Ich glaube es geht in Wirklichkeit auch gar nicht um das, was hier "gefordert " wird
Beiträge von Undhund
-
-
Ich zitiere mich mal aus dem Nerv-Thread, wo das wohl etwas OT wäre:
Zu uns ist heute auch wieder ein kleiner Wuschel angedüst gekommen. Auf einer Runde, wo man sich tendenziell aus dem Weg geht. Ich hab kurz abgewägt, ob der vielleicht eine deftige Lernerfahrung gebrauchen könnte und mich dann dagegen entschieden, Hund unter den Arm geklemmt und weiter gestiefelt. Ole hat ordentlich Terz gemacht, geknurrt und gefaucht, als klein Wuschel angekommen war und mir fröhlich um die Beine gewuselt ist. Von den Haltern keine Entschuldigung, nur ein "der will nur spielen, ist noch jung". Hab ich nicht bezweifelt. Meiner findet das frech und würd dem gern die Meinung geigen... und nun? Wem erfüllen wir seinen Wunsch? Ich hoffe wirklich, dass die mehr aufpassen, wenn das Gegenüber über 20 kg wiegt.
Jetzt überlege ich doch, ob ich Ole nicht hätte "erziehen" lassen sollen. Eine kleine Tracht Prügel hätte es wahrscheinlich gegeben, aber als Lernerfahrung für den "ich geh da hinten mal Hallo sagen"-Jungspund vielleicht nicht so falsch. Was meint ihr, bleibt das als sinnvolles Erlebnis beim Gegenüber hängen? Wie oft lasst ihr eure Hunde sowas regeln? Ich bin mir ziemlich sicher, dass Ole diese Erziehungsarbeit bei Hund seiner Größe sogar sehr gerne leisten würde und manchmal genervt ist, wenn ich ihm die Arbeit abnehme.
Auch wenn es eventuell vielleicht gegebenenfalls eine gelungene Aktion sein können würde
Gibt es immer noch den dazugehörigen anderen Menschen mit seiner
eigenen Sicht der Dinge. Und eventuellem sich daraus ergebenden
Diskussions- oder sogar handlungsbedarf
-
Eine frühere Freundin von mir hatte Bulimie.
Hat sie's geschafft, da raus zu kommen? Ich glaube irgendwie, wenn man etwas so unfassbar lange hat, dass sich das ganz fest ins System einschreibt.
@blubbb - wie meinst du das mit der Co-Abhängigkeit? Ist das nicht eher etwas, was auftritt, wenn man zusammen lebt oder irgendwie sehr eng ein "System" teilt? Ich kann mir das gerade außerhalb von einer partnerschaftlichen Beziehung (oder vielleicht Eltern-Kind-Beziehung) so schlecht vorstellen. Würde mich aber total interessieren...
Ich würde auch darüber nachdenken wo meine Grenzen sind (instrumentalisieren)
Ob es wirklich sinnvoll ist mich über all das zu informieren wenn derjenige
Seinen Teil selbst verweigert zb Hilfe annehmen von Fachleuten
Die Aktion mit dem Foto empfinde ich recht grenzwertig ausser du hast danach gefragt
-
Wer "das will " der Mensch oder der Hund??
Und wieso "Menschen " betroffen?
Ich dachte der Hund sei betroffen auf Grund seiner "Stellung "
Gott, ist das müßig. Ich mag nicht mehr.
Wenn ein geliebter Familienhund getötet wird, sind natürlich Menschen noch mehr betroffen als bei einem herrenlosen Hund.
Traurig, dass man das überhaupt erwähnen muss. In einem Hundeforum.
Also geht es letztendlich doch darum das der hundebesitzende Mensch
Einfach mehr Rechte und Privilegien haben möchte
Der herrenlose Hund muss es also erstmal schaffen einen Menschen zu haben
Um mit von Menschen besitzenden Hunden gleichgestellt zu werden
Sogar der Tod eines Hundes ist erst dann anerkannt
Wenn er entsprechende trauernde Menschen hinterlässt?
