Beiträge von aliinaa1309

    Danke für eure Antowrten!

    Zu @SanchoPanza : Ja tatsächlich habe ich eine Angststörung jedoch schon weitaus länger als ich Oskar besitze und anfangs hat er mir sogar geholfen und meine Ängste wurden weniger. Mittlerweile ist auch alles sehr stabil. Es hatte jedoch nie etwas mit Hunden zu tun gehabt. Vielleicht hatte ich Anfangs zu sehr geglaubt Hundehalter seien alle nett zu einander weil sie die Liebe zum Hund verbindet :???:. Aber dann werde ich wohl oder übel auch mehr in diese Richtung nachdenken müssen.

    Zu Chrissi193 : Du beschreibst meine Lage ausgesprochen gut, denn die meisten anderen Hundehalter besitzen hier auch nur Aussies, Labbis und kleine Wuschel. Zum Glück ist in Oskar das Jagen des Beagels nicht so ganz durchgeschossen, denn auf Spuren geht er hier in der Gegend gar nicht. Meist ist es eher, dass er verschnüffelt und dann eben auch dementsprechend langsam beim Rückruf kommt, was durchaus problematisch ist wenn Menschen mir ihren elektrischen Fahrrädern an uns vorbeihuschen.
    Der Rückruf muss nur eben immer mal wieder bei seinem sturkopf aufgefrischt werden, wo ich dann häufig wieder zu unsicher bin.

    Durch meine Passivität habe ich Oskars sozialverhalten da leider auch verbaut. Er ist weitestgehend verträglich aber VIEL zu aufdringlich, da hätte bzw sollte ich mehr Grenzen setzen aber wie gesagt, ich traue mich einfach nicht.

    Ich denke aber, dass ich deinen Tipp beherzigen werde und aktiv mal auf eine Bekannte von mir zugehen werde um zu fragen, ob wir mal zusammen mit den Hunden spazieren wollen. Vermeiden bringt da ja auch nichts.

    Hallo Leute,

    Ich lese hier ja schon mit seit Oskar ein Welpe war. Ich habe viele wertvolle Tipps erhalten die mir durchaus im Alltag mit dem Hund geholfen haben. Nun gibt es aber ein Problem was sehr unkonkret ist und was absolut nicht am Hund liegt. Es klingt vielleicht ein wenig dumm aber: Woher habt ihr das Selbstbewusstsein bei der Erziehung?

    Klar also Oskar hat einen gewissen Grundgehorsam jedoch gibt es viele kleine Baustellen die nicht massiv sind aber eben doch Baustellen. An denen muss natürlich gearbeitet werden und ich bin natürlich bereit dazu. Jedoch fehlt mir seit geraumer Zeit das Selbstbewusstsein. An sich bin ich kein stark schüchterner Mensch aber in den letzten Jahren bin ich im Thema Hund wohl sehr unsicher geworden. Konkret bedeutet es, dass ich irgendwann aufgehört habe eine schlepp zu benutzen, weil das bei uns keiner tut und ich das Gefühl habe ich sei störend. Wenn Besuch da ist oder ich jemanden mit dem Hund besuche, dann traue ich mich nicht Oskar zu korrigieren bzw auch mal ne Ansage zu machen. Oskar springt an jemandem hoch und natürlich stört es mich und natürlich lässt es sich leicht unterbinden aber ich traue mich einfach nicht etwas zu sagen oder gar zu tun. Ich gehe mit ihm in der Stadt? Ich traue mich nicht mit ihm IRGENDWAS zu üben, obwohl das notwendig wäre weil er dort noch sehr gestresst ist weil ich im Dorf wohne. Das kann man eben auf alles beziehen. Es ist mittlerweile so weit, dass ich mich nicht mal traue ihn zurückzurufen (wenn andere Menschen in Hörweite sind) aus der Angst heraus, dass er nicht kommt.

    Bin ich allein mit ihm im Feld dann kann ich wunderbar mit ihm im Freilauf sein und kann sofort loben oder auch mal korrigieren. Sobald ein anderer Mensch dabei ist, vor allem mit Hund mache ich dicht. Im Garten können wir auch mal den Dummy suchen und ähnliches.

    Das war nicht immer so aber ich denke ich schäme mich irgendwo, dass mein Hund nicht so „perfekt“ wie die anderen Hunde ist. Auf der anderen Seite will ich nicht wie ein „Tierquäler“ wirken, wenn ich ihn korrigiere oder eine Ansage mache. Ich habe halt einen Beaglemix wo nicht immer alles über Liebe und Lob funktioniert.

    Daraus resultiert, dass vorhandene Probleme größer werden oder sich gar verfestigen können und auch, dass ich mich immer mehr abkapsle. Früher bin ich auf Leute zugegangen und wollte gemeinsame Spaziergänge unternehmen und jetzt scheint mir das ein Alptraum zu sein.

    Mein Hund ist auf jeden Fall kein Problemfall, er benötigt nur mein Durchhalte und Durchsetzungsvermögen. Ich wüsste aber absolut nicht wie man seine Unsicherheit dahingehend stärkt, denn „einfach machen“ geht absolut nicht. Raus in die Pampa fahren ist eher weniger möglich, um zu üben.

    Mich würde interessieren, ob jemand auch mal ähnliche Gedanken hatte und wie man damit umgehen könnte? Gibt es irgendwelche Denkfehler die ich grundsätzlich habe? Wie geht ihr mit Situationen um wo der Hund mal nicht so macht wie ihr wollt? Oder gar wo der Hund fremde Menschen anspringt oder ähnliches? Oder ist meine Art der Erziehung so falsch, dass es wirklich Grund zur Scham gibt? Natürlich ist es eher ein mentales Problem aber evtl hat jemand ja schon mal ähnliche Erfahrungen gemacht.

    Hier haben die Corona Hunde ein sehr komisches Problem. Sie werden laut Aussagen der Besitzer nicht Stubenrein. Das sind jetzt 6 Monate, 9 Monate und teilweise ein Jahr alte Hunde die noch regelmäßig ihr großes und kleines Geschäft in die Wohnung machen. Kaufen sich die Leute Hunde ohne zu wissen das sie das erst trainieren müssen oder was läuft da bitte schief? Bei einem würde ich ja nichts sagen, manche brauchen eben länger, aber ich bekomm das inzwischen bei so vielen mit das es irritierend wird.

    bei meinem Hund hat es tatsächlich auch sehr lange gedauert. Dadurch das vermehrt Welpen und Junghunde aufgenommen werden, kann es ja auch eben vermehrt zu den Ausnahmen der Regel kommen. Würde aber nicht soweit gehen und unterstellen, dass die Leute nicht trainieren. Es gibt ja auch Rassen bei denen es häufiger vorkommt. War selber damals auch super überrascht, dass noch mit 7 Monaten ab und an was rein ging weil ich so oft las, dass es bei manchen schon nach der ersten Woche geklappt hat.

    Kann ja auch einfach gerade eine zufällige Anhäufung sein aber ich bezweifle wirklich sehr, dass die Hundehalter wirklich nicht wissen, dass man das trainieren muss.

    vielen Dank dir! Ich denke ich werde es auch mal so versuchen. Bis jetzt habe ich eher mit Korrektur gearbeitet was an sich auch gut funktioniert aber eine Kombi ist bestimmt besser!

    Apropos da würde ich gerne mal nachfragen:

    Wie genau trainiert ihr denn Leinenführigkeit mit Leckerlies? Ich habe damals irgendwie viel gelesen, dass es besser wäre es ohne Leckerlies zu machen und habe es dementsprechend ohne trainiert. Mittlerweile ist die Leinenführigkeit echt nicht mehr die beste und das wäre ja super wenn es auch über Leckerlies funktioniert.

    Also ich dachte ja ehrlich gesagt, dass es gar keine King Charles Spaniel mehr gibt weil sie von dem Cavalier King Charles Spaniel verdrängt wurden. Jedenfalls habe ich nie so richtige King Charles Spaniel gesehen. Als ich dann so ein wenig für meine Facharbeit recherchieren wollte, da ich selbst zur Zeit miterlebe wie die Cavliere an ihren Erkrankungen leiden und im übrigen auch schon Probleme durch die Kurzschnäuzigkeit haben, entdeckte ich einen Verein für King Charles Spaniel und allein bei den Bildern kann mir doch keiner sagen, dass diese Hunde keinerlei gesundheitliche Probleme haben. http://www.king-charles-club.de/Gesundheit/gesundheit.html