Beiträge von Mona X

    Huhu!
    Ich schnei hier mal so dazwischen, mit einer Frage. :winken:
    Gibt es irgendwo eine Übersicht der verschiedenen "Antijagdtrainingsmethoden"?
    @Das Rosilein hat neulich einen für mich sehr spannenden Ansatz klick beschrieben und mir ist bewusst geworden, dass ich mich damit echt nicht auskenne und mir wirklich gern ein besseres Bild machen können würde, davon welche Trainingswege es in diesem Bereich so gibt.
    @Cindychill berichtet immer mal wieder, dass das Ullieren bei Chilly perfekt passte.
    Ich find diese beiden Ideen theoretisch sehr spannend!
    Bisher hab ich immer schlicht auf Impulskontrolle- und Rückruftraining gebaut. Aber ich mag dazu lernen! :smile:
    Habt ihr noch andere Tipps? :hilfe:

    Noch ein kleiner Nachtrag: :ops:
    Ich selbst hab bei dem oben beschriebenen Ayu schon behutsam gezeigt, dass ich sein Gebell nicht gut finde, das Gekuschel in dem Moment hingegen schon.
    Ich denke, das kann uns dabei auch geholfen haben.
    In der Theorie dazu, ist das aber eigentlich nicht enthalten.
    Da geht es schlicht um das Entgegensetzen von positiven Emotionen (zB durch Leckerlie (kauen beruhigt generell), Spielie oder was auch immer) wenn der Hund (oder Mensch, denn der Ansatz kommt ursprünglich aus der Pädagogik bzw Humanpsychologie) ungute Gefühle hat, um diese durch die positiven aufzuheben/ zu mildern.

    Ich weiß, dass es deine Meinung gibt @Hundundmehr. Aber sie ist nicht unumstritten. :bussi:
    Bei Ayu hab ich zB das Austicken bei Geräuschen ums Haus herum tatsächlich weggekuschelt (Ayu gehört zu den eher selteneren Hunden, die unendlich gern massig Körperkontakt haben). Polterte es oder so, hab ich ihm beigebracht, wird gekuschelt. Zuerst bin immer ich zu ihm gekommen, hab ihn geschmust, insbesondere auch seinen Kopf nah an meinem, so dass er schon ungern bellen mochte um mich nicht evtl. zu verletzen oder so (ich sag nicht, macht das bei jedem Hund!!).
    Inzwischen meldet er kurz und läuft dann eilig zu mir um zu schmusen. Auch zB wenn es klingelt. Bin ich nicht da, geht er aufs Sofa oder ins Bett (die zwei Kuschelorte) und legt sich allein dort hin.
    Aber ich hab ihn eben durchaus auch während er sich gruselte (er hatte vor vielen Geräuschen Angst) und ernsthaft bellte mit für ihn schönem überschüttet und es hat ihn keines Falls in seinem Furor bestätigt. Im Gegenteil.

    Aber ja, ich weiß es gibt dazu unterschiedliche Meinungen. So ist das Leben. :smile:

    Und genau solche HH wie du, die meinen der eigene Hund dürfe sich wehren sind es, die alle anderen in Angst und Schrecken versetzen.

    Nein. Wenn sie ihren Hund an unübersichtlichen Stellen kurz hält und andere Hunde weiterhin massiv blockt (gibts gute Trainings in manchen Hundeschulen :dafuer: ) find ich persönlich es ok ihn ohne Mauli zu führen.
    Wenn Hunde sich nicht vertreiben lassen und trotz derart blockendem Menschen und dann vermutlich drohendem Hund in diesen rein krachen sind DAS die Hunde von Menschen die mich "in Angst und Schrecken versetzen". :shocked: Nicht die, die mit Leine gesichert am Halter kleben.

    @Caro1993: Ich les keine Aggression aus deinen Beiträgen. Aber ansonsten seh ichs schon sehr ähnlich wie die wunderbare @CH-Troete.
    Ich habe den Eindruck, dass du dein Verhalten grad massiv änderst und auch schon geändert hast. Ein Segen für dein Hundi und dich! Aber es wird Zeit brauchen, jemandem der vorher so krass unabsehbar(!) und unvernünftig agierte und in dessen Hand für Tyson komplett alles liegt, dem er (im Guten wie im Schlechten) vollständig ausgeliefert war und bleiben wird, vertrauen zu lernen.
    Du hast ihn wiederholt in Momenten bedroht und ihm auch weh getan, wo er grad überfordert war. Sowas hinterlässt Spuren. :verzweifelt:
    Ich lese zwischen deinen Zeilen, dass du dir nun evtl. Gedanken darüber machst, ob es als Bestätigung für sein Gebell bei ihm ankommen könnte, wenn du ihn beruhigst? Lieg ich da richtig? Falls es so ist:
    Mach dir darüber keine Sorgen! :smile:
    Du setzt ein positives Gefühl in seinem Herzen gegen ein negatives. Das positive kann das negative nur mildern oder aufheben. Es kann es nicht verstärken!
    Und das Symptom, das Gebell, ist grad ein sekundäres Problem bei euch zweien. Es wird viel besser werden. Aber nun steh ihm einfach bei. Zeig ihm, dass du an seiner Seite bist. Gib ihm die Chance Vertrauen aufzubauen. Gib ihm was schönes für alles was er gut macht. Schau hin und suche Dinge die er macht und die nicht verkehrt sind und lobe sie alle!
    Verändere deinen Focus. Es wird euer beider Leben enorm viel schöner machen, wenn du statt nach Fehlern zu schauen hunderte mal am Tag positives Verhalten von ihm bestätigst. :smile:

    Noch kurz zum Maulkorb:
    Ich finde es für wirklich jeden Hund absolut wünschenswert, wenn er sich freut einen aufzubekommen. Man weiß nie wann zB in einer Unfallsituation das schlagartig wichtig werden könnte.
    Schau mal auf Voutube. Dort gibt es eine Menge Videos zum Maulkorbtraining -nur mit Freude und mit null Stress!
    Es dauert eine ganze Weile bis ein Hund, der sich vorm Maulkorb gruselt, ihm nachläuft und unbedingt angezogen bekommen mag. Aber irgendwann kommt dieser Punkt, wenn dus lieb und langsam aufbaust.
    Naja und positive Übungen, egal welche, werden eurem Verhältnis grad ganz sicher helfen.
    Lob, Sanftheit, Einfühlungsvermögen, Authentizität, Klarheit, Ruhe und er wird sich erholen. Er wird dir versuchen zu vertrauen. :bussi:

    Du schaffst das! :dafuer:

    Meiner Meinung nach wird hier ganz klar das Gefahrenpotential verkannt.

    Ich erkenne das in ihren letzten Posts nicht. Ich sehe die TE einfach grad auf einem richtig guten Weg. Sehr selbstkritisch, engagiert, offen, liebevoll :bindafür: und ich seh da bei ihr auch keine Blauäugigkeit..

    Hm, aber so oder so: danke für deine Antwort @straalster!
    'Caro1993' scheint mir ausgesprochen offen für konstruktive Kritik. Auch daher find ichs super, dass du deinen Punkt nochmal erklärt hast! :smile:

    Gut Nacht! :winken: