In einer kleinen Nebenstrasse hier lebt ein weißer Chi, der gern dort unter Autos sitzt oder herumläuft und dann bellend vorschießt, wenn Rüden vorbei kommen. Menschen hat er fast nie dabei. Ich hab Ayu seinetwegen dort immer im Fuß und gehe mit ihm in der Strassenmitte.
Bei Ayu ist allerdings seine Unverträglichkeit+Größe das Problem. Er erkennt auch Kleinsthunde immer als Hunde und wirkt nicht, als wolle er sie jagen.
Beiträge von Mona X
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Es gab bei uns mal eine heikle Situation an die ich hier beim Lesen immer wieder denke: Ein Minihund sprang für alle Beteiligten komplett unerwartet aus einem tiefen Weidenkorb, am Lenkrad eines Rades, bellend von oben auf Ayu zu. Das Rad wurde auf dem Gehweg direkt neben uns vorbei geschoben. Es war sehr eng.
Ich weiche entsprechenden Rädern seither aus und Ayu ist auch viel ruhiger geworden, als er es da noch war. Aber ein Satz auf das Hündchen hätte es schwer verletzen können. Von einem Schnappen ganz zu schweigen.
Ayu hat den Hund nicht berührt. Aber was wäre gewesen, wenn?!
Ein Albtraum!
Ich wäre ohne Probleme bereit gewesen zu jeder Schulung und Prüfung und was auch immer zu gehen um ihn behalten zu können. Ich. Andere mögen das anders empfinden! Gern! Aber ich hätte unbedingt nahezu alles getan um ihn zu behalten und wünsche mir einfach immer eine Chance zu haben wo es machbar ist und mag sie auch anderen geben. -
Aber einen Halter derart zu drangsalieren ist unverschämt.
Find ich nicht.
Die Frage was mit den Hunden passieren sollte die nicht bestehen, steht, wie geschrieben, ja auch für mich auf einem anderen Blatt.
Es ging um eine Chance, eine alternative Möglichkeit zu Beschlagnahme und/ oder Einschläferung. Um nicht mehr und nicht weniger. -
Würdest Du das auch so sehen, wenn der Hund deinen Hund geschreddert hätte?
Ich weiß es nicht.
Ich fürchte meist die Halter mehr. In unserem Nachbarort hatte zB jemand immer wieder "scharfe" Rottis. Auch nachdem einer von ihnen einen lieben Freund von mir übel angegriffen hatte. Ich bin da nicht vorbei spaziert. Obwohl es schon wieder ein anderer Hund war, der dort lebte. Das selbe gilt für andere HH, die mir grad einfallen. Ich denke echt die Menschen sind das Problem und würd gern auch mehr bei ihnen ansetzen.
Aber ich weiß auch keine Patentlösung, die für jeden Fall passt.Und wie lang zieht man diese regelm. Ueberpruefung durch?
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Jemanden aber regelmaessig antanzen lassen, hat fuer mich irgendwann was von gaengelnIch finde, wer so einen Hund behalten mag, der kann dafür auch ruhig solche Auflagen erfüllen müssen.
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@Querida: Gruselig!
Aber die Idee, die ich zitiert hab hatte ja regelmäßige Schulungen + Tests für Hund und Halter zum Inhalt.
Wer die nicht besteht kann den Hund dann eben nicht mehr führen/halten.
Ich sag nicht diese Idee würde jedes Problem dieser Art lösen! Wie es für Hunde weiterginge, die es so nicht schaffen würden, wäre eine andere Frage. Aber eine Chance fände ich eben gut und sinnvoll. Auch wenn der Hund den Halter wechselt zB. -
Ich hab über das Thema mit einer Freundin gesprochen und mag grad mal zitieren was sie dazu meinte:
Die Halter sind verantwortlich. Also braucht es Konsequenzen für die Halter.
Vor allem eine Schulungsverpflichtung für sie mit dem betreffenden Hund. Tests für das Duo.
Bis dahin Leinen und Maulkorbpflicht. Wird der Test 1a(!) bestanden, Maulkorbpflicht aufheben und ggF wenn der Vorfall ernst war regelmäßig Nachschulungen, wieder mit Tests für das Hund-Mensch Duo + einzeln.
Fand ich super! Wenn ein Hund einmal ernsthaft etwas schlimmes tut, heißt das ja nicht, dass nicht auch dieser Hund möglicherweise rehabilitierbar wäre.
Wenn ein Mensch mit ihm daran arbeiten mag: super! Da muss man mMn nicht unbedingt dennoch an lebenslanger Mauli- + Leinenpflicht festhalten.
Je nach Vorfall, je nach Entwicklung.LG!
Kommt gut ins neue Jahr! -
Ich hatte zwei DSHs und eine DSH-Hüti Mix Hündin.
Einer der Hunde hatte eine üble Vorgeschichte und daher zu Anfang recht erhebliche Probleme, die sich aber fast schon unglaublich leicht beheben ließen. Alle drei waren auch ohne wirkliche Aufgabe extrem ausgeglichene Hunde. Wobei alle uneingezäunt auf dem Dorf lebten und der dritte, mit dem ich auch in die Stadt zog, mich absolut immer begleitete. Von daher, Langeweile gab es für sie nicht.
Alle DSHs früher bei uns in der Gegend lebten als Hofhunde, ohne Sport oder ähnliches und waren die gechilltesten Hunde die man sich nur vorstellen kann. Gaaanz anders zB als die Spitze oder Rottis.
LG! -
Ich hätte zukünftig gern nen kleineren Hund, aber das schreckt mich wirklich ab, also die potenzielle Gefahr der Unterlegenheit
Als Großhundehalter muss ich aber sagen, auch wenn das hier sicherlich keinen betrifft, dass viele (nicht-df-)^^Kleinhundehalter einfach sehr verantwortungslos sind.
Das sind mal die Erfahrungen von der anderen Seite:Hier in der Siedlung gibt es extrem viele kleine Hunde, die frei laufen und null hören.
Mein großer Hund ist an der Leine gesichert, der kleine kommt an, (checkt genau wie lang die Leine ist!), provoziert, flüchtet, kommt wieder, provoziert, flüchtet.
Das hatte ich schon unzählige Male.
Selbstverständlich hat auch so ein Stänkerzwerg das Recht nicht gefressen zu werden!!
Aber auch hier ist das Stichwort eben Dynamik/Hetzen/Jagen, und ich verstehe nicht, wieso Leute ihren Hunden ein Verhalten gestatten, dass sie so in Gefahr bringen kann. Vor allem, wenn in der Konfrontation mit dem großen Hund, auch in der friedlichen, oft die einzige Strategie die der kleine Hund kennt das Weglaufen ist..
Da kann ich mir hinterher ein Ei drauf pellen dass der große Hund ja nicht hätte drauf anspringen dürfen..Ich glaube das ist vielen gar nicht so bewusst. Und viele denken auch gar nicht so weit.. Erst ist alles witzig und wenn der Mops dann gehetzt und umgeschubst wird, ist das Geschreie groß.
Mir geht's da auch nicht um "Mimimi" und Schuldabweisungen etc. sondern nur darum dass in der Welt da draußen mEn viele Kleinhundehalter sind, wo es im Sinne der Sicherheit Aufklärungsbedarf in Hundeverhalten/Dynamik gibt.
Und klar, bei Großhundehaltern genauso, aber genau darum geht's hier ja, kleine Hunde leben einfach gefährlicher.
Ich mag auch keine kleinen Kläffer frei oder an der Leine, die uns provozieren. Trotzdem muss ich damit irgendwie zurechtkommen, ohne dass mein Hund austickt. Ich habe doch die Verantwortung für meinen Hund!
Ja. Ich habe die Verantwortung!
Aber ich möchte nun doch noch einen anderen Punkt ansprechen.
Ich persönlich finde es problematisch Hunde so klein zu züchten wie Kaninchen (und zT noch zerbrechlicher).
Selbstverständlich trainiere und sichere ich meinen "Großen" so dass er keine Gefahr für sie darstellt!
Aber ich finde eben diese Konstellation hat noch eine weitere Seite.
Der Mensch spielt in meinen Augen nahezu Gott, wenn er sowas tut. Da sollte er meiner Meinung nach zumindest auch sehen was diese Zuchtziele für derart kleinbleibende Hunde bedeuten. Und ja, auch für die Halter von Hunden deren Größe vor wenigen Jahrzehnten noch völlig normal war und ihnen die Chance lassen ohne direkte Kontakte mit ihren Minis in der Öffentlichkeit unterwegs zu sein, bitte!Ich will hier NICHTS relativieren! Nur diesen Punkt AUCH ansprechen.
Ja aber eher Nein. Die Spezies Hund in der Jagdmeute hat zu diesem Vorfall geführt. Das hätte Dir mit jeder anderen Rasse (oder auch gemischten Gruppe) passieren können, bei denen sowohl die körperlichen, als auch jagdliche Anlagen vorhanden sind.
Jeder Depp weiss, wenn ein Hund zum Hasen deklariert wird ist es allerhöchste Eisenbahn, das "Spiel" abzubrechen. Das kann sehr, sehr schnell kippen. Sind die Grössenverhältnisse ausgewogen, sind die Auswirkungen nicht so dramatisch und manche Idioten haben nicht einmal mitbekommen, dass das gar nicht mehr so spielerisch gewesen ist.Hunde sind immer noch Hunde und keine Duracell-Hasen! Gibt nur sehr wenige Rassen, bei denen jegliches Jagdverhalten weggezüchtet werden konnte (der Spitz gehört schon mal nicht dazu). Und es gibt ein paar Rassen, die sind dazu körperlich einfach nicht mehr in der Lage (deswegen auch mein Hinweis, dass Dein Spitz schon Mäuse jagen, töten und höchstwahrscheinlich auch fressen würde, so er die Gelegenheit hätte ... ein Mops bekommt selbst das kaum noch hin).
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Ich hab hier einen Schäferhundezüchter mit derzeit 8 freilaufenden Hunden. Ich hab 6 Spitze. Wir wissen SEHR genau um die Dynamiken unserer Gruppen, und das klappt, weil es hier genug Platz gibt und wir uns von weitem ausweichen. In der Stadt undenkbar.
Ich finde den Punkt mit der Hundedichte, die in Städten immer weiter zu steigen scheint, auch wirklich einen wichtigen. Ich leb selbst in der Stadt.
Immer mehr Hunde, auf immer weniger Raum. Soetwas führt auch bei Menschen, ab einem gewissen Punkt zB in Hochhaussiedlungen, zu gesteigerten Aggressionen.
Dann die immer mehr werdenden und immer zerbrechlicheren Kleinsthunde, zwischen viel größeren, zT grobmotorischen...
Menschen die Hunde halten und kaum verstehen, evtl. um sich durch sie selbst sicherer zu fühlen, in der Stadt. Die wollen, dass ihr Hund abschreckend auftritt. All das ist eine richtig schwierige Mischung. Immer wieder zu schwierig.