-
Ich danke dir für deine Antwort. Ich bin schon auf dem Weg ins Bett bzw. meine Kater meinen, ich sollte ins Bett kommen
Was mir an deinen Gedanken nicht gefällt:
Hunde, die dann nicht offiziell adoptiert werden, die kann man weiter misshandeln bzw. töten und wird dann nur nach den derzeitigen Tierschutzverordnungen belangt. Also geht es dir nur darum, dass deine Hunde rechtlich besser gestellt wird, und nicht dem Hund allgemein?
Nein, die Stellung von Hunden sollte allgemein verbessert werden. Aber irgendwo muss man anfangen. Vielleicht halt erst einmal da, wo Menschen betroffen sind.
Und der Mensch hätte dann auch leichter in der Hand, seinen Hund zu schützen, wenn er das will.
Wer "das will " der Mensch oder der Hund??
Und wieso "Menschen " betroffen?
Ich dachte der Hund sei betroffen auf Grund seiner "Stellung "
-
Ich überlege jetzt gerade.
Wie würde es konkret aussehen, Hunden vergleichbare Rechte wie Menschen zu geben? Man kann Hunden nicht die gleichen Pflichten übertragen wie Menschen, also 1:1 kann man die Gesetze, welche wir auf Menschen anwenden, nicht übernehmen.
Vielmehr müsste ein gleiches Recht für Hunde mMn bedeuten, dass sie von der Entscheidungsgewalt der Menschen über ihr Leben befreit werden müssten. Für mich würde das heißen, dass Leinenpflichten und eigentlich Leinen allgemein nicht damit vereinbar sind. Auch dürfte es keine Besitzrechte von Menschen Hunden gegenüber geben. Menschen dürfen sich aussuchen, mit wem sie leben und mit wem nicht. Hunden müsste man demnach das gleiche Recht einräumen. Man könnte speziellen Hunden also anbieten (über Futter etc), dass sie bei einem wohnen. Man müsste sie aber gehen lassen, wenn sie gehen wollen. Auch, wenn sie gar nicht wiederkommen. Jagen und andere Arten der Essensbeschaffung müsste erlaubt sein.
Also eigentlich müsste man einfach Haushunde, so wie es sie gibt, abschaffen. Und ggf. die Strafen für das Verletzen und Töten eines Hundes erhöhen (unabhängig davon, ob dieser Hund in einer Gemeinschaft mit Menschen wohnt oder nicht).
Eventuell müssten wir auch aus Steuergeldern Tierärzte beschäftigen, die sich bei Bedarf um verletzte Hunde kümmern. Auch hier wieder, unabhängig davon, ob diese Hunde bei Menschen wohnen oder nicht.
Das finde ich das realistischste, was Hunde an Rechten bekommen könnten. Ob es ihnen dadurch allgemein besser ginge? Keine Ahnung.
Wölfe
-
Eigentlich wäre es am besten einfach alle Hunde "aussterben " zu lassen
Es sollte nur noch (für den Hund wirklich artgerechte ) Rassen geben
Die ordentliche Arbeitsverträge und gute Tariflöhne bekommen
Ihre wohnsituation selbst bestimmen, einfach Ihre ganze lebenssituation
Welchen Menschen sie sich anschließen möchten oder
-vielleicht halt auch nicht -Dürfen sie sich selbst aussuchen
Wenn sie wollen dürfen sie auch Menschen oder andere Lebewesen
adoptieren oder heiraten
-
Zitat von Hektorine
Strafrechtlich geschützt durch eine Adoption? Weil er dadurch wie ein Mensch behandelt wird? Oder wie stellst du dir das vor?
Wie ich mir das vorstelle: Es werden Paragrafen in das StGB aufgenommen, die die Misshandlung oder Tötung eines adoptierten Hundes mit Freiheitsstrafe bewehren.
ZitatWenn ein Mensch einen adoptierten Hund tötet, dann gelten die §§ des StGB über Tötungsdelikte an Menschen für diesen adoptierten Hund analog, und die Tötung eines nicht adoptierten Hundes wird weiter als Tierquälerei behandelt bzw. nach dem Tierschutzgesetz geahndet?
In etwa so.
ZitatUnterliegt der adoptierte Hund dann auch dem Strafrecht, wenn er eine Straftat begeht? Zum Beispiel, er verursacht fahrlässig einen Verkehrsunfall mit Todesfolge, weil er vor ein Auto läuft, wird er dann auch nach dem StGB ein Gerichtsverfahren bekommen?
Diese Frage kannst du dir sicherlich selbst beantworten. Ansonsten: Ein Hund sollte ähnlich strafmündig sein wie ein Kind. Ich könnte aber auch damit leben, wenn die Haftungsfrage weiterhin so bleibt wie sie ist. Es sollten aber auch Eltern für ihre Kinder haften.
Aber warum nur adoptierte Hunde?
Wenn ich jetzt einen Hund übernehmen möchte der nicht mehr
Bei seinen adoptivmenschen bleiben kann
Muss der dann entadoptiert umadoptiert oder was werden?
Darf ich dann auch nicht in "wilder Familie " mit ihm zusammen leben?
Welche Eignung muss ich als adoptierender nachweisen?
Gibt es zur Wahrnehmung der Rechte für die Hunde ein Hunde Amt?
Können Hunde sich weigern von bestimmten Menschen adoptiert zu werden?
-
Ich stelle es mir auch so vor, dass der Hund einfach überfordert war...aber wenn das keine Aggression war, sondern ein übersteigertes Übersprungsverhalten, wieso wurde der Dackel denn dann eingeschläfert? Oder kann man dann sagen, dass der Hund einfach so wenig kontrollierbar ist, dass daran kein Weg vorbei führt?
Wenn ich tot umfallen würde, ich glaube, irgendwann würden mich meine Hunde wohl schon essen. Aber dieses herumzerren an mir würde aus blindem Aktionismus heraus wohl am ehesten Elsa machen. Ich glaub aber nicht, dass sie das machen würde, wenn ich nur ohnmächtig wäre, die kennt mich ja auch schlafend. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie da besonders in Panik geraten würde. Die würde erst mit den Manipulationen beginnen, wenn ihre Blase drückt oder sie Hunger bekommt... glaube ich. Who knows.
Ich denke auch ein wenig "der Zeit geschuldet "
Im Artikel steht "vor 30 Jahren "
Denke da waren die Überlegungen und Konsequenzen eher noch anders als heute
Und letztendlich bleibt ja immer die Frage wo könnte ein solches Tier weiterhin leben
Schlafend kennen ist aber eine gewohnte Situation
Als ich sehtechnisch bedingt häufiger spontan in der Landschaft rumliegen durfte
Hatte ich auch häufig einen besorgten Hund- gelegentlich sogar auf mir hüpfend
Der nicht so ganz sicher war wie die Situation zu beurteilen ist
Und zumindest der Meinung war mir wenigstens die Nase "putzen "zu müssen
-
Wegen der Dackelgeschichte:
Könnt ihr euch das erklären?
Ich kann mir das gar nicht vorstellen, dass einer von meinen Hunden während einer Ohnmacht mein Gesicht zerbeißt. Mich anstubsen, auch mit Pfoten, vielleicht aus an den Klamotten ziehen, das würde Elsa vielleicht tun. Aber das Verhalten kommt mir so ganz und gar abwegig vor.
Wie stellt ihr euch vor, dass es dazu gekommen ist? Was für ein Verhalten könnte dahinterstecken?
Vielleicht hilft dir das hier etwas
https://www.google.com/url?sa=t&sourc…oWnPJzdIGMPc9vb
- Gerichtsmediziner Markus Rothschild ist das Anknabbern möglicherweise eine Art Verzweiflungstat. Das Haustier versuche zuerst, durch Ablecken und Anstupsen seinem bewusstlosen Besitzer zu helfen. Hat das keinen Erfolg, werde das Verhalten des Tieres hektischer. Breche gar Panik aus, könne das zu Bissen führen – und dann ist es nur noch ein kleiner Schritt, schließlich stimuliert der Geschmack von Blut das Fressverhalten.
- Die Rasse bestimmt das Temperament: Andere Rasse, anderes Verhalten? Ein Zusammenhang zwischen der Rasse und der Reaktion eines Tiers auf den Tod seines Besitzers ist nicht belegt. In den veröffentlichten Fällen tauchen alle möglichen Rassen auf, vom liebenswerten Labrador und Golden Retriever über Mischlinge und kleine Beagle bis hin zu Jagd- und Arbeitshunden. Da größere und kräftigere Hunde mehr Schaden anrichten, erregen solche Fälle vermutlich einfach mehr Aufmerksamkeit.