Beiträge von Zurimor

    Ganz wichtig erstmal: Vergiß, Rütter, Novak, Millan und die ganzen bekannten "Hundetrainer", die sind zu großen Teilen Mist! Deren Sendungen müssen sich verkaufen, also muß Action und Dramatik sein. Es gab mal ein Format mit einer britischen Hundetrainerin auf Sixx, Namen weiß ich leider nicht mehr, wurde aber recht bald eingestellt. Warum? Keine Action. Will halt kaum jemand sehen, daß man mit einem Hund z.B. auf Distanz beobachtet und genau nichts passiert, anstatt daß man näher an die schwierige Situation rangeht und der Hund ausrastet. So schaut aber ordentliches Hundetraining aus, es passiert genau nichts, kein ausrastender Hund, kein Gebell, kein Gekläffe, der Hund wird Stück für Stück herangeführt, aber nie über die Grenze hinweg, daß er die Situation nicht mehr aushalten kann, das kann ein langer Prozeß sein. Weswegen, siehe oben, augenscheinlich genau nichts passiert. Für den Hund ändert sich allerdings eine ganze Menge. Also, vergiß als allererstes mal die ganzen populären "Hundetrainer", die taugen zu großen Teilen wenig bis gar nichts.

    Lies doch stattdessen ein paar gescheite Bücher, z.B.

    oder (alternativ dazu und weniger wissenschaftlich "Dominanz - Tatsache oder fixe Idee" von Barry Eaton oder "Das Alpha Syndrom" von Anders Hallgren) oder wenn's was Anspruchsvolles sein darf

    Übrigens, ich versuche mit meinem Hund nur positiv umzugehen. Also ja, es funktioniert.

    Urin lecken ist ein völlig normales Verhalten, der Hund erhält dadurch Informationen über andere Hunde. Der Hund schmeckt über das Vomeronasalorgan oder auch Jacobsonsche Organ die Gerüche, ganz normales hündisches Verhalten.

    Ich würd dem Hund auch nicht die Möglichkeit verwehren seine Blase ordentlich zu entleeren, eine nicht richtig geleerte Blase kann zu Blasenentzündungen führen.

    SunkaSapa San Francisco und auch Kalifornien insgesamt ist anders als die Rocky Mountains ein Hochrisikogebiet. Das Beben von 1906 war eine 7,8 auf der Richterskala, in den Rocky Mountains wurden Beben zwischen 4 und 6 gemessen. Es wird wieder krachen, das steht fest, und prinzipiell ist es hochgradig unvernünftig, dort zu leben.

    Ach übrigens, von wegen Wölfe vertreiben, da gibt's ein ganz einfaches Mittel, einfach Topfdeckel zusammenschlagen.

    Hier bin ich ganz bei dir.

    Aber der Rest macht für mich keinen Sinn und ist auch schlichtweg unmöglich. Ich hab ein kleines Baby daheim. Länger als zwei Std sitze ich nicht auf dem Sofa am Stück.

    Und würde ich das jetzt noch absichtlich machen, für den Hund liegen bleiben, damit sie schlafen kann, lernt sie ja rein gar nix. Ich finde nicht, dass sie gerade mal zehn Monate alt ist, sondern SCHON zehn Monate alt und das Problem IMMER NOCH besteht. :mute:

    Es muß auch nicht für dich Sinn machen, sondern für den Hund. ;)

    Aus meiner Erfahrung heraus funktioniert das, Hund schläft, wacht auf, stellt fest "Ah, alles noch in Ordnung". Es dauert halt, irgendwann macht der Hund nur noch kurz die Augen auf, selbst wenn man den Raum wechselt, oder schläft einfach, wichtig ist dafür aber, daß der Hund überhaupt erstmal zur Ruhe kommen kann.

    Und doch, der Hund ist erst 10 Monate alt, wenn man von ein Hundejahr entspricht 7 Menschenjahren ausgeht sind das noch nichtmal 6 Jahre, noch ein Kind, fast noch ein Kleinkind.

    Viele Hundehalter scheitern an viel zu hohen Erwartungen in viel zu jungen Jahren (und wie viele Hunde darunter leiden müssen, darüber möchte ich gar nicht nachdenken.).

    @Lorbas Nein, das ist kein Unsinn.

    Na, wenn man irgendwo sitzt oder liegt, nicht aufstehen, sich nicht groß bewegen, irgendwann sollte er dann merken, daß er sich entspannen und schlafen kann. Am besten hat man schon alles am Ort, was man für die nächsten Stunden so braucht oder brauchen könnte.

    Und was soll das dann werden? :lol:

    Wenn es so ablaufen würde, dann hätte zumindest der Hund alles und alle voll im Griff.

    Nein, Hunde wollen allgemein niemandem "im Griff haben", das ist menschliches Denken.

    Mein Hund ist anfangs oft aufgestanden, wenn ich mich groß bewegte, wenn ich in einen anderen Raum ging sowieso. Heute weiß sie, daß es keinen Grund dafür gibt, es passiert nichts für sie Bedrohliches, Aufregendes oder Spannendes, auch nicht, wenn sie schläft. "Verfolgen" von Menschen ist auch ganz normal, bis ein Hund sich sicher ist, und der Hund, um den es hier geht ist grad mal 10 Monate alt, der ist fast noch ein Kleinkind. Sollte man sich gar nicht groß dran stören, mein Hund ist auch mit auf Toilette gekommen, macht doch nichts. Je entspannter man selbst ist, desto einfacher für den Hund, ist man genervt oder ärgert sich darüber, merkt das der Hund doch und hat nur mehr Grund, "mißtrauisch" zu sein.

    SunkaSapa Es gibt durchaus auch im Gebirge Gegenden, die nicht gefährdet sind, flache Hänge zum Beispiel, man muß nicht alles auf die Spitze treiben.

    Ein schönes Beispiel für wirklich leichtsinniges Wohnen ist San Fransisco, es gibt immer wieder mal Beben, es ist jetzt schon klar, daß es irgendwann wieder ein Beben im Ausmaß von 1906 geben wird, nur der Zeitpunkt ist unklar, jeder Experte sagt genau das. Trotzdem bleiben die Menschen dort, weil es jetzt grad angenehm für sie ist und "sie wird es schon nicht treffen". Sonderlich intelligent ist das nun ehrlich nicht.