Beiträge von Mona X

    @QueenyQ: Die Frage des Eingangsposts war

    Also, wie schafft ihr es dass es euch nicht mehr peinlich ist das anscheinend alle Hunde problemlos sind außer eurer?

    Wenn sich also jemand besser fühlt (verstehe ich sehr gut!) und weniger schämt, weil sein Hund einen Mauli trägt, find ich passts hierher davon zu erzählen. :gut:
    Ansonsten (mMn) eher nicht.

    LG!

    Ich fänds schöner das Thema wann MK und Leine zur Sicherung eines Hundes verwendet werden sollten in einem eigenen Thread zu diskutieren. Es scheint mir nämlich ziemlich groß.

    Dennoch kurz OT zu diesem Punkt:

    Spoiler anzeigen

    Einem kleinen Schreihals pack ich auch keinen MK rauf...

    Vor ein paar Tagen hat hier grad jemand davon berichtet dass eine alte Dogge aus dem Bekanntenkreis von einem Mini tödlich verletzt wurde. Hinterbeine zerfetzt und das dann nicht überstanden...

    Ich hab mich auch geschämt.
    Zuerst nicht so sehr, "weil Ayu ja nicht bei mir so geworden ist". :/
    Dann gings mir echt blöd damit, als das Problem nach Meinung vieler :muede: nicht schnell genug verschwand.
    Dann wurds super, wir bekamen nur noch massig Lob :D und dann kam die Katastrophe: Ayu wurde ernsthaft angegriffen und gebissen :( und es ging garkeine Annäherung an andere Hunde mehr.
    Allerdings war das auch ein Wendepunkt bei mir (GsD)! :tropf:
    Ich musste Ayu nun nochmal ganz anders schützen. Er machte es mir deutlich und ich tat es.
    Wer blöde Sprüche bringen wollte weckte nun die Löwenmama! :lol:

    Es war ein wirklich hartes Training für mich mit den massenweise besserwisserischen, blöden Reaktionen umgehen zu lernen. :kotz: Wirklich hart, denn ich mag soooo :herzen1: gern nett zu jedem sein, war damit immer gut gefahren und plötzlich funktionierte dieser Weg nicht mehr.
    Ich musste lernen Menschen unmittelbar abzubügeln und lernte ihnen zu zeigen, wie latte sie mir uU sind. :p
    Ich lernte so giftig zu gucken, wie ich zT eben nun auch fühlte. So, dass ihnen die Worte direkt im Halse stecken blieben. Ich fands großartig mich da freier zu machen!
    Und es war wichtig für Ayu.
    Er findets regelmäßig hammertoll, wenn ich garstig werde und Leute vertreibe. :D


    ZZt bekomme ich viele Briefe von Menschen, die mit verhaltensauffälligen Hunden leben. Es ist erschütternd, bewegend, traurig und mega romantisch, was die berichten, die ähnliches erlebt haben.
    Scham ist da einfach etwas komplett normales! Eine Phase durch die fast alle gehen.
    Du bist absolut nicht allein und es gibt genau garkeinen Grund dafür dich zu schämen! Du stehst deinem Hund bei! Das ist cool! :respekt: Und nur das zählt! :dafuer:

    Was ich sehr lustig und bemerkenswert fand, war übrigens, dass die Leute wenn der Hund ruhiger geworden ist, vergessen dass er jemals so krass war. :???:
    Ich hatte das mal von einer Trainerin, deren Arbeitsschwerpunkt aggressive Hunde sind, gelesen und damals nicht geglaubt. :ops:
    Aber ja! Es stimmt sehr oft wirklich.

    Vergiss die Leute! :bussi: Sie vergessen auch ;)

    Mir war besonders der Anfang des Threads Austausch: Halter mit (vollständig) unverträglichen Hunden Balsam für die Seele. :herzen1:
    Schau doch mal rein! =)

    LG!

    @pawtastic: Ich liebe meinen Hund, wie kaum etwas auf der Welt und naklar sehe ich ihn, wenn man so will, da auch durch eine rosa Brille. :cuinlove:
    Ich tu das obwohl ich selbstverständlich(!) weiß, dass auch mein Hund unter blöden Umständen, die ich daher zu vermeiden habe, manch ein anderes Tier verletzen oder töten könnte.
    Dennoch ist auch Ayu ein super liebenswerter und lieber Kerl, der niemandem weh tut, wenn er vernünftig geführt wird. Das nützt mir jeden Tag eine ganze Menge!
    Es macht mich glücklich mit ihm zusammen zu sein und schadet niemandem. :herzen1:

    Was nützt es dann, dass ich den Hund bei 0 Ablenkung mal zu mir rufen kann oder seine Aufmerksamkeit bekomme?

    Na das ist halt der erste Schritt im Training. :ka: Man fängt bei 0 Ablenkung an und baut darauf dann laaangsam auf. Wunderbar! :smile:

    Hallo!
    Wie schön zu lesen! :applaus:
    Ich gratuliere euch beiden! :bussi:

    Tyson verbellt ja auch total krass andere Hunde aus dem fahrenden Auto heraus.

    Das hat mein Flausch auch gemacht. :omg:
    Er hat so extrem gebrüllt, dass ich Ohrenklingeln davon bekam usw.
    Ist ja auch wirklich eine üble Situation, wenn der Hund sich im Auto nicht sicher, sondern schlicht wie in einem Käfig fühlt und keinerlei Chance hat auszuweichen.
    Für mich wars auch nicht toll. ;) Lass dich mal drücken, wenn du magst. :streichel:
    Sowas kann echt an die Nieren gehen und dir die Ohren kaputt machen. :dagegen:

    Mein erster Schritt, ders bei Ayu etwas besser gemacht hat, war ihn aus dem Kofferraum auf die Rückbank zu holen, wo er sich nicht so allein fühlte(!) und ich darüber hinaus die Möglichkeit hatte, seine Stimmung bei Hundesichtungen (und Sichtungen von allem was ihn noch so ausrasten ließ...) super leckere Dinge zuzustecken, die nebenbei auch etwas wie ein Schnuller funktionierten (zB Kauknochen).
    Toll war das aber auch nicht. Denn Ayu wollte permanent in alle 4 Richtungen raus schauen, :fear: drehte sich und löste dabei, wiederholt den Anschnaller. :shocked:
    So konnte ich nur mit ihm fahren, wenn mein Freund zur Sicherheit neben ihm saß und ihn im Ernstfall hielt.
    Außerdem überforderte es Ayu eben weiterhin! Viiiiiel zu viele Eindrücke rundherum.

    Ich hab dann eine Plastiktransportbox besorgt, die ich unmittelbar hinter den Vordersitzen befestigt habe. Über diese Box, so dass Rückwand und Seiten bedeckt waren, kam eine hübsche Flauschdecke, die ich vorn weiter herunterziehen kann, wenn uns ein Grusel zu nah kommt.
    Ayu konnte so dann zwar noch etwas mich und ggF den Beifahrer sehen, musste sich nicht allein fühlen. Aber die Grusel verschwanden idR schon ehe sie ihm zu viel wurden.
    Anfangs war diese Sichtfeld Begrenzung für ihn andauernd nötig. Bei jedem Hund, Rollkoffer etc.
    Inzwischen ist der Hase so entspannt, dass ich die Decke weglassen würde, wenn es hübschere Boxen gäbe.
    Bei Hundesichtungen bekommt Ayu bis heute immer zumindest verbales Lob.
    Zu Anfang immer auch tolle Köstlichkeiten und ich ließ dann jeweils zusätzlich meine Hand bei ihm, da ihn Nähe freut und beruhigt.

    Aber zurück: Voila! Auf einen Schlag konnte ich mit Ayu, auch allein und ganz ohne Stress für uns beide(!) autofahren (üben). :smile:

    Mittlerweile fühlt das Häschen sich im Auto so sicher, dass wirs auch gut zum Grusel beschauen nutzen können. ZB fahre ich mit ihm öfter in die sehr trubelige Innenstadt. Ohne Auto ists dort dolle anstrengend für ihn. So ists nur spannend, aber schön. :smile:

    Alles braucht seine Zeit. Und wir alle brauchen Ruhe und Sicherheit um gut und mit Freude lernen zu können. :dafuer: