Beiträge von Mona X

    Nö. Tunnel ist eins. Aber hinterfragen tut er auch sonst mal.
    Willensstark, sensibel, souverän... Das sind alles weder Eigenschaften die zwingend zusammen gehören, noch sich ausschließen.
    Manch ein Hund oder Mensch ist in der einen Situation souverän, in der anderen garnicht, generell willensstark und hier oder da oder auch generell sehr sensibel. Dabei schließt sich nichts aus.
    Ich mag das nicht so vereinfacht sehen, wie Lebewesen meiner Erfahrung nach einfach oft nicht sind.

    Hochsensibel und willensstark ist nun aber kein Gegensatz, nichts was sich ausschließt.
    Ich hab hier einen hochsensiblen, willensstarken Hund.
    Er hat schnell Angst, geht im Zweifel nach vorn, testet/ hinterfragt immer mal wieder und vergisst im Tunnel praktisch alles.

    Also üben wir, ganz in Ruhe, mit ewig vielen Wiederholungen und Lob. Paßt.

    LG!

    Die Frage der Weltherrschaft ist bei uns übrigens kein Thema mehr.
    Hier kennt jeder seinen Platz. ;)

    Heute früh sahs neben mir so aus:

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    :cuinlove:

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    :hust:

    Wir sind alle ziemlich glücklich damit. :ka: :herzen1:

    Ein weiterer Punkt ist, daß mein bei verschiedenen Hunden seine Grenzen auch mit unterschiedlicher Intensität deutlich machen muß.

    Hunde und das was sie als Korrektur empfinden sind grundverschieden. Ist man "weiche" Hunde gewöhnt findet man eine geworfene FLEXI wohl zu viel. Ist man kernige Hunde gewöhnt denkt man "jup, hätte ich genauso getan".

    Jain.
    Ayu kam total abgestumpft zu mir und tat mir öfter mal weh. Im Spiel oder weil er überfordert von 1000 neuen Eindrücken im Tunnel war und mir in die Beine knallte.., oder auch mal etwas ernster schnappte.
    Er war nur eine sehr raue Sprache und hohe Lautstärke gewohnt.
    Ich wurde also öfter mal auch laut und in meiner Körpersprache (über-) deutlich. Aber es gab bei mir auch etwas dezenteres davor und so wurde er mit der Zeit immer wacher für feinere Äußerungen.
    Ich persönlich finde das sehr wünschenswert.
    Ich schreibe es aber nicht, weil ich denke, dass es Hunden mit denen schlicht leiser kommuniziert wird generell besser gehen müsse...
    Nein. Ich möchts nur anmerken, weil immer mal wieder jemand schreibt, bestimmte Hundetypen seien nunmal so, dass sie nur auf grobe Ansprachen reagierten.
    Ich denke, das stimmt so nicht.
    Ayus frühere Menschen sprachen mit dem kleinen Haushund leise und sanft und mit ihrem Hofhund Ayu in Kasernenton. Weil sie tatsächlich davon überzeugt waren, große Hunde verstünden nicht anders.

    Edit: Ich will damit keines Falls bestreiten, dass jeder Hund anders ist... Im Gegenteil.

    Wo der Hüti schon am Rücken liegen würde, gucken die Staffs nichtmal und machen weiter mit dem was sie gerade tun.

    Es gibt auch ganz anders tickende Staffs.


    Für mich ist aber generell viel weniger wichtig wie laut oder leise mit dem Hund gesprochen wird.
    Mir ist wichtig, dass es ein Zusammenleben ist bei dem der Hund weiß, dass seine Anliegen mir wichtig sind, dass es Sinn macht sie zu kommunizieren, weil ich darauf eingehen werde,
    dass es eben keines Falls zu einer "Ich Chef du nix" Beziehung wird.
    Ich Mensch du Hund -mir unendlich viel wert.
    Deine Anliegen wichtig. Deine Ideen spannend, dein Glück wichtig...
    Du willst links rum und dort schnüffeln? Ja, wenns geht, naklar! usw.

    LG!

    Ich interessiere mich für Wölfe.
    Ich finde es großartig, dass sie hier leben. Ich mag mich ihnen gegenüber sinnvoll verhalten lernen, meinen Hund schützen usw.
    Ich finde all das sehr spannend.

    Mir gehts mit diesem Thread aber leider wie mit dem alten: Mich nervt der Ton.
    Meine Informationen zu sinnvollem Verhalten usw. hab ich mir daher anderswo im Netz zusammen gesammelt.
    Ich mag den Ton nicht indem (zu diesem Thema) im DF miteinander diskutiert wird und auch den nicht in dem hier über Wölfe/Tiere geschrieben wird.
    Auch diesen Thread hab ich daher nur ganz grob überflogen.

    Da ich immer wieder lese, dass es anderen ähnlich geht und dass die bestehenden Threads als tendenziös empfunden werden, denke ich könnte es doch einfach auch einen Pro-Wolf Thread geben? :dafuer:
    Es gibt ja auch zu anderen Themen Freu-Threads.
    Vielleicht ist das Thema so halt einfach zu kontrovers.
    Ich hab keine Lust mich durch Beleidigungen zu wühlen und ich mag auch in so einem Klima ungern etwas fragen...
    Vielleicht hat ja jemand hier Lust und mehr Ahnung vom Thema als ich ;) und mag so einen Thread starten?
    Ich fänds toll!

    LG!

    @Billi: Herzlichen Glückwunsch zu den entspannten Morgenrunden! :bindafür:

    Da hilft tatsächlich nur die kurze Leine, im Zweifel über den kompletten Spaziergang, sonst kommt der nicht mehr runter, sondern stresst sich noch mehr. Oft drehe ich abends auf der Hälfte des Wegs um, obwohls ein Rundweg ist, und laufe die gleiche Strecke zurück, dann kann ich oft doch noch mal die Schlepp ranmachen und ihn wenigstens ein bisschen laufen lassen.

    Ich kenn das auch.
    Jetzt hatten wirs schon eine Weile nicht mehr.
    Ayu übertrifft sich grad immerzu selbst und ich hab Mühe einzuordnen, was er alles hinbekommt. :rollsmile: :D
    Aber wie du es beschreibst ists mir eben auch noch sehr vertraut.

    Bei Ayu wars dann so, dass es half einen Weg am Rundenanfang einfach zweimal (oder auch öfter) zu gehen. Dabei kam er runter und dann konnten wir auch ohne Wiederholungen, recht normal weiter spazieren.
    Könnte das bei Charly vielleicht auch gehen?

    @iinas: Ayu schaltet bei Gruppen auch eher mal ab bzw. hält sich dichter an mich.
    Bei einzelnen neigt er stärker dazu sich selbst um sie "kümmern" zu wollen.

    Außerdem beschäftigen sich Menschen in Gruppen idR locker und freundlich miteinander. Kommt uns ein Mensch allein entgegen schaut er dagegen recht sicher Ayu und mich an und es baut sich so leichter Spannung auf.
    Das macht für meinen Hasen glaub ich auch einen deutlichen Unterschied.


    Allgemein würd ich sagen er verhält sich Gruppen gegenüber angemessener.
    Er ist neugierig und bescheiden und wird dabei immer positiv überrascht.
    Aber danach braucht er auch wieder Erholungszeit um alles zu verdauen.
    Er schläft dann idR viel an mich gekuschelt und ich schau genau wie lang er bis zum nächsten Abentheuer braucht.
    Wenn ich mich verschätze, wird er früher oder später hibbelig. Hat auch was gutes, denn dadurch weiß ich immer was wann geht.
    Ist er wieder erholt lass ich ihn noch ein wenig weiter urlauben und erst dann kommt ggF die nächste Abentheuersituation.
    Taps, taps, taps. Eins nach dem anderen und jeder Tag ist schön. ;)

    Oh, tut mir leid zu lesen @Ninma!
    Ich schick Maverick einen Superleckertrostkaukeks. :streichel:

    Wie sehr konfrontiert ihr Eure Hunde mit Menschen, also daß ihr zb eine Straße entlang geht, auf der auch mehrere Menschen sind oder sogar in einen Laden rein?

    Unterschiedlich.
    Zur Zeit gehen wir täglich eine 40 minütige Runde auf der Ayu immer so zwischen 20 und 50 Menschen sieht. IdR mit einem Abstand den ich sehr gut anpassen kann und öfter treffe ich dabei auch jemanden mit dem wir dann zusammen etwas rumstehen und den er sich ganz in Ruhe beschnuppern und beschauen kann.
    Dazu kommt immer auch eine große Runde mit nur ganz zu Beginn einzelnen Menschen Sichtungen. Ab und zu bau ich hier in der Mitte noch etwas schwieriges ein. Meistens aber nicht.
    Ayu tun die aufregenderen, kürzeren Runden gut. Aber die langen, stillen braucht er daneben auch unbedingt.

    Zur Zeit machen wir ungefähr einmal wöchentlich, wenn ansonsten alles entspannt ist, etwas komplizierteres, wagen uns einen Pfotentabs weiter vor.
    Grade bedeutete das, wir waren die ersten zwei mal in einer Kneipe. Ich weiß es klingt absurd, aber es passt halt für Ayu genau (erklärt in seinem Thread).

    In Geschäften waren wir noch fast nicht.
    Aber wir haben öfter vor Geschäften gewartet, sind auf den Parkplätzen davor herum getiegert. Das ist absolut spannend für meinen Hasen und ich mag es, weil ich den Abstand dort nahezu immer ideal anpassen kann, so dass es Ayu praktisch nie zu unsicher werden lässt.


    Er entwickelt sich zur Zeit ungeheuer großartig!
    Ich staune täglich was für eine coole Socke dieser Verrückte Spatz sein kann.

    Um unsere große, ruhige Runde von Zuhause aus gehen zu können, müssen wir zu Beginn und am Ende über eine 80m lange und 6m breite Fußgänger- und Radfahrer*innen Brücke.
    Die wird seit ein paar Wochen saniert und daher haben wir dort immer nur einen teils bis zu 4m breiten grad aber auch wieder nur unter 2m schmalen Weg der auf einer Seite von hohem, scheppernden Bauzaun begrenzt ist. :fear:
    Ich gehe dort mit Ayu nur in absolut ruhigen Zeiten drüber.
    Gestern abend nun sah ich, im dunkeln, dass uns jemand entgegen kam. Ich dachte: "Ok, das schaffen wir."
    Etwas später konnte ich erkennen, dass es ein torkelnder junger Mann war. Ganz schlecht.
    Hinter uns am Brückenende waren auch Menschen. Also entschied ich, dass wir weiter gehen.
    Ayu war schon, bei noch gut 20m Abstand ziemlich steif.
    Ich weiß aber, dass er sich meist wieder lockert, wenn ich meinen Job gut mache und nichts krasses passiert.
    Also gingen wir und der andere torkelte im dunkeln weiter auf uns zu.
    Nun konnte ich erkennen, dass es sich um einen People of Color handelte.
    Ayu unvertraut aussehende Menschen sind immer nochmal schwerer, Männer sind schwerer, junge Männer sind extra schwer, frontal ist sehr schwer, etwas am Rundenanfang ist schwer und dann auch noch betrunken im dunkeln ohne Platz und mit diesem blöden Bauzaun daneben (Ayu hat sich früher sehr vor blechernen Geräuschen gegruselt).
    Ich setzte Ayu ans Geländer, hockte mich gründlich abschirmend mit in den Weg ragendem Rucksack dazu und gab ihm ein tolles Kaustückchen.
    Der Mann bedankte sich mit sehr sanfter, lieber Stimme, kurz schepperte der Zaun.. und?!
    Ayu war komplett locker. :herzen1: :applaus:
    Ich bin doll stolz auf ihn!
    Kein Zucken kein garnichts.
    Sooo ein mutiger, vertrauensvoller Spatz ist er inzwischen, dass es mich immer wieder plättet.
    Ach ja. :herzen1: Er kann echt fast alles! :D Und das wo er doch wie von einem anderen Stern ist und alles, alles ihn überrascht hat, wo er alles und jeden vertreiben wollte, wenn nicht gar lieber mehr.
    Soooo ein cooler lockerer Hund den ich da heute hab! :gott:
    Schon schön! :D
    Und schon auch noch gewöhnungsbedürftig für ihn und auch für mich, was wir zusammen heute so erleben gehen können. :rollsmile: :D :herzen1:

    Ich kann mir das ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass ein solcher Elektrozaun einem gesunden Hund gefährlich werden kann.

    Wir hatten weitläufige Hengstweiden und entsprechend starke Geräte. Da waren solche Warnhinweise in den Katalogtexten.

    Da die tragbaren E-Schocker für Menschen diese tatsächlich umwerfen und nicht nur erschrecken sollen (Ist das so?), gehe ich davon aus, dass auch die modernen schwächeren Geräte noch deutlich stärker sind als jeder E-Zaun.

    LG!