener Wheaten bei uns ein.

    Auf diese Rasse kamen wir damals, weil wir einen mittelgroßen, familientauglichen, nicht überzüchteten Hund suchten. Eigentlich hatten mein Mann und ich eher vom großen, schwarzen (dunklen) Hund geträumt. Er wollte einen gestromten Boxer und ich liebäugelte mit einem Berner Sennenhund. Diese und ähnliche Rassen schieden jedoch u.a. wegen der schlechten Gesundheit aus. Rassen wie der Schwarze Terrier und der Bouvier des Flandres wurden auf „nach den Kindern“ vertagt, weil sie einfach nicht in einen trubeligen Familienhaushalt passen. Zudem wollten wir unbedingt vermeiden, dass Freunde unserer drei Kinder (wir haben noch zwei jüngere Söhne) nicht mehr zum Spielen kommen dürfen, weil deren Eltern Angst vor dem großen Hund haben. Genau dies ist mir nämlich selbst passiert, als meine Tochter eine Kindergartenfreundin hatte, die auf einem Bauernhof mit Mastiff als Hofhund lebte.

    Als Ende 2019 unser Familienhund gestorben war, haben mein Mann und ich kurz wieder an den Schwarzen Terrier oder den Bouvier gedacht. Unsere Tochter hat berechtigterweise ihr Veto eingelegt und uns nachdrücklich erklärt, dass sie definitiv keinen Hund möchte, den sie im Notfall nicht auch halten, hochheben und zumindest ein kurzes Stück tragen kann. Bei einer Verletzung auf freiem Feld und bei Alter und Krankheit des Hundes erschien ihr dies unverzichtbar. So zog schließlich ein weiterer Wheaten Terrier bei uns ein.

    Aus Erfahrung kann ich dir sagen, dass es auch bei einem mittelgroßen, blonden Hund der 20-Kilo-Klasse niemand mit schlechten Absichten tatsächlich darauf ankommen lässt. Das Gebiss ist nämlich keinesfalls kleiner, als bei so manchem Schäferhund. Und obwohl unsere Hunde keinen Schutztrieb haben, haben sie sehr feine Antennen für ungute Situationen und würden im Ernstfall sehr wohl reagieren.

    Allerdings sehe ich keinen Hund, gleich welcher Rasse, mit deiner Tochter und deren Clique im Park abhängen. Das wollte ich weder Kind noch Hund zumuten.

    Es ist richtig, dass meine Frau die meiste Zeit mit dem Hund verbringen würde, aber ich sehe oft Frauen mit richtig großen Hunden, wir haben sogar eine Deutsche Dogge hier in der Gegend, die von einer zierlichen Frau geführt wird. Das finde ich also kein gutes Argument. Schließlich ist Leinenführigkeit jetzt wohl nicht die Welt, wenn man den Hund von Welpenbeinen an richtig erzieht.

    Der Pyrenäenberghund erreicht z.B. ein Gewicht von bis zu 70 kg, das ist mehr als meine Frau oder meine Tochter wiegen und trotzdem wurde er vorgeschlagen. Es scheint also nur das Ding mit Beschützen ein Problem zu sein.

    Oh ja, jeder etwas erfahrene Hundehalter kennt auf seinen Gassistrecken Hund-Halter-Gespanne, denen man nicht begegnen möchte. Häufig steht das liebe Tier eben nicht einwandfrei im Gehorsam und kann vom Hundeführer nicht gehalten werden. Dass du solche Pärchen siehst, heisst nicht automatisch, dass die auch sicher und verantwortungsbewusst für ihr Umfeld unterwegs sind.

    Du solltest auch mal nüchtern überlegen, was du mit der Kombi 50kg-Hund und Teenietochter deinen Mitmenschen abverlangst. Aus bitterer Erfahrung heraus wäre ich beim ersten Fehltritt eines solchen Duos direkt für eine Anzeige beim Ordnungsamt.

    Kennst du das Geburtsdatum und das aktuelle Gewicht der Kleinen?

    Dann kannst du das beispielsweise in den Enpevet-Gewichtsrechner eingeben für einen Anhaltspunkt bzgl. des zu erwartenden Endgewichts.

    Ansonsten würde ich bei dir momentan auch auf einen ausgewachsenen Welpenblues tippen, aber der verschwindet auch wieder.

    Alles Gute für euch! :streichel: