Beiträge von Mona X

    Ich find es müßig, wenn User als Kollektiv als Tierquäler umschrieben bzw benannt werden, sonst was unterstellt wird - ohne Namen zu nennen.
    Ebenfalls find ich es müßig, pauschal zu sagen, dass mitschreibende User keine Hibbler/keine Ahnung/whatever haben.
    Damit bleibt man immer schön unpersönlich persönlich.

    Wo hat das denn jemand/ wo hab ich das denn geschrieben?
    Die Frage wer "von den neuen hier im Thread" eigentlich einen Hibbler hat oder so ähnlich, kam glaub ich von @oregano?

    Die Geschichte mit dem "Wer hat wie viel Erfahrung.." hab ich grad nur bei @Hummel gelesen. Aber ich glaub darum gings dir nicht?

    @Helfstyna: Ich hab niemanden was unterstellt. Nur von mir gesprochen.
    An früherer Stelle haben User geschrieben, dass sie weil es ihnen selbst angenehmer/praktischer für sie... ist den negativen Weg vorziehen. Das find ich grenzwertig. Aber nichtmal dazu hatte ich mich geäußert. Nur gesagt, dass da es andere Wege für mich gibt, ich diese vorziehe.
    Ich hab keinen Threadtitel vorgeschlagen. Aber ja, ich sehe den beschriebenen, von mir zitierten Aufbau, sehr kritisch.
    Meine persönliche Sicht (auch das hab ich betont).

    Ich hab nicht gesagt Hunde seien Kinder. Ich habe nur einen Vergleich gemacht um das problematische daran so manchen vielleicht eher nachvollziebar zu machen.

    Mit diesen Abbrüchen werden aber nirgendwo willkürlich im Alltag normale Dinge verboten. Wo steht das?

    Siehe vorletztes Zitat.

    Ein "nein" oder ein "lass das!" Schaden keinem Kind

    Es geht ja niemandem hier um dass "Nein" an sich! Es geht um das Wie des Aufbaus.

    Bedrohung ist etwas anderes. Bedrohung ist, wenn man sich gar nicht "falsch" verhält und trotzdem bedroht wird, ohne vorher gewarnt worden zu sein.

    Aber der Hund hat sich hier ja nicht falsch verhalten:

    Ich verbiete alles mögliche, was ein Hund im Alltag so tut. Einfach mal so. Zeitung lesen. Einfach mal abbrechen. Klar, Unrat aufsammeln - ist aber meist schon wieder eine stressigere Situation. Kuscheln. Spielen. Der Hund will trinken gehen.

    Ich will den Fluchtreflex, das Bedrohungsgefühl auslösen.


    Es gibt andere Wege. @Cindychill zB und ich kommen wunderbar ohne dieses Mittel aus.

    Der Grundsatz des (dt.) Tierschutzgesetzes lautet: „Niemand darf einem Tier ohne vernünftigen Grund Schmerzen, Leiden oder Schaden zufügen“
    In meinen Augen ist Angst ein Leid.
    Da es andere Wege als den oben beschriebenen gibt, meinem Hund (und mir mit ihm) ein frohes, stressarmes Leben einzurichten (um beim Hibbelthema zu bleiben), ziehe ich diese halt vor.

    Und was soll daran schlimm sein?

    Stell dir das von @flying-paws beschriebene doch mal in der Kindererziehung vor.
    Ich will nicht, dass mein nervöses Kleinkind einfach auf die Strasse läuft. Also fange ich an ihm so beizubringen, dass mein Drohsignal Substanz hat:

    Ich verbiete alles mögliche, was ein Hund im Alltag so tut. Einfach mal so. Zeitung lesen. Einfach mal abbrechen. Klar, Unrat aufsammeln - ist aber meist schon wieder eine stressigere Situation. Kuscheln. Spielen. Der Hund will trinken gehen.

    Ich will den Fluchtreflex, das Bedrohungsgefühl auslösen.


    Dieses Angstgefühl wird durch das Wort/ die Drohung immer wieder wachgerufen im Alltag, grundlos, damit es in Erinnerung bleibt und dann auch funktioniert.

    Papa kommt heim und sagt "Raus aus dem Bett, sofort." Das "Sofort" ist die konditionierte Drohung.
    Ich bin froh so nicht aufgewachsen zu sein!

    Bei ihm war die einfache Lösung: Ball ins Maul. Hat er was zum Kauen, kann nicht mehr richtig bellen und er kann sich kauend selbst beruhigen. Hat wunderbar geklappt.
    Bonnie ist auch ein Hibbel und wenn bei ihr alles zu spät ist, gibts Kopfmassage, sanfte kreisende Bewegungen an Schläfen, Stirn, da pennt sie dann meistens ein.
    Das sind für mich immer die ersten Wege, gerade bei einem Hund aus zweiter Hand: Vertrauen, Zeit geben, Beobachten

    Das würde ich gern 1000mal liken! :dafuer:

    Ich in noch dabei Zitate für meine Antwort zusammen zu sammeln. Da ich sehr wenig dazu komme, dauerts nun etwas. Aber das mußte jetzt schonmal raus.
    Danke @Cindychill!

    und @Dackelbenny

    Spoiler anzeigen


    .

    Das liegt m.E. daran, dass diese User das praktizieren um das es hier seit 2 Wochen geht und sie ansonsten nicht hier im Thread zu finden sind, weil sie keine Hibbelhunde haben - und m.E. gibt es da einen Zusammenhang.

    Das hinkt aber doch arg. Denn einige die so arbeiten und hier schreiben haben auch krasse Hibbel. Die Swiffer zB hat sogar Videos von ihrem gepostet und eine heftige Beschreibung geschrieben (nur ein Beispiel) und die Entwicklung, um bei diesem Beispiel zu bleiben, ging über Jahre. Auch bei @Hummel und @Mehrhund gab es Beschreibungen langer Prozesse und keine Blitzheilungen oder so.
    Die entsprechenden Posts sind vor gut 10 Tagen hier erschienen.
    Etwas in Eile, lG!

    @Mods
    Da es seit bald 2 Wochen hier nur noch in wenigen Beiträgen ums Hibbeln geht. Möchte ich nochmal darum bitten, diesen Threadteil abzutrennen.
    Ich finde Angst / fundierte Drohungen als Werkzeuge in der Hundeerziehung (zum Training des Abbruchs) ist doch nun wirklich schon ein anderes Kapitel, was einen eigenen Thread verdienen würde.
    Es sind ja auch mittlerweile überwiegend ganz andere User hier als früher und vielleicht würden sich noch wieder andere auch gern beteiligen, die es so nicht finden?
    LG!

    Ich will den Fluchtreflex, das Bedrohungsgefühl auslösen.


    Es fällt mir grad nicht leicht hier etwas zu schreiben. Aber es beschäftigt mich und darum tu ichs einfach doch.

    Zum Thema Abbruch durch fundierte Drohung.
    (Ich nenns nicht aus Bosheit so, sondern weil ichs so verstanden hab. Wenns falsch ist korrigiert mich gern bzw. schreibt wieso ihr anders deutet.)
    Ich fangs mal über dieses Zitat hier an:

    Letztens habe ich auch mal ein lautes und genervtes "HERRSCHAFTZEITEN_GENUUUUUG" gebrüllt (bin auch nur ein Mensch) und es war Ruhe. Aber das will ich so ja nicht und man weiß ja auch noch aus kindererziehungszeiten, dass sowas nicht dauerhaft funktioniert. Man muss immer lauter werden, damit man den gewünschten Effekt erzielt und was kommt dann?


    Ich wurde von frühster Kindheit an mit Erklärungen und ohne Verbote und damit auch ohne Strafen erzogen. Allerdings steht mir jemand nah, der auf das leiseste Wimpernzucken seines Vaters reagierte, weil er wusste, dass andernfalls Strafen folgen würden, die er fürchtete. Ich denke, er wirkte sehr "gut erzogen".
    Aber eines Tages nahm er, als eine Strafe drohte den Baseballschläger und schlug seinen (meist bewaffneten Bodybuilder) Vater damit die Treppe hinunter. Notwehr.
    Ich hab ihm von diesem Thema hier erzählt und er sagte sehr gefasst, "Diese solide aufgebauten Drohungen um einen Angst basierten Gehorsam zu erhalten, nennt man Terror." Das sei die Definition. Ich habs mal gegoogelt. Stimmt.
    Joa. Hat mich erschüttert.

    das wegen der Angst vor der Strafe definitiv umgesetzt wird,


    Mich interessiert das Thema und ich fänds sinnvoll die letzten Seiten (gut 10 Tage Diskussion) in einen eigenen Thread abzutrennen.
    Es hat ja mit Hibbeln doch nicht mehr wirklich viel zu tun und es würde leichter gefunden.

    Nochmal zum Schluss: Ich will mich hier um nichts kloppen, wollt nur meine Gedanken teilen. Wenn ich mich nun nicht mehr äußer, ist das ggF nichts persönliches, nur eine Frage meiner Kapazitäten. Es interessiert mich sehr! Aber ich mags grad nicht hier (aus-)diskutieren.
    LG! :winken: