Beiträge von Mona X

    Ok, ich bin prüde. :skeptisch2:


    Mir fällt grad ein, dass Ayu sich direkt von Anfang an immer wenn ich unterwegs mal irgendwo in die Büsche musste in größter Wachsamkeit um die 1,5m vor mich positioniert hat um von da aus den Weg im Blick zu haben.

    Mir war schon klar, dass er in solchen Situationen aus meiner Art mich umzuschauen geschlossen hat, dass ich ungestört sein will.

    Vermutlich vermittle ich diesen Eindruck auch zuhause genug um ihn davon abzuhalten mir nachzulaufen.

    Seufz.

    Er ist soooo höflich mit mir. :herzen1:


    Also kommen alle mit ins Bad. Und manchmal stehen dann da 4 oder 5 Hunde -es waren auch schon 6. Und diverse Katzen. 3-4-7 Stück oder so.

    Aber warum?! :rollsmile:

    Ich erinnere mich nicht dass mich jemals ein Hund unbedingt aufs Klo begleiten wollte, wenn er nicht grad Sorge hatte, dass ich von da aus direkt allein das Haus verlassen würde oder Ähnliches. Das mit den Klorollen Spielzeugen als Lockmittel leuchtet mir ein, aber ohne die verstehe ich nicht wie sowas wächst.

    Begleiten eure Hunde euch generell überall hin oder speziell gern ins Bad?


    Ich habe eine Frage auf die es sehr wahrscheinlich keine sinnvolle Antwort gibt. Sie stellt sich in meinem Kopf aber so endlos oft, dass ich sie hier nun doch einfach einmal teile.

    Ayu ist jetzt 13 Jahre alt. Als er knapp 9 war sagte ein Tierarzt ich würde nun sicher schon merken, dass er im Sommer ruhiger wäre. Das merkte ich damals noch nicht. Im letzten Sommer begann es aber und in diesem ist es so weit, dass ich ihn manchmal nach der großen Runde nicht mehr zu kleineren Wegen mitnehme weil mein Eindruck ist, dass es besser für ihn ist nicht bei Temperaturen von über 22 oder 25 Grad unnötig viel unterwegs zu sein.

    Ihr könnt euch hier sicher alle gut vorstellen, dass es mich beschäftigt zu merken wie seine Kräfte schwinden.

    Nun meine vielleicht wenig sinnvolle Frage. Lässt sich sowas sagen wie, wie viel Prozent seines Lebens vermutlich schon vergangen sind (wenn er nicht zufällig noch einen Unfall oder Ähnliches haben sollte)?

    An welchem Punkt ihres Lebens beginnt es gewöhnlich, dass Hunde im Sommer deutlich ruhiger werden als sie es in jüngeren Jahren waren?

    Gibt es darauf irgendwelche halbwegs übertragbaren Antworten? 🍀

    Am besten einfach "rausziehen"?

    Ja, würde ich so machen.

    Und was mach ich dann damit? Z.b. jetzt mit den schmetterlingsflieder-pflanzen, die ich da rausreißen muss?

    Das Grüne kannst du zB kompostieren oder auch mit Wasser wie Brennesljauche ansetzen und zu Dünger werden lassen.


    Ich hab bei mir zB eine Totholzhecke. Seit Jahren fülle ich sie immer wieder neu auf und es verschwinden so unglaubliche Mengen von Zweigen darin.

    Sowas sind wunderbare Orte für alle möglichen Tiere.


    Die braun gewordenen Blüten vom Schmetterlingsflieder geben übrigens noch ewig einen schönen Geruch ab. Wir haben mal ein paar Monate lang zwei Körbe voll davon in einem Gartenhaus stehen lassen und als wir wieder rein kamen roch alles wunderbar blumig.

    Ähm, o.k., lockere Böden .... im Kübel geht auch meintest du???? Auch wenn man dann wohl ggf. im Winter was drumwickeln sollte.

    Ja, er braucht schon etwas Schutz in kalten Winterphasen. Weniger als -10 oder -15 Grad mag er nicht bekommen.

    Im Kübel wächst er auch oder eben in gelockertem guten Boden im Garten. Ich habe bei mir für Kohl sonst jeweils ein Loch gegraben und da nahrhaften lockeren Boden rein gefüllt. Das wäre für den ewigen Kohl jetzt ebenfalls so mein Plan.

    Ich denke Armut ist ein ähnlich großes Tabu wie Reichtum. Gestern grad hab ich im Radio (DLF) gehört, dass die zwei reichsten deutschen Familien so viel besitzen wie 50% der Bevölkerung (42 Millionen) zusammen. Sowas ist uns ja meist kaum bewusst. Mich hat’s ganz schön geplättet, wie weit wir da schon (wieder) sind.

    Also mir ist das schon sehr bewusst.

    Und was meinst du mit "schon wieder"?

    Ich habe das „wieder“ in Klammern gesetzt, weil ich mir nicht sicher bin wie die Vermögenskonzentration in früheren Jahrhunderten aussah.


    Ansonsten wollte ich ausdrücken, dass mir zwar klar war, dass es krass ist und sich immer weiter verschärft hat, aber dass das Ausmaß mich dann doch nochmal geplättet hat. Ich freue mich, dass du es wusstest (wirklich) aber ich glaube da bist du ungewöhnlich gut informiert.

    Konsum freie Räume meint eigentlich einen Ort zum Treffpunkt/Austausch zu schaffen, der im herkömlichen Sinn Konsumfrei ist.

    Und solche Orte gibt es immer weniger.
    Bei uns in der Innenstadt kann man sich nicht allzu lange aufhalten, denn es gibt keine einzige Toilette, für die man nicht bezahlen muss oder Kunde sein muss. Geschweige denn Orte wo man Wettergeschützt ist.

    Das ist hier auch so bzw. hier (im Partyviertel) pinkeln die Männer dann massenweise in Hauseingänge, weil es so nett ist sich abends am nahen Deich aufzuhalten. Die meisten Frauen* tun das nicht und müssen dann eben in kommerzielle Läden oder bleiben zuhause. Es gibt hier Bars usw mit „nette Toilette“ Stickern im Fenster, in denen es gratis möglich ist das WC zu nutzen. Das wissen nur leider längst nicht alle oder sie schämen sich so aufs Geld schauen zu müssen. Ich denke Armut ist ein ähnlich großes Tabu wie Reichtum. Gestern grad hab ich im Radio (DLF) gehört, dass die zwei reichsten deutschen Familien so viel besitzen wie 50% der Bevölkerung (42 Millionen) zusammen. Sowas ist uns ja meist kaum bewusst. Mich hat’s ganz schön geplättet, wie weit wir da schon (wieder) sind.


    Aaaber:) ich kenne auch total schöne Beispiele dafür wie sich Menschen konsumfreie Räume schaffen können. Eins ist so einfach umzusetzen, dass ich’s erzählen mag: Es gibt hier eine kleine Straße in der die Leute die dort leben mit Genehmigung der Stadt die begrenzenden Matallpoller am Rand der Gehwege zu Stützpfosten für Bänke gemacht haben. Es gibt dort nun jeweils auf beiden Straßenseiten vor den Häusern immer eine vielleicht 3m breite Bank und dann wieder eine genauso breite Lücke. Sie haben einfach große Löcher in breite Holzbohlen gesägt und die Bretter dann so auf die Poller gefädelt.

    Ich habe einen älteren Mann der dort wohnt darauf angesprochen und er war relativ euphorisch. Er sagt sie hätten sich dadurch alle gut kennengelernt, würden öfter Straßenfeste feiern, was sogar während Corona noch irgendwie gegangen wäre und oft kämen einfach Menschen zufällig mit dazu. Sie haben dort keine öffentlichen Toiletten, aber immerhin können die Menschen der Umgebung sich da unkompliziert und gratis unterhalten.

    Ich fand das super schön.

    Wie sieht der im Winter aus und was für einen Boden mag er?

    Im ersten Winter ist er wohl öfter etwas schlapp, aber eigentlich kannst du das ganze Jahr über davon ernten.

    Ich hab mir welchen gekauft der hellgrün ist. Es gibt ihn wohl aber auch in rötlich und in grün-weiß. Den würde ich mir dann im nächsten Jahr noch dazu holen, falls alles gut läuft und ich verhindern kann jetzt direkt in einen ewigen Kohlrausch zu verfallen.

    Er mag gut gedüngte, lockere Böden an sonnigen bis halbschattigen Standorten.