Beiträge von CubeQueen

    @Pueppi.Schlappohr
    Wer so klein und schutzlos ist und ich sein weiteres Leben in der Hand trage, der darf schlafen wo er will.
    Gilt für Kinder und Hunde.
    Außerdem sind Welpen warm und kuschelig und super Wecker.

    Ne mal im Ernst, Hunde sind es gewohnt mit anderen zusammen zu sein. Gerade als Baby ist es für sie beängstigend auf einmal alleine zu sein , weil der Instinkt ihnen Gefahr signalisiert. Sie sind, oder wären, in der Natur ja quasi hilflos. Auch wenn der Hund kein wildes Tier mehr ist, diese Instinkte sind noch da. ( sind sie beim Menschen ja auch. Babys haben furchtbaren Stress wenn man sie zum Beispiel schreien lässt. )

    Mal davon ab ist es nicht notwendig eine künstliche Macht zu demonstrieren.
    Du bist und bleibst der Mensch in der Beziehung, ob nun mit oder ohne Bett ^^

    Ich halte es wie mit der Kindererziehung.
    Es gibt Dinge die sind nicht verhandelbar oder zu debattieren weil sie einfach sein müssen.
    Diese Dinge werden gelernt und umgesetzt ohne wenn und aber.
    Betonung liegt dabei auf dem Lernen, denn es wäre unfair etwas zu verlangen was der Hund nicht kann.
    Dazu zählen diverse Kommandos, wie der Rückruf oder das bei Fuß gehen, das sitzen oder liegen und das warten.
    Ebenso Verhaltensweisen die ich für unabdingbar halte, zum Beispiel was allein bleiben können oder das nicht ziehen an der Leine. Auch das nicht aktive Betteln , also eher subtil oder gar nicht ist mir wichtig.

    Dann gibt es Dinge die sind ein Nice to Have, aber nicht mehr.
    Das können Tricks sein oder Apportieren oder sowas.

    Es gibt einem festen Rahmen, in dem darf sich frei bewegt werden.

    Generell bevorzuge ich einem Autoritativen Stil, also eine Mischung aus beidem oben gefragten.
    Ich Lehre auf der Ebene der Partnerschaft ebenso wie auf der Ebene des Übergeordneten.
    Mein Hund ist mein Freund, also will ich das es ihm gut geht. Ich achte seine Bedürfnisse und gestehe ihm auch mal einem schlechten Tag zu.
    Er ist nicht mein Feind, ich muss ihn nicht klein halten oder von oben herab Macht ausüben.

    Ich glaube Das der Hund als solches durchaus eine Führung braucht, dennoch ist er ein Partnerschaftliches Tier, was mir die selbe Achtung entgehen bringt.

    Es ist also ein Geben und ein nehmen, wobei ich mir durchaus bewusst bin das ich letzten Endes die Person bin, die das letze Wort hat und die Verantwortung trägt.

    Bisher hat das ganz gut geklappt, wobei ich sagen muss Cody ist noch ein Junghund, also möglich das es später anders wird.
    Ich habe das so von meinem Opa und meinem Onkel übernommen, die beide passionierte Hundehalter waren und im Endeffekt der Zeit oder dem Trend womöglich voraus.
    Sie lebten auf einem Dorf mit 11 Häusern, Landwirtschaft und nichts als Wald Incl. Armee Kaserne drum herum.
    Man hatte also Hunde weil es notwendig war um Haus und Hof zu schützen.
    Dennoch gingen sie täglich mit dem Hunden in den Wald, sie lehrten ihnen auf liebevolle Art den Gehorsam der Notwendig war. Ich kann mich an manche Hunde nur dunkel erinnern, aber an zwei sehr intensiv.
    Ich hatte nie den Eindruck sie wären "unglücklich" , sondern beide Hunde haben mit Freude ihre Aufgaben erledigt und waren glücklich mit ihren Menschen zusammen zu sein.
    Es war ein vertrauen zu spüren, was so tief war, das es teilweise Lebensrettend war wie sich nach einem Unfall zeigte.

    Spoiler anzeigen

    Opa hatte geschlachtet und war gerade dabei den Kopf des Tieres ab zu hacken, dazu lag es auf dem Hackklotz. Der Hund wusste das er immer den Kopf bekommt und wollte ihn sich holen - dummerweise in dem Moment wo die Axt fiel.
    Sie landete nur mäßig gebremst im Kopf des Hundes, es ging halt alles so schnell.
    Der Hund wollte weg, aber er blieb stehen als mein Opa das Kommando gab.
    Er ließ sich von meinem Onkel ins Auto tragen und lag ruhig auf seinem Schoß. Klar hatte er Angst, er hechelte aber er bewegte sich nicht.
    Ich gehe davon aus das er darauf vertraut hat das seine Menschen ihm helfen würden.

    Er hat es überlebt, die Verletzung konnte versorgt werden und er hat sich gut erholt.

    Eventuell sehe ich es etwas zu verklärt, aber es erfüllt mich mit Glück diese Verbundenheit mit einem anderen Wesen zu spüren.

    Ich schweife ab ...

    Ich kann mich hier nun auch wieder einreihen.
    Klein Emil wohnt seit Mittwoch hier. Die erste Nacht war recht entspannt wir waren 1x um 1Uhr draußen aber die letzte Nacht war nicht grade toll. Er hat in seiner Box keine Ruhe gefunden ich glaube es war ihm zu warm obwohl es ein Drahtkennel ist und ich schon nur noch eine dünne Decke drinne habe.
    Sobald ich die Box auf mache legt er sich dann halb oder ganz raus und schläft sofort. Nur habe ich so dann angst das ich nicht mitbekomme wenn er raus muss. Wie würdet ihr das machen?

    Mal ganz blöd gefragt- warum bekommst du mit wenn er raus muss wenn der Kennel geschlossen ist , aber nicht wenn er zu ist ?
    Ich glaub ich steh auf dem Schlauch. :tropf:

    Da würde mich etwas interessieren @Tahlly .
    Wenn ein solcher Hund vermittelt wird, gibt es da eine Möglichkeit oder Handhabe das er seine Gene nichtweiter gibt? Von Zucht will ich nicht mal sprechen, eher von "Oh der ist so süß und sollte mal Papa werden" Fällen .

    Ich saß immer auf dem Boden, auf der Hundedecke und hab mit Cody gespielt.
    Ein Zipfel Decke auf ihn geworfen, mit einem Handtuch "gezergelt" oder ihn auf etwas kauen lassen und ihn dabei gestreichelt. ( ok ich hab ihm auch erlaubt an meiner Hand zu knabbern, halt das typische bei Welpen. Das macht er heute immer noch wenn er aufgeregt ist |) )
    Die Beine lang ausgestreckt, so das er dazwischen lag.
    Nach spätestens 10 Minuten gingen die Augen zu.
    Er hat so gemerkt das es zum einen beim Menschen lustige Sachen gibt, aber auch das der Mensch der Ruhepol ist.
    Da er Höhlen mag hat er seinen Platz unter meinem Schreibtisch bekommen.
    Er lag mir Stundenlang zu Füßen quasi und hat gedöst oder mal an etwas geknabbert während ich meine Schreibarbeiten gemacht habe.

    Dein Zwerg ist noch so kurz bei dir, das wird schon alles.
    Lass ihn dich bei deinem Alltag begleiten, das ist Beschäftigung genug für den Moment.
    Wenn er etwas anknabbert, dann halte die Hand dazwischen und schieb ihm etwas in die Schnüss was er knabbern darf.
    Nach paar mal hat er es raus was du willst ^^

    Kommandos und sowas lernt er im Moment so nebenbei. Sitzen tun sie alle wenn man etwas essbares in der Hand über ihrem Kopf hat, dann sagt man noch ein Sitz dabei und fertig. Beim legen und kommen das selbe und schon ist der Grundstein für alles weitere gelegt.

    In aller Kürze-
    Das Baby ist 9 Wochen alt.
    Da braucht es kein Training von Platz und Sitz und auch sonst nix außer gucken, schnüffeln, schlafen,fressen, Kacken und Pupsen.
    Lass den Hund doch erst mal in Ruhe ankommen, entdeckt die Welt zusammen und lasst es entspannt angehen.
    Nicht nach der Uhr und nicht nach Plan, sondern nach Gefühl.
    Das dein Welpe von allem abgelenkt ist ist doch klar- der sieht das alles zum ersten mal ^^
    Also sei du sein vertrauter Punkt und der Ruhepol.
    Tipp : wenn der Welpe nicht zu Ruhe kommt, auf den Schoß nehmen oder zwischen die Beine legen wenn du sitzt oder auf den Arm oder daneben legen und einfach ruhig streichel. Noch nicht mal die volle Aufmerksamkeit auf den Hund. Oder sogar selber die Augen zumachen. Ich würde behaupten nach 5 Minuten ist der Welpe am Schnarchen.

    In einer Kleinanzeige für einen Collie habe ich gelesen, dass die Mutter ein Warnhund ist, die epileptische Anfälle erkennt. In jedem Wurf wären
    Welpen dabei, die den Instinkt geerbt haben.

    Blöde Frage: ist das wirklich so, dass dieser Instinkt vererbbar ist?

    Ich behaupte nein.
    Ich denke es es Training dem Hund beizubringen was da zu spüren ist und was er dann zu tun hat.
    Genau wie bei Diabtes, Drogen oder sonstwie Hunden