Beiträge von Zurimor

    Ich habe einen "kein Anfägerhund" als ersten Hund. Und ohne Garten schon gar nicht. Ich hatte immer gesagt, wenn mal ein Hund, dann wird es ein Saarlouis Wolfshund. Mir war Jagdmotivation dann doch lieber als Schutz- und Wachmotivation und so ist es ein Alaskan Malamute geworden.

    Und es funktioniert prima, an manchen Orten ist er sogar ableinbar. Mir wäre es auch unfair vorgekommen, sich erst einen anderen Hund zu holen da "anfängergeeigneter" als den, den man eigentlich will. Da ist womöglich immer im Hinterkopf der Gedanke "in ein paar Jahren hol ich mir dann meinen Wunschhund". Anfängerhund oder nicht hängt doch vor allem davon ab, ob die Konstellation paßt. Wir leben übrigens auf 56m², die Wohnungsgröße hat wirklich nicht viel mit der Hundegröße zu tun.

    Ich finde die Sichtweise "Hier darf nichts leben, was uns oder unsere Tiere in irgendeiner Weise gefährden könnte" schon ziemlich egoistisch. Und die Haltung ist auch einmalig europäisch, wenn man allle anderen Regionen der Welt betrachtet, in denen Raubtiere, giftige Tiere, etc. zum ganz normalen Lebensalltag gehören.

    Dir ist bewußt, daß es nicht tierschutzkonform ist, den Hund nachts über Stunden in einer abgeschlossenen Gitterbox zu verwahren?

    Du schreibst der Hund wurde sein Leben lang schlecht behandelt, geschlagen, getreten, angekettet und eingesperrt, ganz ehrlich, ich würde die Flucht ergreifen. Mit einem Menschen, der so mit seinem Tier umgeht, würde ich kein Stück zu tun haben wollen. Sorry fürs OT.

    Edit: Falls das nicht der jetzige Halter gewesen sein sollte, einfach ignorieren.

    Oder ich nehme Rücksicht auf die Bedürfnisse meines Hundes in dem Moment. Was auch völlig in Odnung und verständlich sein sollte.

    Immerhin steht mir mein Hund um einiges näher als ein fremder Hundehalter und die Erklärung "Mein Hund schnüffelt gerade und ist noch nicht fertig" sollte hingenommen werden, auch wenn man selbst mit der Gesamtsituation unzufrieden ist. Ich fordere rumstehende Menschen ja auch nicht auf gefälligst weiter zu gehen.

    Wenn jemand schon ausweicht, aus welchen Gründen auch immer….die sind im Grunde egal, dann führe ich meine Hunde zügig dran vorbei und lasse nicht jeden Grashalm beschnüffeln und markieren…muss doch echt nicht sein :ka:

    Wenn die in 100+ Meter Entfernung irgendwo am Wegrand stehen? Ich finde es ein bißchen viel erwartet, wenn alle anderen ihr Verhalten an die eigene Situation anpassen sollen, kann man meiner Ansicht nach auch nicht verlangen.

    Wir gehen unsere Runden im allgemeinen auch nicht in einem kontinuierlichen Tempo, sondern mal zügig wenn's Transitstrecke ist oder auch ganz langsam wenn es Schnüffelecke ist. Selbst damit haben manche Hundehalter ein Problem, auch wenn ich denen sage, daß sich warten nicht lohnt, da es eh sein kann, daß wir gleich wieder stehen. Ich mag dann aber auch nicht die ganze Zeit über gehen müssen, weil andere meinen, wir dürfen nicht mehr stehen bleiben, wenn wir einmal an denen vorbei sind. Steht denen auch einfach nicht zu, uns unser Tempo vorschreiben zu wollen.