Beiträge von Undhund

    Will man Produkte extensiver Landwirtschaft hochqualitativ vermarkten, müssen auch erstmal Liebhaber da sein, die bereit sind diesen Preis zu zahlen.

    Will man exensive Landwirtschaft, die man hochqualitativ vermarkten kann oder ein "Museumsdorf" mit Massenabfertigung und exorbitanten Preisen für qualitativ unterdurchschnittliche Produkte?

    Wenn sich eine Region nur auf den (Massen-)Tourismus ausrichtet wird sie (früher oder später) unglaubwürdig. Dann kommen die Besucher, an die man hochqualitativ vermarkten könnte nicht mehr. Es ist ganz schön schwer, die Waage zwischen autenthisch und wirtschaftlich zu halten.

    Die traditionelle Rinderhaltung auf der Alm ist doch der Grund (Ohne Beweidung keine Alm) weswegen die Besucher kommen. Dann müssen sie sich auch an dort gegebenen Bedingungen anpassen (wollen). Besser als Beschränkungen für die Beweidung wären (m.M.n.) die Touristen mit Infos, Schautafeln, Flyern und Piktogrammen in allen Restaurants, Almen, Zäunen, Hotels, Pensionen, Campingplätzen und öffentlichen Toilettenanlagen zu überfluten. Vielleicht bleiben bei einigen ja ein paar Infos hängen...

    Vermutlich eher eine spaßige Schulung a'la rütter

    Mit anschließendem online Quiz

    Und gewonnenen Rabatt Marken für die almgastronomie. ;)

    Ich hab da mal ne Frage, und ich glaube hier passt es besser als im Herdenschutzhunde-Thread, aus dem das Zitat ist. In dem Filmchen ist ein Westerwälder Kuhhund bei der Arbeit zu sehen:

    Mir kommt das ganze sehr... hm ... ruppig vor, im Vergleich zu den Videos, die hier von der Hütearbeit mit Kühen eingestellt werden. Da ist die Grundstimmung eine ganz andere :denker: Ist das die normale Arbeitsweise der Hunderasse? Oder liegt das an der Ausbildung des Hundes/dem Umgang des Bauern mit den Rindern?

    Ich war auch "etwas baff"

    Ist ja tatsächlich eine relativ regionale Rasse gewesen

    Und sahen früher, zumindest die die ich gesehen habe

    "irgendwie anders" aus

    Ich finde den Bauern und den Umgang mit dem Hund

    Persönlich auch eher... Befremdlich...

    Und nicht nur dem "allgemeinen temperamt" der typischen

    Landesbevölkerung geschuldet auf die regionale "Rassen"

    Entsprechend sozialisiert sein müssten. ;)

    Mich irritiert es ein bisschen, dass man erst ein Seminar besuchen muss um dann einen Beratungstermin zu bekommen..

    Ansonsten klingt es für mich unterm Strich nach nix neuem, was aber nix heißen soll.

    für mich ist es in der Tat wie Eintopf kochen...

    Altbewährte Zutaten auf eine andere Art

    Zusammen stellen und zubereiten

    Dem ganzen einen zum aktuellen "life Trend"

    Passenden Namen geben

    Ein gutes Marketing Konzept entwickeln, fertig

    Und dann auf hungrige Konsumenten warten ;)

    Gurus werden einfach niemals "unmodern" ;)

    Für heikle Fälle habe ich allerdings ein sonderstimmrecht

    Auf Grund meines Sonderstatus als "verantwortungsträger"

    Das ist schräg. Für meine Hunde ist es normal, dass ich sie lenken kann. Und das finde ich super.

