Mir geht sowas daher auch einfach so nahe wenn ich lese das die Leute einfach weggehen.
Mir auch.
Weil das so nicht jeder kann, nicht jedem Naturell entspricht, sich derart aggro zu verteidigen ...
Ja, GsD.
Und nicht jeden Hund kann man wegtreten 
ohne am Ende den kürzeren zu ziehen.
Ich stimme dir überwiegend zu @CH-Troete.
Aber hier nicht:
Wenn man als Täter in der Situation ist, ist weggehen (aka Hunde sichern), Anwalt anrufen und Füsse stillhalten das einzig Richtige.
Wenn es darum geht, dass man seine Hunde so sichern will/muss, könnte man doch zumindest noch Namen und Wohnort rufen, oder ggF Selbstanzeige erstatten, den Betroffenen Hilfe anbieten usw. Spätestens wenn der mögliche Schock vorüber ist.
Gerade, wenn ich Angst vor Strafe habe, verhalte ich mich doch maximal reumütig und hilfsbereit, um den Geschädigten milde zu stimmen, oder?
Ich weiß nicht. Bei mir wäre das eher ein Impuls aus Mitgefühl und Verantwortungsbewusstsein.
in Zeiten der Medien muss man eh damit rechnen, dass einem auf die Spur gekommen wird.
Ich denk, die Chance bei so einer Geschichte (in meinem Fall kam der HH von auswärts hierher) unerkannt davon zu kommen ist nicht allzu schlecht, trotz Medien.
Es gab keine direkten Zeugen oder Anwohner und ich kauerte ja um meinen Hund herum. Bis ich da ein Handyfilmchen/Foto hätte machen können, war er ja längst weg.
Ich schreib mal halb OT etwas von mir, weil mich ein (viel weniger krasser!) etwas ähnlicher Vorfall sehr beschäftigt hat.
Der Halter von dem Hund der Ayu gebissen hat ist auch einfach abgehauen.
Hat noch gelacht und gesagt, so schlimm sehe es ja garnicht aus.
Joa, bei Ayus buschiger, schwarzer Mähne, war die Halsverletzung auch für mich nicht im ersten Schockmoment zu sehen.
Ich kniete noch mit dem aufgelösten Ayu im Arm und versuchte ihn zu beruhigen, da war der Typ schon zig Meter weiter gejoggt.
Bitte lest das nicht als Rechtfertigung.
AUF GARKEINEN FALL! Ich finds gruselig!
Aber ich denke, die Mentalität vieler Menschen, heute, hier, ist einfach so?
Außerdem hatte er vielleicht Angst, was nach einer Anzeige evtl. mit seinem Hund passieren würde, wie viel komplizierter alles werden könnte... Naja und Ayu war ja nun schon verletzt... In unserem Fall hat der Hund einen Tag später den nächsten Hund angegriffen.
Das ist dann der Teil, wo bei mir jedes Verständnis aussetzt. Dieser Typ hat einfach den Kopf in den Sand gesteckt und peng WIEDER das selbe.
Wenn Hunde totgebissen werden ist das naklar nochmal eine ganz andere Hausnummer.
Aber auch die Attacke die wir abbekommen haben hat Ayu über Monate völlkommen aus der Bahn geworfen.
Es ging mir nicht um Tierarztkosten. Ich hätte den Halter nicht angezeigt, wenn ich ihm geglaubt hätte, dass er seinen Hund künftig sichert. Aber so?!
Ich finds so unverantwortlich, dass mir jetzt noch der Kragen platzen könnte, bei Erinnerungen daran.
Ich frag mich was man als Gesellschaft tun / ändern müsste, damit Menschen sich nicht so oft so verhalten?
Könnte man etwas tun? Was? Wie?
War es früher (insbes. in Städten) wirklich besser? Ich glaub eher nicht.
Härtere Gesetze dürften die Flucht vom Unfallort eher noch begünstigen. Mehr soziale Kontrolle? Mehr Ethikunterricht?
Wie erreicht man ein größeres Verantwortungsgefühl? Denn darum ginge es doch, glaub ich.
Keine Ahnung.
Kommt gut ins neue Jahr! 
In der Hundehaltung ist oftmals das Vorausschauen wichtiger als das erziehen! Also überlege dir, wie du Konflikte im Voraus vermeiden kannst. Dann habt ihr alle weniger Stress.
Absolut!
Und wie trainiert ihr den Rückruf?
Lohnt es sich für den Kleinen wenn er kommt?
An sich ist es mir völlig egal ob mein Hund Pöbelt oder nicht oder was die Leute denken. Aber die hat sich selbst so sehr gestresst und war immer auf hab acht stellung ob da nicht irgendwo ein anderer Hund kommt, dass ich für sie gerne dran arbeiten wollte.
Ich gratuliere zum tollen Ergebnis! 
Habt ihr da eigentlich für euch eine Wohlfühldistanz? Oder wie kommt ihr zu mehr Gelassenheit?
Hmmm, ich mag Ayu weit laufen lassen. Es freut ihn ungeheuer und ich seh ihn sooo gern so strahlen. Ich denke, es wäre nicht schwer, ihm einen "normaleren" Radius anzutrainieren. Aber wie gesagt, ich mag nicht. Ich such mir die Gegenden wo er so laufen kann gut aus. zB auf dem Deich, wo ich sehr weit alles überblicken kann. Dort sag ich ihm auch welche Richtung ok ist (immer nur die zum Wasser hin). Dann flitzt er wie der Wind. Weeeit, schnell und super fröhlich.
Aber wie gesagt, wirklich nur an absolut übersichtlichen Orten und wenn es dort auch Wild gibt, laufe ich die Fläche zunächst mit ihm an der Schlepp oder Flexi in Ruhe ab.
Erst dann darf er soweit, wie er Lust hat, oder bis es mir unheimlich würde, 
laufen. Je nach Gegend einige zig Meter.
Ich denke, es hängt sehr von Hund, Mensch und Umgebung ab, was da passt.
Wenn ich mal ein blödes Gefühl hab, bleibt Ayu an der Leine. Egal warum ich es hab.
Unperfekt ist bei uns da noch allerhand. 
Aber was solls. Ich schau halt wies geht, wie ich die Umstände anpasse, so dass es heut schon Rosenblüten regnet 
und nicht erst irgendwann, wenn ALLES 100%ig sitzt. An 100% glaub ich eh nicht recht. Aber 99,9X mag ich schon gern haben, in DEN Situationen die ich mit Ayu "wage".
LG!
"Zunehmen tut man nicht zwischen Weihnachten und Silvester
sondern zwischen Silvester und Weihnachten."
Frohe Weihnachten, euch allen! 
Grundsätzlich läuft meiner recht erhaben und selbstsicher durch die Stadt, aber Kontaktaufnahmen von bestimmten Menschen und Hunden verbietet er sich
Das klingt sooo liebenswert!
Grüß ihn schön! *Keksrüberschieb*
Wir hatten hier den Malerei Betrieb: Schwarzmalerei -in der Nietzsche Strasse
und jeden Tag fahr ich an einem Werbeschild mit der Aufschrift:
Dellentechnik
Beulen, Dellen, Hagelschäden... vorbei. 
