Beiträge von Mona X

    @Achtfastneun: Puh! Ich dachte bei Pferden wäre der allgemeine Wissensstand inzwischen schon echt weiter.
    Tut mir leid! :streichel:
    Das ist vermutlich auch regional nochmal unterschiedlich. Wir hatten da früher zwar hundert mal Fragen, aber mit der Polizei hat wegen der Offenstallhaltung niemand gedroht.
    -Allerdings wegen mehrerer erwachsener Hengste auf der Weide... und zwei großen Schweinen in einem 4000m2 Paddock mit Offenstall...
    Naja, da hatten wir schon Ärger (Die könnten ja ausbrechen und dann Menschen angreifen und fremde Stuten oder auch einander, oder frieren...). Bis irgendwann unser Landrat mal ein Machtwort sprach. :stock1: Dann war Ruhe. :tropf:
    Ich fands super doof, dass die Leute nicht einfach fragen, oder sich selbst schlau machen können, ehe sie zur Polizei laufen.
    Aber ist halt so. :ka:

    Besserwisserei ohne nach zu fragen! :wuetend:
    Ich hab mal eine Reportage über die ersten Versuche gehört Kühe ganzjährig auf die Weide zu lassen.
    Für die Kühe war das super.
    Aber die Bauern hatten fast alle spätestens am 24.12. die Polizei auf dem Hof, weil Otto Ahnungslos meint die Tiere müssten doch frieren -grad so zu Weihnachten...
    Kaum Bauern hatten nach Polizei Besuchen an heilig Abend die Nerven ihren Kühen weiter dieses eigentlich für sie gesündere und schönere Leben zu gewähren und erstmal war das für Jahre und für die allermeisten das Ende der Geschichte.

    Tag 3:
    Es scheint Ayu schwerer zu fallen als ich nach dem ersten Tag annahm das "Jetzt du" (was ich zu ihm sage, wenn ich möchte, dass er mir etwas nachmacht) in seiner Bedeutung zu verstehen und sich zu merken.
    Ich hab heute nur die Sachen wiederholt die auch gestern schon klappten. Dabei brauchte das Wölfchen zu Beginn wieder Tipps mit Handzeichen oder Nicken.


    Wie gestern auch war Ayu heute wieder nicht mehr so motiviert wie am ersten Tag. (Ich bin leider grad selbst nicht so fröhlich, was sicher auf ihn abfärbt.)
    Das äußerte sich darin, dass ich ihm, als er (mit wie ohne Tipp) schon wusste was ich von ihm wollte, erst auf ein zusätzliches "Hopp" von mir loslief.
    "Hopp" hat sich bei uns als Begriff dafür eingeschlichen, dass er sich frei bewegen kann und auch in irgendeiner Weise bewegen soll -statt zB im Garten immer an meiner Seite darauf zu warten, dass ich was mit ihm zusammen mache.


    Ich glaub, es macht grad Sinn für uns, do as I do ganz langsam weiter aufzubauen -so dass wir beide auch wirklich Spaß dabei haben.
    Wir bleiben dran!

    Mein anderer Stoffel hat aber auch Spaß am Sitz (der hat quasi beim anderen abgeguckt und reagiert lieber auf Handzeichen), beide müssen das immer noch vor dem Fressen machen. Da ist dann das anschließende Fressen nach Aufhebung Lob?

    Hm, du gibst es ihnen zwar nicht zur Belohnung, aber auf sie wirkt es sicher als positive Verstärkung.
    Also, würd ich sagen je nach Perspektive. :lol: Aus deiner nicht, aus ihrer schon.
    Schönes Training! :bindafür:

    Noch zur vorigen Seite:
    Wenn ich mir im Training "extra" einen Weg überlege, der auf positive Verstärkung setzt -statt auf negative, sehe es ähnlich wie ein Geschenk was ich meinem Hund mache.
    Es ist nicht immer die Vorgehensweise die mir als erstes einfällt, aber sie macht meinem Hund und darüber auch mir eine Freude. Das ist mir schon mal ein paar Gedanken wert (mehr als diese Gedanken braucht es meist ja nichtmal an Umstand).
    Es fühlt sich etwa so an wie das Geschenk an einen Menschen, worüber ich mir vorher Gedanken mache, es bastel, es schön verpackte oder so und es nicht nur ganz intuitiv aus dem Bauch heraus irgendwo einsammel und komplett umstandslos übergebe.
    Es ist schön.
    Ich tu sowas super gern und so fühlt es sich auch absolut authentisch an.


    Wenngleich Authentizität im Umgang mit Menschen (wie mit Tieren) zB beim Überbringen unangenehmer Botschaften, oder auch wenn ich gereizt bin, für mich nicht immer das wesentliche Kriterium ist.


    Manchmal finde ich sollte einfach das Gegenüber im Vordergrund stehen und es ist völlig ok, zB wenn es grad besonders sensibel ist, mich dafür auch stärker zurück zu nehmen und es ihm nach Kräften leichter zu machen.

    Ich mag es einfach, "jemandem" (= Mensch oder Hund) ein gutes Gefühl zu geben, den ich mag.

    Absolut! :bindafür: Es macht mich glücklich!


    Gewisse Dinge sind mittlerweile eine Selbstverständlichkeit, die muss ich nicht dauernd bestätigen.

    Klar, muss ich das nicht!
    Ich muss auch nicht danke sagen, wenn mein Freund mir morgens am Tisch die Marmelade reicht. Ich wäre ziemlich unangenehm überrascht, wenn ers nicht täte. Trotzdem sag ichs gern. Ich mag es einfach so miteinander umzugehen. :dafuer:

    Wir gehen seitdem ich hier vor einigen Tagen geschrieben hatte, dass wir wieder an dem Ort waren, an dem Ayu gebissen worden war und zu dem er seitdem so überhaupt nicht mehr wollte, nun zu hundearmen Zeiten öfter dort hin.
    Gestern auf unserer Abendrunde, als es dunkel und noch dazu ziemlich windig war, was Ayu immer besonders wachsam macht, kam nahe dieser heiklen Stelle nun plötzlich ein unbeleuchteter Jogger aus dem Nichts.
    Und? Alles bestens!
    Er hat uns fast umgerannt. Aber super!
    Das Wölfchen schafft alles ;) :applaus: und weiter gehts. ;) :bindafür:
    :herzen1: :herzen1:

    Heute hab ich zu den Sachen von gestern noch das Umrunden des Wohnzimmer Tisches mit dazu genommen.
    Draußen kennt Ayu "drumrum" laufen schon. Drinnen hab ichs ein wenig abgewandelt, und ihm den Weg um den Tisch in etwas Abstand und damit über die Sofas vorgemacht.
    War kein Problem für das Wölfchen. :bindafür:
    Allerdings bin ich grad nicht so gut drauf und das hab ich Ayu schon auch angemerkt. Sprich, ich war etwas gleichgültig und er auch.
    Naja, die Mutter meiner besten Freundin ist sehr krank. Da ist bei mir Begeisterung und so grad nicht wirklich gut drin.
    Ich bin dann erstmal ins Bett und Ayuin mir nach und hat gefaulenzt "wie ich". ;)


    Hier gibts übrigens noch einen anderen Thread zum Thema der 3 Jahre später aufgemacht wurde: Do as I do