    Ich weiß das es irgendwie schräg anmutet

    Nur darfst du den Unterschied nicht vergessen

    Ich hatte absolut keinen Plan als dieser kleine

    Bissige Köter einfach bei mir abgesetzt wurde

    und nichts konnte ausser ein unzuverlässiges "Sitz"

    Furchtbar in Rage zu geraten und in alles reinbeissen

    Sogar sehr gerne in mich, auch "zuhause"

    Von lenken und sich lenken lassen

    Und dem beidseitigen wissen darum

    Egal in welcher Qualität

    Waren wir damals meilenweit entfernt

    Jetzt kann der Hund auch anders

    Hat mehrere handlungsalternativen

    Wenn er die richtige wählt ists ok

    Wenn er unentschlossen ist helfe ich nach

    Und wenn mal wieder "nix geht mehr" ist

    Bestimme ich

    Beispiel "Begegnung"

    Entweder geht es ruhig drann vorbei

    Manchmal braucht es mehr Abstand

    Manchmal ein großzügiges ausweichen

    Das zeigt der Hund an

    Aber auch Hey du da, dich mach ich platt

    Dann entscheide ich, geordneter truppenrückzug

    Findet Hund zunächst "unspassig"

    Aber ich habe doppeltes Stimmrecht. ;)

    Dummerweise ist der Hund ein wenig flexibel

    Und kann nicht alles an allen Tagen gleich gut "vertragen"

    Und ich habe ein kleines Problem und kann tatsächlich

    Gelegentlich nicht vor meinem Hund sehen was da "läuft"

    Aber ich sehe es dann an meinem Hund, blöde Brille, hmpf

    Och, wenn man dadurch vernünftig mit dem Hund arbeitet ... warum nicht.

    Das mag Geschmackssache sein. Ich bin ja eher dafür, einen Hund ohne Guru individuell nach Bauchgefühl und gesundem Menschenverstand zu arbeiten.;)

    Ich musste da gleich an ein "total geniales Therapie Konzept"

    Aus der Psychiatrie denken...

    Die DBT. Auch das ist einfach nur eine moderne Zusammenfassung

    Aller möglichen Fähigkeiten in Anlehnung an zb Zen

    Modern ist halt das es in eine "akademische Angelegenheit" gebastelt wurde

    Als mir und meinem Hund kaum noch was geholfen hat

    Habe ich mich da meines Wissens und Erfahrungen bedient

    Und das ganze mal schnell in ein Programm für

    den Hund und seinen Halter modifiziert

    Dachte was ich bei Menschen kann, klappt beim Hund auch

    Wenn man Hund und Halter erst getrennt

    Und dann wieder gemeinsam als "gestörtes Team"

    Begreift gelingt das ziemlich gut

    Und ich komme jetzt prima klar

    Wenn mein Hund die Dinge "alleine regelt"

    Da wo Hund das kann beobachte ich nur

    Wo Hund unsicher ist helfe ich

    Wenn es heikel wird übernehme ich

    Im Prinzip lebe ich mit meinem Hund

    Also nicht in einer Diktatur

    Sondern wir stimmen fair ab

    Für heikle Fälle habe ich allerdings ein sonderstimmrecht

    Auf Grund meines Sonderstatus als "verantwortungsträger"

    Denke oftmals ist das Problem mit dem "Bauchgefühl"

    Schnell wieder zu lösen

    Man weiß nicht genau wegen Unerfahrenheit oder Verunsicherung

    was zu tuen ist

    Lässt sich von anderen verwirren und verläuft sich

    bei meinem fürchterlich bissigen köterchen

    Hat folgendes geholfen

    Maulkorb wenn absolut nötig und ein hundetrainer

    Klare Zielsetzung bei mir

    Hund muss nicht alle lieb haben

    Aber möglichst ruhig alle in ruhe lassen

    Dafür wurde

    1) Hund und Halter entstresst

    2) eingewöhnen, kennenlernen

    Vertrauen aufbauen, ein Team werden

    3) grundkommandos und Grundlagen erarbeiten

    Ich also ein wenig lerntheorie, viel Kommunikation, etc

    4) individual Toleranz ausloten

    Dann haben wir "freundliches Hallo sagen" auf meine Art erarbeitet

    Hund bleibt ruhig sitzen, alles geht vorbei an uns,

    ich sage freundlich Hallo, hund bekommt nen Keks

    Wir gehen weiter, nichts schlimmes für den Angst aggro Hund passiert

    Echt gut ausbaufähig...

    Mit viel Geduld und Wissen

    einer großen Portion Humor, Gelassenheit

    Und passender Kreativität ist viel erreichbar