Hier stehen überall Krippen und auch die Winterfütterung ist legal:
Wildfütterung in Niedersachsen - WILD UND HUND
Darüberhinaus gibt es noch die Kirrung. Also Fütterung um Wild für die Jagd damit anzulocken (ebenfalls legal): Kirrung
LG!
Hier stehen überall Krippen und auch die Winterfütterung ist legal:
Wildfütterung in Niedersachsen - WILD UND HUND
Darüberhinaus gibt es noch die Kirrung. Also Fütterung um Wild für die Jagd damit anzulocken (ebenfalls legal): Kirrung
LG!
@Juno2013: Oha! So jemanden hatten wir auch mal in der Gegend (Stadtrand von Hamburg). Allerdings war er auch Jäger und hatte daher auch die Waffen. Der hat allerdings so heftig damit herumgeballert, dass er den Jagdschein dann wieder verlor. GsD
Danke für deine freundliche Antwort @Sus.scrofa!
Wirklich, ich freu mich sehr darüber!
Wir werden vermutlich in diesem Punkt nie einer Meinung sein. Aber ich schätze es ungemein, wenn man trotz gegensätzlichen Auffassungen freundlich zueinander sein kann.
Danke!
Es ist schon sehr OT. Aber ich antworte nun, weil du so lieb geschrieben hast, doch noch einmal kurz hier auf ein paar Punkte:
Ich hab zum Beispiel noch keinen Jäger getroffen, der jemals eine Hauskatze geschossen hätte.
Ich hab keinen Kontakt mehr zu Jägern. Aber meine Katze (die ich erwachsen bekommen hab) hatte am Hals eine alte, bereits abgekapselte Schrotkugel unter der Haut.
Auf sie war definitiv schon geschossen worden.
Winterfütterung ist verboten, soll aber angeblich dennoch Gang und Gäbe sein. Wo?
Wo ich aufwuchs wurde definitiv immer gefüttert (Privatwälder in S.-H.) und ich meine gestern grad hätte ich es hier in der Nähe (Niedersachsen) auch gesehen. Kann ich aber nicht sicher sagen, da ich nicht auf dem Schirm hatte, dass es nicht legal ist und daher nicht wirklich drauf geachtet habe. :/
Es gibt unter Jägern jede Menge richtig komische Leute. Leute mit Allmachtsfantasien, mit Spaß am Töten oder auch nur schon welche, die das nur aus Statusgründen machen. Aber die sind zum Glück in der Minderheit.
In dem Dorf aus dem ich komme war das komplett normal. Und leider kenne ich das so auch aus Berichten anderer.
Ich setz mich dann hier auch mal ein wenig zu @Mikkki in die Nesseln und empfehle einen Bericht mit gegenteiligem Inhalt:
Die Wahrheit über die Jagd - Evolutionsbiologe Prof. Josef Helmut Reichholf widerlegt Jägerlügen
Nur für die Ausgewogenheit. Nicht um es hier OT weiter diskutieren zu wollen.
Liebe Grüße!
Wir leben hier am hundestatistischen Durchschnittsort schlechthin. Die Tassoaussagen treffen bei uns perfekt zu. Allerdings die für ganz Deutschland. Bremen fällt da etwas raus, was in unserer direkten Umgebung aber irgendwie nicht zu erkennen ist.
Gibts eigentlich grad einen Film oder eine Serie mit DSHs? Oder habt ihr eine Ahnung warum die plötzlich wieder so im kommen sind? Hier gabs ewig kaum welche und plötzlich lauter DSH Junghunde. Find ich schon spannend wie sowas sich erklärt.
OT:
Ayu hat zum Geburtstag einen schwarzen Lupo mit Faltdach bekommen.
Ich find der steht ihm schon ganz gut und ist perfekt praktisch um den Herrn überall direkt vor die Tür chauffieren zu können. Ein Smart wär hier bei uns noch etwas besser, den hat Ayu aber wegen der Enge direkt ausgeschlossen.
Evtl. möchte er um schneller zu sein und so öfter in die Heide zu kommen im Sommer einen Beetle. Ich weiß aber nicht.
Ich fänd einen kleinen Geländewagen besser. Ayu teilt meine Meinung da leider noch nicht so wirklich. Er meint, bei meiner Fahrweise könne ein Geländewagen auch nicht mehr schaffen, als ich seinem Lupo eh schon zumuten würde. (Selbstverständlich übertreibt er gnadenlos und kennt nur meinen Fahrstil mit Geländewagen noch nicht.)
Die Farbe schwarz ist hier allerdings bereits Konsens. GsD und oben aufmachbar finden wir auch beide top.
Diese Leute haben sowas einfach noch nicht erlebt - schön für sie
Ja. Das mag ich nochmal unterstreichen.
Bevor Ayu zu mir kam, dachte ich auch bei mir würde nahezu jedes Tier was ich mag super schnell seine Probleme los. Es läge komplett in der Hand des Menschen...
Einfach weil ich vorher so unverschämt viel Glück hatte. Und dann hatte ich das Glück mehr zu lernen. Viel mehr. Ich traf meinen Flausch und alles war neu.
Viel komplizierter und aufregender und einen Gutteil seiner Nöte kann ich bis heute nur durch eine Anpassung der Umgebung an seine Bedürfnisse beheben.
Aber was solls! So sind wir froh!
Da hat er mir was beigebracht (unter vielem anderen): Man muss nicht immer gradeaus auf ein Ziel zu. Manchmal liegt das Glück nicht dort wo man meint, sondern irgendwo ganz im Stillen, neben dem, was man für DEN Weg hielt.
Ich bin auch sehr froh, dass du hier bist @Teetrinkerin und darüber wie offen du schreibst!
Wir können alle etwas daraus lernen
Hallo!
Wie die liebe (viel zu schmeichlerische ) @CH-Troete schon schrieb hab ich mit meinem Zauberflausch zT ganz ähnliche Baustellen wie du.
Ich schick dir erstmal einen dicken Knuddler, wenn du magst, denn es ist mit solchen Hundis ja nun wirklich erstmal nicht immer ganz einfach.
Ich find du hast schon eine Menge guter Tipps bekommen. Aber auf ein paar Dinge mag ich grad auch noch eingehen. Ich hoff es wird nicht gar zu lang:
Als ich sie übernommen hab, war sie quasi blind aufgrund einer unbehandelten Schäferkeratitis. Mittlerweile sieht sie aber wieder relativ gut.
Wie @dagmarjung schon schrieb, das machts ihr uU wirklich deutlich schwerer. Mein Ayu hat auch Probleme mit den Augen und ich finds verständlich nervöser zu sein, wenn man nie sicher weiß, was das dahinten ist? Ob das gefährlich ist? Wie der da vorne grad guckt?! Ob das Schild dort Kampfgeräusche macht, oder sich nur im Sturm bewegt usw.
Es ist ohne scharf sehen zu können einfach schwerer sich sicher zu fühlen.
Gib ihr Zeit um zu lernen, dass nie was schlimmes passiert. Es wird dauern. Aber wenn sie merkt, dass du sie immer gut beschützt, wird sie ganz sicher ruhiger werden.
Beim Spazierengehen bellt und knurrt sie so ziemlich jeden an und ist schrecklich nervös.
Das ist blöd. War bei Ayu sehr ähnlich. Kannst du ihre Spaziergänge in Gebiete legen in denen du den Abstand zu ihren Gruseln so halten kannst, dass sie nicht bellen oder ängstlich/ nervös werden muss?
Wie viel Abstand braucht sie denn zZt dafür um entspannt bleiben zu können?
Ich hab, was Menschensichtungen anging mit Ayu recht viel (ja echt nicht idyllisch ) auf Supermarktparkplätzen geübt.
Die Menschen dort haben ein konkretes Ziel und interessieren sich viel weniger für Hunde, die irgendwo dort herumgeführt werden als schlendernde Spaziergänger im Park, oder Menschen auf einem engen Gehweg.
Da die meisten Hunde ungern angestarrt werden, können solche Orte zum Üben sehr hilfreich sein.
Wo ich grad aufs Anstarren komme. Ich mag auch das Buch, was @CH-Troete schon erwähnte sehr(!) und zusätzlich dazu alles was du an Videos etc. über die Körpersprache von Hunden bekommen kannst, empfehlen.
Richtig langweilig aufgemacht aber inhaltlich suuuper find ich die 5 stündigen DVDs "Das Kleingedruckte in der Körpersprache des Hundes." Enorm lohnend.
Wir denken immer alle, wir wüssten schon was unser Hund so sagt. Aber da gibt es eine ganze Welt, eine ganze Sprache zu entdecken und keiner von uns kann sie komplett lesen. Ich finds mega spannend durch so etwas mehr von meinem Hund mitzubekommen -viel mehr. Grad wenn deine Hündin Probleme hat und deine Hilfe so besonders braucht, find ichs doppelt wichtig. Naja und du wirst auch viel Spaß daran haben.
An der Leine haben wir das realtiv gut im Griff
Mach drei Kreuze!
Haha Nein, ich versteh schon, dass ihr trotzdem ein Problem habt. ... Aber es könnte wirklich schlimmer sein.
Ihr bekommt das hin!
Es wird meistens vorgerannt und geguckt, ob um die nächsten Ecke vielleicht jemand kommt.
Joa, das würde mein lieber flauschiger Sheriff hier auch gern so handhaben. Aber er weiß inzwischen, dass es sich lohnt vor Ecken zu mir zu kommen und mit mir zusammen zu gehen. Er hat den Wunsch das zu tun, ja. Aber ich belohn es eben, geb ihm etwas zum Ausgleich dafür, dass er darauf verzichtet.
Ich glaub für nicht wenige Schäfis ist das echt nicht so leicht. Aber es ist absolut lernbar.
wenn sie ignoriert wird und derjenige einfach normal weitergeht, hört sie ziemlich schnell auf,
Das ist bei meinem Hasen auch so. Wenn der andere ihn nicht anstarrt, passts idR.
Anstarren ist in Hundesprache einfach wirklich unfreundlich (ebenso wie kurvenlos, frontales aufeinander zugehen übrigens) ists unter Hunden nie etwas nettes. Es kann durch kurvige Körpersprache und Mimik abgemildert werden. Aber Fremde die sich frontal nähern, oder starren, nicht als bedrohlich zu empfinden ist für Hunde erstmal absolut keine Selbstverständlichkeit.
Langsam üben, selbst Kurven mit ihr laufen, üben dass sie dich anschaut und nicht das Grusel... Langsam.
wenn sie ignoriert wird und derjenige einfach normal weitergeht, hört sie ziemlich schnell auf, guckt als würde sie sich gerade denken "Was mach ich hier eigentlich?"
Ja, das ist bei meinem auch so und ich find seinen Blick dabei immer wieder zuckersüß. Er sieht in diesen Momenten regelrecht verlegen aus.
"Waaaas ich hab mich nie aufgeregt..."
Aber eigentlich hat er glaub ich auf größere Entfernung nur nicht erkannt, wie und wohin sein Grusel schaute.
Dann kommt es näher, er kann es erkennen und die Gleichgültigkeit des Gegenübers wahrnehmen und es ist alles wieder ok.
Andererseits hab ich mir auch schon überlegt, dass es darum gehen könnte, mich zu beschützen.
Ja. Das kann sehr gut sein.
Schau, dass sie merkt, dass sie das nicht muss.
Bis sie dich so lesen kann, dass sie erkennt, wann du dich sicher fühlst und sich da auch auf dein Urteil verlasen mag, kann es allerdings eine ganze Weile dauern. Monate, vielleicht auch Jahre. Gib ihr Zeit. Sowas geht kaum über Nacht.
Ängstlich ist sie nicht. Ein bisschen unsicher manchmal, aber das wars.
Warum denkst du ist sie dann nervös?
Ayu, um mal bei meinem lieben Ver-rückten zu bleiben, geht bei jedem ernsten sichtbaren Grusel nach vorn. Angriff, vertreiben, sind immer seine ersten Impulse bei zu großer Unsicherheit/ zu großer Nähe zum Angstauslöser.
Dass er auch ausweichen kann und dass ihm dann nichts passiert, musste (und muss er immernoch) geduldig lernen. Sein Impuls ist immer erstmal: "Rute hoch, alles aufplustern, anspannen und vor! Auf das das Gegenüber ihm nichts tut."
Langsam rantasten. Den Abstand finden, den er braucht um nicht nach vorn gehen zu müssen meint und von dort aus Schritt für Schritt, mit viel Lob und Lecker und Spiel und Freude... vortasten.
Ganz in Ruhe. Im Tempo was fürs Hundi eben passt. Wochen, Monate oder Jahre. Wie es eben geht. Machts euch dort schön wo ihr im Trainingslevel grad seid!!
Dann tastet euch vor -immer mit Spaß! Dafür seid ihr zusammen.
Sie nur noch an der Leine laufen zu lassen ist für mich keine Option.
Ja. Absolut. Das versteh ich.
Darum fahr ich mit meinem Hundi für seine Gassirunden, die er für seine Ausgeglichenheit braucht, an Orte an denen wir beide die Seele baumeln lassen können und wir trainieren.
Aber "Leine ab in der Stadt" ist ein super hohes Ziel für viele Hunde. Grad bei solch einer Vorgeschichte und du schreibst ja glaub ich, ihr seid oft auf dem Feld? Genießt es, dass sie dort toben kann!
Abgesehen davon ist Gina auch einfach ein Hund der es gewohnt ist, auch mal ohne Leine laufen zu dürfen und wirklich so sehr viel mehr Spaß am Spazierengehen hat. Das möchte ich ihr nicht nehmen.
Natürlich lass ich sie nicht frei laufen, wenn Menschen in der Nähe sind oder sein könnten.
Ganz liebe Grüße euch beiden!
OT:
Für mich ists einfach Kapitalismus. Mag ich nicht.
Im Kleinen, wie hier nervts mich aber eher weniger, als im Großen. Hier geben Leute, die es offenbar über haben, abstrus viel Geld für Toilettenpapier oder Coffee to go aus. Wär der Kram fair gehandelt wärs mir komplett gleich.
Und klar, lass ich jedem seine eigne Meinung dazu. Ich glaub da besteht hier aber auch ohnehin Einigkeit.
Scheint in Bremen nicht so selten. Ich war schonmal dabei als ein Hund eine Radfahrerin umwarf, die dann mit dem Krankenwagen abgeholt werden musste.
Hier ists auch echt so eine Sache, in Bremen gilt eigentlich fast überall Leinenpflicht. Eigentlich. Denn da wo ich leb zB laufen ca. 95% aller Hunde offline und das auch in der Brut und Setzzeit. Ich wünschte es wäre anders.
Und es gibt Stadtteile wos regelmäßig noch viel rauer zugeht. Vor kurzem sah ich einen Hund der immer wieder in einen Fahrradhänger biss, dem er bellend folgte. Die HH stand neben ihrem eigenen Rad und sah ihrem Goldie dabei komplett schweigend zu. Der Hund kam dann nach ca. 80m Fahrradjagd fröhlich zurück und lief weiter offline vor dem Rad seines Frauchens her. KA. Aber Goldies tun ja nix.