Alles anzeigendas klingt nach einem Wettrüsten mit open end.
Jein.
Das Wettrüsten passiert da (also nahezu überall....), wo zu lange mit Herdenschutzmaßnahmen gewartet wird.
Unterstützt leider durch die politische Vorgehensweise, Wolfsregionen erst nach 6-monatiger Anwesenheit eines bestätigten Wolfes auszuweisen, was unmittelbare Folgen für die Herdenschutzförderung hat.
Träfen neu eintrudelnde Wölfe auf bereits geschützte Herden und machen dort Negativ-Erfahrungen, sind das häufig DIE Wölfe, mit denen auch Weidetierhalter relativ gut zusammen leben können. Denn diese Wölfe werden nicht scheibchenweise trainiert. Das ist ein grosser Unterschied.
Die o. g. Schäferei hat mit den ersten Wolfsmeldungen in ihrer Region auf HSH gesetzt. Lange bevor offiziell die Wolfsregion ausgerufen wurde.
Da stimme ich zu. Aber die Forderung "Tötet den Wolf" ist falsch, das löst keine Probleme, die Forderung muß lauten "Gebt uns die Möglichkeit, unsere Tiere zu schützen."
Und auch dann wird es immer wieder mal zu Rissen kommen, das läßt sich in Wolfsgebiet nicht vermeiden. Da muß sich jeder Halter fragen, ob er damit leben kann oder ob die Haltung für ihn nichts (mehr) ist.
Zur wolfsfreien Zone Deutschland wird es hoffentlich nie wieder kommen.