bei so einer Aktion nimmt man sich doch zumindest ein paar Tage und auch Nächte und schaut wie es funktioniert.
Und läßt die Hunde nicht direkt am ersten Tag über Nacht allein bei der Herde.
Beiträge von Zurimor
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Deshalb ist in Flugzeugen auch alles doppelt und dreifach abgesichert, da ist nie nur ein System, sondern auch noch das Backup und das Backup vom Backup.
Keine Ahnung, warum ich hier für durchaus berechtigte Kritik angegangen werde, Lösung hat ich schon genannt, dabei bleiben uns beobachten wie es läuft anstatt die Tiere direkt am ersten Tag über Nacht allein zu lassen. Mensch, man stopft doch auch keine zwei einander fremde Hunde in einen Zwinger und hofft dann, daß schon alles gut gehen wird.
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Es sind Tiere, keine programmierten Computer, da gibt es kein "hätte eigentlich funktionieren müssen" (und selbst bei Computern können Fehler auftreten). Ich find das nach wie vor nicht verantwortungsvoll, bei so einer Aktion nimmt man sich doch zumindest ein paar Tage und auch Nächte und schaut wie es funktioniert.
Und läßt die Hunde nicht direkt am ersten Tag über Nacht allein bei der Herde.
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Dann läßt man's bleiben, so ist es doch sowohl den Hunden als auch den Schafen gegenüber nicht fair. Vorraussetzung für den Schutz ist doch eine vertraute Beziehung zu den Tieren. Und dann etwas machen, was gar nicht funktionieren kann nur um irgendetwas zu machen?
Sorry, ist nicht meine Welt, dann laß ich's bleiben, wenn ich's aus welchen Gründen auch immer nicht richtig machen kann.
So viele Todesfälle auf beiden Seiten sind nicht normal.
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Was aber nicht beachtet wurde:
Zitat
Die Integration der Herdenschutzhunde in neue Herden wird kostenlos durch einen Experten der Fachstelle Herdenschutzhunde begleitet. Trotzdem dauert es in der Regel mehr als ein Jahr, bis aus Hundehalter(n), Nutztieren und Herdenschutzhunden eine weitgehend reibungslos funktionierende Einheit erwachsen ist. Der erste Schritt hierzu muss der rasche Aufbau einer vertrauten Beziehung zwischen Hundehalter und seinen neuen Hunden sein (innerhalb von rund drei Wochen). Ebenso wichtig ist eine möglichst enge Bindung zwischen Hunden und Herdentieren, wobei diese aber durch den Menschen nur beschränkt beeinflusst werden kann und deren Entstehung mehr Zeit in Anspruch nimmt. Oft sind es erst die Jungtiere, die mit den Hunden aufwachsen, welche die erwünschte Vertrautheit zu ihren Beschützern zeigen. Das heisst, dass Herdenschutzhunde ihre Fähigkeiten bei fortschreitender Remontierung der Herde bei Hundepräsenz immer besser entfalten können.Herdenschutzhunde werden im Normalfall im Verlauf des Winters in neue Herden integriert, damit der Vorlauf bis zu Beginn der Alpsaison möglichst lange ist und sich Hunde, Nutztiere und Halter aneinander gewöhnen können.
http://www.protectiondestroupeaux.ch/herdenschutzhu…in-neue-herden/
Da ist von in der Regel mehr als ein Jahr die Rede. Bei einer neuen Herde muß auch neu integriert werden. Logisch, woher sollte ein Hund auch irgendeine Bindung zu ihm völlig fremden Tieren haben? Nein, kann man also nicht erwarten. Deshalb schrieb ich, entweder man macht was richtig oder gar nicht. Solche halbgaren Sachen sind nur zum Nachteil von allen, wie man ja auch an dem Beispiel sieht. Dafür ist allein der Halter der Tiere verantwortlich.
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McChris Du hast meinen Post gelesen, oder? Anscheinend wurden die Hunde einfach in die Herde gestopft und dann über Nacht allein gelassen. Das man das so nicht macht, ist selbst mir als Laien klar. Da spielt's auch keine Rolle, ob sie vom Land Brandenbrug zur Verfügung gestellt wurden.
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War klar. Aber es gibt sicher andere Möglichkeiten, als einfach irgendwelche Hunde in die Herde zu schmeißen, das ist unverantwortlich...
Ich beziehe mich zum Beispiel auf: "In der ersten Nacht töteten die drei gelieferten, hochzertifizierten Pyris ,3 Ziegen und frassen sie ziemlich auf." Anscheinend ohne großartige Gewöhnung einfach mal in die Herde. Da muß man sich nicht wundern...
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Der Einsatz von HSH ist ein ganz extremes Beispiel für Mehrhundehaltung, wo die Tierhalter ganz besondere Kenntnisse in Bezug auf die Gruppendynamik haben müssten. Oft sind diese leider nicht vorhanden. Es gibt aber auch nur wenige bis keine Institutionen, die einem diese Kenntnisse vermitteln können.
Ich halte von vielen Todesfällen unter Weidetieren und Hunden auch genau überhaupt nix, aber man darf bitte auch nicht vergessen, dass diese Hunde letzlich nur Kanonenfutter in Sachen Wolf sind, dass Kämpfe Wolf-Hund explizit gewollt zu sein scheinen und dass von der Gesellschaft, die Wölfe haben will und Herdenschutz fordert, somit billigend der Tod dieser Hunde in Kauf genommen wird. DAS den Tierhalten dann vorzuwerfen, ist bigott.
Ich nehme gar nichts billigend in Kauf, ich bin der Meinung entweder man macht was richtig oder läßt die Finger davon.
Was da im Text beschrieben wird ist schlichtweg verantwortungslos sowohl den Hunden als auch den Weidetieren gegenüber. Dafür, daß er so handelt wie er handelt ist ganz allein der Herr Mennle verantwortlich, wenn er's nicht richtig machen will oder kann, dann sollte er's gar nicht machen.
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Er bekommt schimpfe wenn er etwas macht, was er nicht soll.
Das würde ich nicht tun, wenn Du nicht sicher weißt, ob er das Kommando / die "Hausregel" überhaupt kennt.
Du kannst ihm Alternativen aufzeigen, aber schimpfen für etwas, was er gar nicht wissen kann, ist ziemlich unfair.
Dazu kommt, Ihr kennt den Kleinen ja auch gerade erst. Da muss erst Vertrauen wachsen.
Ich würd generell niemals mit einem Hund Schimpfen. Wozu? Das Vertrauen fördert es ja sicher nicht, also einfach bleiben lassen, gibt doch andere Lösungen.
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Öhm, Wald gegenüber Heidelandschaft hat sehr wohl was mit Klimaschutz zu tun, in der Hinsicht ist Wald einfach besser.
Warum? Was würdest du davon halten, deine Behauptungen einfach mal entsprechend zu belegen. Dann diskutiert man vielleicht auch mal mit dir.
Einfach mal ein bißchen Peter Wohlleben lesen. Oder kurz im Netz suchen: