Beiträge von Mona X

    PS @Schnubbelbutz:
    Ich finds hier OT weil die Eingangsfrage so endete:

    Fühle mich irgendwie so alleine
    Geht es jemanden auch mit seinem Hund so? Oder hattet ihr das auch schon und könntet es gut weg trainieren?

    Sorry, falls meine knappe Antwort ruppig gewirkt haben sollte @Schnubbelbutz :smile:
    Ich teile deinen Punkt nicht. Aber ich find ihn sehr verständlich und fänd es auch interessant darüber (ggF) in einem eigenen Thread zu diskutieren.
    Hier scheints mir halt nicht herzupassen. ;)
    LG!

    Hallo @Jaci98! :winken:
    Ganz sicher bist du mit diesem Problem absolut nicht allein!
    Es ist wirklich sehr verbreitet! Mein Hund hat ein ähnliches. :bussi:

    Ich finde das was du bisher geschrieben hast noch zu wenig, um so schon gut darauf antworten zu können und hätte daher erstmal noch ein paar Fragen: :smile:

    1 1/2 jährige Hündin die ohne Leine auf dem Feld oder in der Hundeschule super ist, jedoch beim gassi gehen in unseren Straßen anfängt zu bellen.
    Sobald sie andere Hunde sieht befindet sie sich wie in einem tunnel und ich bekomme sie da nicht raus.


    Wie ist es in der Hundeschule, wenn du sie da an der Leine hast?
    Gibt es eine ungefähre Entfernung, die sie an der Leine zu anderen Hunden braucht, um nicht in den Tunnel zu geraten?
    Oder ist es wirklich jede Sichtung, auch auf zB 100m oder 200m, die sie ausrasten lässt?
    Gibt es Ausnahmen zB bei bestimmten Hunden?
    Was genau hast du schon versucht?
    Was für eine Hündin ist es? Magst du uns ein Foto zeigen? =)
    Hast du sie von klein an? Seit wann besteht das Problem?

    Liebe Grüße! :smile:

    Hallo!
    Zunächst mal: Ich finde es großartig, dass du in der Lage bist Rat anzunehmen und tatsächlich umzukehren!
    :respekt:

    Ich hab einen Hund mit ganz ähnlichen Problemen wie du sie beschreibst adoptiert und mag dir, obwohl hier schon so sehr viel gutes geschrieben wurde auch noch zu ein paar Punkten antworten:

    es macht mich fertig zu wissen, welchen Ruf wir haben

    Das kenne ich, das ist komplett normal und das zu überwinden ist unglaublich wichtig!
    In dem großartigen Buch von James O'Heare "Das Aggressionsverhalten des Hundes" was @CH-Troete dir empfohlen hat, wird auch knapp darauf eingegangen, was es mit uns Menschen macht solch einen Begleiter zu haben.
    Ich bin sicher dieses Buch wird euch helfen! Es ist hervorragend!

    Er hat nicht gelernt, wie man "normal" auf andere Hunde zugeht, und ich weiss nicht, wie ich als Mensch ihm das zeigen kann.

    Tu es mit ihm zusammen, wenn er soweit ist. Lehre ihn Bögen zu laufen und auszuweichen... Hunden wird sich in weichen Linien genähert, oder gar nicht.
    Mein Hund brauchte zu Beginn 130m Distanz um nicht auszuticken. Gehe hinter die Distanz die dein Hund braucht und von da aus, wo es ihm gut geht, fangt ihr an zu üben, euch anzunähern, zurück zu ziehen, zu beobachten und dass er sich abwenden kann. Mit hammertollen Belohnungen und ohne Tadel.
    Rastet er aus, hast DU die Distanz zu gering werden lassen. Es war zu früh.
    Gaaaanz in Ruhe. Nur in Ruhe kann er lernen.
    Es wird euch beide froh machen, wenn du auf Lob setzt. :bussi:

    Ich liebe Tyson über alles und ich will ihm, uns, helfen, aus diesen schlimmen, stressigen, frustrierenden Situationen herauszukommen!

    Super! :herzen1:


    Ich habe auch immer wieder die Erfahrung gemacht, dass resistente Hundebesitzer ihre Hunde nicht an die Leine nehmen wollte und ich nach einer Vorwarnung meinen halt auch losgemacht habe (schliesslich will ich auch nicht, dass er genau die Erfahrung machen muss, ich bin an der Leine, ein anderer Hund kommt auf mich zu und ich kann mich nicht wehren).

    In diesen Situationen musst du ihn beschützen.
    Bring ihn hinter dich und vertreibe du den anderen Hund.

    Wir haben dann beide los gelassen (einigen von euch werden jetzt wohl zu recht die Haare zu Berge stehen), sie sind kläffend aufeinander zugerannt, 5 cm, bevor sie aufeinandergetroffen sind, war auf einen Schlag Ruhe, und danach haben die beiden eine halbe Stunde lang seelenruhig und absolut harmonisch gespielt

    Es ist gut gegangen. Das ist gut. Aber was wenn nicht? Derart negative Erlebnisse brennen sich uU ewig tief in den Hundekopf (bei Menschen übrigens auch nicht viel anders) ein. 10 positive Begegnungen sind schnell vergessen. Eine derart schlimme vergisst Mensch oder Hund kaum mehr.

    Das mit positiv verstärken und loben mache ich alles. Ist total toll, wenn eine Hundebegegnung toll funktioniert, und ich ihn mit Lob überschütten kann. Nur folgen leider auf alle tollen Begegnungen wieder 3 katastrophale...

    So darf es nicht laufen!
    Er darf nicht immer wieder in sein Drohverhalten verfallen. Zu bellen ist sehr stark selbstbelohnend für Hunde. Wenn es dazu kommt, seid ihr zu dicht am anderen Hund.
    Hältst du den Abstand groß genug, könnt ihr euch lobend vortasten.
    Ich mag dir sehr ans Herz legen dich wirklich intensiv über die Körpersprache von Hunden zu informieren!
    Wieso sollte nur dein Hund deine Sprache lernen? ;)
    Wenn du seine Ausdrucksweise verstehst, weißt du auch rechtzeitig wann es ihm bald zuviel wird.
    Ich empfehle dafür immer die 5 stündigen DVDs "Das Kleingedruckte in der Körpersprache des Hundes". Langatmig und trocken. Aber sehr, sehr lohnend!
    Wenn du deinen Hund (so weit wir Menschen das eben zu lernen im Stande sind) zu lesen gelernt hast, immunisiert dich das übrigens auch besser als alles andere gegen Brutalo Trainer wie den, dem du aufgesessen bist.
    Aber vor allem wird es euch beiden riesig viel Freude bescheren.
    Wir denken immer alle, wir verstünden unsere geliebten Tiere schon. So viel mehr könne da ja garnicht sein.. Doch!!
    Es ist mega spannend! Eine Welt zu entdecken! :bussi:

    Du bringst deinem Hund mit Bogenlaufen was Neues bei, nämlich Ausweichen.

    Ja! Absolut!
    Es kann dauern. Aber ja, ich kann es bei meinem Spatzen mittlerweile super deutlich sehen und das obwohl ichs ihm echt nicht zugetraut hätte. :ops:
    Es war eine Option die er schlicht nicht kannte, die ihm auch rassebedingt absolut nicht lag. Es fiel ihm sehr schwer. Es brauchte viel Zeit. Aber dann, irgendwann :applaus: war es soweit. :D

    Weich aus! Mach Bogen! Renn auch ruhig davon. Dein Hund muss Alternativen kennenlernen, er wird sie plötzlich selbst anwenden.

    Genau das! :bindafür:

    Ich werde mich von jetzt an komplett anders verhalten und ihn aus jeder Stresssituation vorerst raushalten. Ich denke, er wird es mir schnell danken.

    Er wird es dir sicher sehr danken!
    Aber bis er seine lang gewachsenen Probleme überwunden hat, kann es dauern.
    Gib euch Zeit!
    Vielleicht wird es eine Blitzheilung. Vielleicht dauert es unendlich. Das weiß man nie.
    Macht es euch schön mit dem was ihr jetzt könnt. Nimm jeden Druck raus!
    Genieße was er kann, was ihr aneinander habt!
    Wenn du soweit bist, wenn du die Umstände dafür passend eingerichtet hast, gehts von dem Punkt aus wo es nicht mehr nötig scheint, wo ihr beide nicht mehr leidet, sicher und in Ruhe vorwärts. Dann kommen die Geschenke, der Luxus. =)

    Bezüglich Hunden ausweichen: Ist leider gar nicht so einfach, wie es sich anhört. Bei uns in der Umgebung gibt es viiiele Hunde. Aber ich werde mein Bestes tun

    Dann fahrt raus, aufs Land. Irgendwo hin wo ihr beide die Seele baumeln lassen könnt und übt dort, wo du sicher regulieren kannst wie nah ihr Hunden kommt.

    Ihr schafft das! :smile:

    Fast komplett OT und doch will ichs mir grad nicht verkneifen:

    Spoiler anzeigen


    Ich mag die freundliche Emotionalität in deinen Beiträgen ungeheuer gern @Rocky1217!
    Ich teile sicher nicht überall und immer deine Meinung. (Kommt bei mir kaum jemals vor und ich mag Unterschiede.)
    Aber ich finds wunderbar, dass du hier im Forum bist und mit wie viel Liebe du schreibst!
    Richtig toll! :respekt:
    Ich schätze es sehr und bin dir dankbar dafür!
    Für mich machst du das Forum zu einem schöneren Ort.


    Ich bin sicher, es ist großartig, dass Rocky bei dir ist!
    LG!

    Woooowwww!
    Wie schön zu lesen @LenLey! :hurra: :applaus:
    Ich freu mich sehr für euch!
    Großartig! :applaus:

    Das gute bei Zoey ist, dass ich sie eigentlich gut halten kann, obwohl sie ja schon 'größer' ist. Und sie springt auch nicht mit voller Kraft, glaube ich...

    Oh mensch ja. Da hat sich bei Ayu auch enorm was verändert :D
    Glaub mir, :bussi: der Unterschied zwischen "volle Kraft voraus" und "mit etwas Kraft in die Leine springen" ist nicht zu verkennen!
    Ayu wiegt 30 Kg bei 68cm und wenn er wirklich abging, brauchte ich jedes mal all meine Konzentration, ihn "vernünftig" halten zu können. Im Gehen wars der Horror, wenn er mir so in die Waden krachte.
    Wenn der Spatz sich jetzt aufregt, siehts von außen betrachtet vielleicht auch blöd aus. :ka:
    Aber es klingt ganz anders und es fehlt eben auch dieses "absolut alles geben" um vorwärts zu kommen bzw. sich (und meinen Arm) zu drehen. (Aufgrund seiner Größe und Beschleunigungskraft, musste ich ihn zT am Geschirr halten)
    Dazu seine frühere Bereitschaft, im Ernstfall (er dachte ja immer es ginge für ihn um Leben oder Tod :verzweifelt: ) sich auch durch Schnappen nach mir loszumachen und sein, in anderen Situationen, uU mich fixierender Blick. :omg:
    Ohwei. Anstrengende, traurige, schwierige Erinnerungen. :/
    Aaaaaber Erinnerungen! :applaus: :applaus: :applaus:
    Schon richtig lang überstanden!
    Ein paar Wuffs, etwas Geziehe, vielleicht im Extremfall auch auf zwei Beinen... im Vergleich: ein Klacks!! :D
    Für uns beide! :herzen1:

    ich find's auch toll, dass Ihr dranbleibt

    Ich auch!!!
    :respekt:

    Haha! xD @zuri.denia
    Ob es für Ayus Ohrenform einen speziellen Namen gibt weiß ich nicht.
    Aber sie ist schon ziemlich flexibel.
    Ayu (Groenendae- belgischer Schäfi) kann seine Ohren zB zur Seite drehen, nach hinten wegklappen und auch so stellen, dass zwischen ihnen kein Spiel mehr ist. Also tatsächlich so, dass die Silhouette ganz wie ein umgedrehtes V aussieht.
    Auf mich wirkts sehr praktisch für ihn und seine Umwelt kann darüber auch leicht viel von dem was in ihm vorgeht mitbekommen. Die in der Mitte geschlossene Stellung hat er zB idR bei Stress.
    LG!

    Ich würde generell darum "bitten", diese Diskussion in dem extra dafür erstellten Thread zu verlagern.

    Ja, das fände ich auch gut. :bindafür:
    Allerdings! ;) Ist dort der Ton bisher (wie auch schon bei der Jagddiskussion in den Bemerkenswerten Sätzen aus der er hervorging) durchgehend freundlich und ich würde mir sehr wünschen, dass er es auch bleibt. :dafuer:
    Ich hab das Thema Jagd hierher geholt, weil es mMn zu den Kernthemen des Veganismus gehört(e).
    Ich wollte hier durchaus keinen Streit damit provozieren. :( : Ich kam einfach nicht darauf, dass das in diesem Thread, bei einem solchen Thema, so kommen würde.

    Nochmal der Link zum Jagdthread: Jagd, Hege, Naturschutz und mehr - allgemeine Diskussion

    LG!

    Puh @Sunti . Krasse Erlebnisse! :streichel:
    Ich hab leider auch schon ein paar Jägerbegegnungen hinter mir, die mir zu der Zeit den Schlaf geraubt haben. Ich mag hier nicht viel darüber schreiben. Aber eine ist mir beim Lesen deiner Beiträge wieder hochgekommen, die ich hier nun doch auch teilen mag. Keine Ahnung warum:
    Ich war nachts mit dem Rennrad 8km auf Feldwegen unterwegs. Eine Abkürzung quer über den ehemaligen Grenzstreifen ins Wendland. Dort ist nirgends auch nur 1 Haus. Ca. auf halber Strecke hatte mein Rad einen Platten. Also schob ich und traf am Weg auf einen riesigen, breiten Jäger. Ich weiß nicht mehr was ich genau sagte, vermutlich grüßte ich einfach nur freundlich. Er hob sein Gewehr, richtete es auf mich (in ca. 2m Entfernung) und in spöttischem Ton fragte er mich, ob ich gar keine Angst habe, so als Mädchen, nachts allein im Wald?
    Ich erinnere mich nicht mehr was ich sagte. Er nahm das Gewehr auf jeden Fall langsam wieder herunter und ich radelte auf meinem, danach dann wirklich kaputten Rennrad heim.

    Eine Freundin von mir lebt bei Kiel. Die Geschichten die sie dort erlebt hat toppen, all meine (aus diversen Regionen Deutschlands) um Längen. :( :

    Wir können die Natur sich mehr selbst regulieren lassen. Es werden Impfköder gegen die Tollwut verteilt, usw. Aus demselben Grund (hohe Population und Dichte) entstehen auch die meisten Seuchen in Afrika. Da guckt auch keiner zu und freut sich, dass das Problem der Überbevölkerung bald gelöst sein könnte.

    Wir sind aber nicht mehr im Mittelalter, wo die Pest die Zahl der Menschen reguliert. Und genauso finde ich, hat es die Tierwelt verdient. Wir können nicht auf Seuchen warten, also muss reguliert werden. Dies aber bitte, ohne dass das Tier am Ende seines Lebens leiden muss.

    Ich finde den Vergleich mit Afrika jetzt hier nicht wirklich passend.
    Die Bevölkerungsdichte ist in Mitteleuropa im Schnitt nicht geringer Klick: Bevölkerungsdichte weltweit.
    Darüber hinaus reden wir bei Jagd ja vom Erschießen.
    Impfungen sind ein ganz anderer Punkt. Auch wenn die Jägerschaft sie dankenswerter Weise vornimmt.
    Dazu:

    Erst seit die Jäger regelmäßig Impfköder für Füchse verteilen, ist Deutschland tollwutfrei.

    :bindafür:

    Dass Füchse und Wildschweine bei hohem Jagddruck mit mehr Nachkommen reagieren, ist, soweit ich weiß, inzwischen durch wissenschaftliche Studien bestätigt.

    Ja, ich hab jetzt auch nichts gegenteiliges mehr finden können.

    LG!