Beiträge von Zurimor

    Warum gibt's hier gar keine Kategorie zu Verhalten, so wirklich paßt das Thema hier nicht.

    Ich bin in diesem Forum immer wieder über die Meinung gestolpert, daß erwachsene Hunde keinen Kontakt zu anderen Hunden brauchen. Bradshaw schreibt dazu in "Hundeverstand" :

    "Die Auffassung, dass sich das hündische Verhalten im Vergleich zum wölfischen Verhalten kaum verändert hat, lässt sich auch nicht mit der selbstverständlichen Freundlichkeit der meisten Hunde vereinbaren. Der Großteil der Hunde genießt das Zusammentreffen mit anderen Hunden, und die meisten Hunde mögen Menschen. Diese Feststellung mag jetzt nicht weiter verwundern, aber aus der Perspektive eines Biologen erfordert sie eine Erklärung. Schließlich vermeiden Katzen, die in unmittelbarer Nachbarschaft zueinander leben, oft ihr Leben lang den Kontakt zueinander, wohingegen viele Hunde versuchen werden, jeden anderen Hund zu begrüßen, den sie treffen. Woher kommt diese allgemeine Umgänglichkeit?" (S. 82)

    Sagt für mich das genaue Gegenteil aus.

    Jede Zecke kannn gefährlich sein (übertragbare Krankheiten), deshalb finde ich Zeckenprophylaxe ein Muß.

    Das ist mir klar. Ich habe aber von vielen Hundehaltern gehört, dass ihre Hunde trotz Prophylaxe gebissen werden und die Zecken dann erst sterben, weil sie das Gift über das Blut des Hundes aufnehmen. Kann in dem kurzen Zeitraum nicht auch schon eine Krankheit übertragen werden?

    Wenn dann bräuchte ich etwas, das repellierend wirkt.

    Die Wahrscheinlichkeit dafür ist ziemlich gering, da die Zecken sehr schnell sterben. .Je länger die Zecke saugt, desto höher die Gefahr von Krankheitsübertragungen.

    Wir sind hier mit Simparica zufrieden, nehmen für einen gut 25kg Hund die Tabletten für 10-20kg, hält so 6-8 Wochen.

    Keine Ahnung, wer Öri ist, aber vorsichtshalber: Koffein ist für Hunde giftig.

    https://www.gesundheitszentrum-fuer-kleintiere-luedinghausen.de/tierarztblog/a…en-koffein.html

    Vielleicht weil die Maus nicht gehetzt wird? Außerdem das Jagdrecht, hab ich nun schon mehrfach erläutert. Hier laufen übrigens ganz normale Feldmäuse rum, ich hab bislang jede einzelne gesehen. Bevor sich das hier weiter im Kreis dreht, war es das von mir. Wie gesagt, muß jeder für sich selbst entscheiden, jeder hat andere Moralvorstellungen, andere Ethik, einen anderen Hund.

    Dass Mäuse zu fangen „mehr Lebensqualität für den Hund“ bedeutet ist kein feststehendes Faktum.

    Ist Dir das Leben und Schmerzempfinden dieser Geschöpfe denn einfach egal?

    Möglicher Freilauf dadurch bedeutet mehr Lebensqualität. Ja, ich werte meinen Hund höher als das Leben einer Maus, mein Hund ist mir näher.

    Ist ja nun auch nicht so, daß jeden Tag Dutzende Mäuse getötet werden, vor ein paar Tagen wurde das erste Mal seit Wochen oder Monaten wieder eine gefangen.

    mehr Lebensqualität für Hund und Wild

    Was hat denn bitte Wild davon, wenn du deinen Hund Kleinsäuger jagen und töten lässt...?

    Weniger Interesse am Jagen von allem Wild außer Mäusen und am Hetzen und dadurch weniger Aufstören desselben. Was auch locker auf Distanz an der Leine geht, ich hab schon Rehe in gut 50 Metern Entfernung unten im Bruch springen sehen, weil oben ein Hund krakeelte.

    Nun könnte man drüber diskutieren, was ein "vernünftiger Grund" ist. Umleiten von Hetzen auf stationäres Jagen und dadurch auch mehr Lebensqualität für Hund und Wild könnte man als vernünftigen Grund ansehen. Oder eben nicht. Wie schon mehrfach erwähnt, soll jeder machen wie er will.

    Fuettern die Woelfe die Kraehen auch an, damit ihr Haustier dann mal was ausleben kann?

    Unfassbar wie man sich sowas schoen reden kann..

    Raben rufen die Wölfe, wenn sie Beute entdeckt haben, umgekehrt reagieren die Raben auch aufs Heulen der Wölfe und warnen diese bei Gefahr. Wolfskinder spielen mit ihren hauseigenen Raben und lernen sie kennen, die haben eine ähnliche Sozialbeziehung wie Mensch und Hund. Wirklich ein spannendes Thema, Radinger hat dazu in Die Weisheit der Wölfe ein bißchen was geschrieben.