Ich denke es ist in vielen Fällen eine Frage der Kommunikation und des Vorgehens.
Eine beiderseitige Offenheit halte ich für wichtig.
Sowohl vom Interessenten- wer bin ich , wen gibt es noch, welche Gedanken habe ich mir gemacht?
Als auch vom Vermittelnden- welche Dinge sind wichtig, was braucht das Tier und was sind die kritischen Punkte?
Die Kunst liegt wohl darin die jeweiligen Infos auch richtig übermitteln bzw aufnehmen zu können .
Nehmen wir das Beispiel von @ruelpserle
Pfleger fragt " Welche Gedanken haben sie sich denn so gemacht, wie haben sie es sich gedacht? "
Tahlly " ja beruflich und so, für eventuelle Betreuung und Hilfe habe ich eine verlässliche Person an der Hand, Wohnsituation etc. "
Die wichtige Info - die hat sich Gedanken gemacht wenn der Hund mal betreut werden muss, ist zwar kein Lebenspartner aber trotzdem verlässlich und präsent- ist geflossen ohne das sich jemand auf die Füße getreten fühlt.
Es ist immer ungünstig wenn man Menschen ihre Defizite, also das was fehlt vorwirft, weil dann besteht immer eine Gegenwehr.
Natürlich und in jedem Falle ist es legitim und wichtig zu sagen was nötig oder auch Unmöglich ist , aber das kann man als Info verkaufen und nicht in einem Frage Antwort Spiel verstecken.
Zu guter Letzt ist zu hören wichtig .
Gerade bezüglich Kinder- also wenn die Familienplanung angesprochen wird.
Es ist ein absolutes No Go das Gesagte einfach weg zu wischen. Denn es ist ein sensibles Thema. Und wenn die Antwort lautet es werden keine ( weiteren ) Kinder folgen, dann sollte man ein Gespür dafür haben oder das Talent oder den Mut am mehr Infos zu kommen. Aber niemals "Das sagen sie alle / das sehen wir noch " sagen ! Das ist dermaßen übergriffig! Sogar verletzend wenn es dazu noch eine Vorgeschichte gibt.
Lange Rede kurzer Sinn - ohne Frage will jeder der Beteiligten das beste für das Tier, aber das geht nur zusammen. Dazu bedarf es des gegenseitigen Respekt und der Offenheit und einem kleinen Talent für Gespräche ;-)