Ach mensch @SamuLeo
Ich würd dir so sehr wünschen, dass ihrs leichter hättet!
Ich drück euch ganz doll die Daumen, dass er ruhiger wird!
Ich mach dann langsam und bleib kurz stehen, sprech ihn an damit er sich an mir orientiert aber es hilft nix.....er zerrt wie ein Irrer.
Bei Ayu brachte es den Durchbruch, dass ich wenn er hochdreht
1. langsamer werde, so sehr, dass eben auch die "spektakulären" Eindrücke viel laaaangsamer auf ihn einströmen und er sie besser sortiert bekommt, nicht kopflos darin zu ertrinken scheint und dann 2. wenn das nicht reichte, dass ich bis er klarkam ein und das selbe Stück Weg einfach mehrfach ging, zwei, drei oder auch fünf mal die selben zB 100m, bis es eben langweilig ist und Hundi ruhig. Für mich überraschender Weise konnten wir dann praktisch immer auch anderswo ordentlich weiter laufen, nahezu egal wo.
Leienführigkeit generell trainiert hab ich mit ihm ansonsten ganz klassisch (mit stehen bleiben, zickzack usw.)
Das wichtigste dabei war eben, dass Ayu ruhig genug war um überhaupt konzentriert genug sein zu können.
Das gilt bei ihm soweit übrigens auch heute noch. Wenn der Stress zu krass für ihn ist, wird die Leine stramm. Er zerrt nicht wie irre. Aber es entsteht schon Spannung und dann seh ichs als meine Aufgabe ihn zu beruhigen, oder aus der überfordernden Situation zu holen.
ist das normal das ein Hund mal anhänglich ist und mal nicht ?
Auch das erleb ich bei Ayu zum ersten mal. Alle meine früheren Hunde waren da viel konstanter (von immer kuscheln wollen bis hin zu jahrelang nur raufen mögen).
Ayu ist zwar immer sehr schmusig. Aaaaber wenn er Stress hatte wirds extrem und er braucht wirklich fast pausenlos Körperkontakt. Allein schlafen geht nach schweren Tagen garnicht und auch am Fußende wäre er traurig. Wenn er sich gefürchtet hat muss er wirklich doll kuscheln, laaange.
Ein schönes neues Jahr euch allen! 