Beiträge von Mona X

    Der Hund muss nicht nur zu Hause mit einem Kind (7 Jahre), zwei Katzen sondern auch im Büro - hin und wieder - mit einem (zwar sehr lieben) Labrador auskommen.

    Was wäre denn wenn das mit diesem Hund nicht ginge?
    Vielleicht nicht jetzt oder aber vielleicht auch garnicht?

    Eine Freundin von mir hat sich auch einen Tierschutz Hund übers Internet bestellt.
    Bei ihr wurde es eine totale Katastrophe!
    Die Orga hatte kurzfristig einen früheren Transporttermin frei und schickte ihre frisch kastrierte Hündin, schmutzig und stinkend wie sie war, in einer mit Stroh gefüllten Box auf ihre Reise nach Deutschland.
    Die Wunde ging wieder auf, die Hündin verblutete beinah, die Wunde entzündete sich, musste mehrfach in einer Klinik gespült werden...
    Die Hündin, die auf dem Video noch total ruhig wirkte und auch so beschrieben worden war, bellte bei jedem Geräusch und biss, außer meiner Freundin, wen immer sie erwischen konnte.
    Nach einigen Tagen ohne länger am Stück schlafen zu können, gab sie die Hündin, als Ersthundehalterin völlig überfordert, wieder ab.
    Es gab eine Strafanzeige. Aber alles war überaus dubios.


    Es gibt, neben denen in deutschen Tierheimen auch endlos viele Hunde deren Menschen privat ein verantwortungsvolles neues Zuhause für sie suchen.
    Diese Hunde muss man nicht halb blind bestellen. Man kann sie ganz in Ruhe, sogar in ihrer vertrauten Umgebung, kennenlernen und schauen ob sie einen und man selbst sie mag, ob wirklich alles zu 100% passt.
    Ganz sicher ist das oben beschriebene Beispiel ein Extremfall.
    Aber ich hab es nunmal über Eck miterlebt und teile es darum hier.


    Unabhängig davon würde ich selbst eine so wesentliche Entscheidung ,wie die mit welchem Hund ich zusammen leben werde, aber immer gern ganz in Ruhe treffen und dabei auch vorher schauen können wollen, ob wir uns wirklich gut verstehen.

    Man leidet trotzdem unter gewissen Dingen, das tröstet einen auch nicht, dass es anderen schlechter geht.

    Naja, also ich KANN einfach über manches nicht jammern, weil ich daran denken muss wie es anderen geht.
    Ich könnte auch vielen Luxus nicht genießen, weil ichs zu ungerecht fände, mir soetwas zu gönnen, während ein paar Häuser weiter eine alte Frau nicht genug Geld für ihre Heizung hat, oder ein Kind nicht genug um sich halbwegs normal fühlen zu können, oder eine alte Freundin um ihre Bremsen reparieren zu lassen, oder den Tierarzt zu bezahlen... Mal ganz zu schweigen von Tieren und Menschen die weiter weg leben!
    Manchmal gönn ich mir Luxus damit es mir gut genug geht um Freude am Leben zu haben. Ohne hab ichs auch schon probiert, aber es brannte mich aus. Nun hab ich meine "Grenzen" da erweitert.


    Ich schaue was ich brauche und wenn ich kann nehm ichs mir -auch wenns in anderer Augen etwas absurd unnötiges ist.
    Im Kleinen reichts, im Größeren tuts das eher nicht und oft verschenke ich viel und freu mich sehr daran! :applaus:


    So lange ich nicht so werde wie es hier in meinem seit vielen Jahren liebsten Kabarett Stück beschrieben wird, ists denke ich ok. ;)

    Hmmmm, von meiner Oma gibts schon so Berichte, dass sie zB die Rückkehr ihrer Tochter von einem anderen Kontinent gespürt hat, nachts wach wurde, sagte Anne kommt und lange draußen vor dem Haus auf sie wartete, bis sie tatsächlich kam.
    Ich war nicht dabei. Aber ich würde eher annehmen, dass es eine (uns noch unverständliche) Erklärung für die allgemein extreme Sensibilität und Verbundenheit meiner Oma gab, die sie die Nähe ihrer Angehörigen fühlen ließ, als dass diese Berichte erfunden wurden. :ka:


    Ich richte mich allerdings nach dem was ich sehe und vertraue sehr auf meine eigenen Wahrnehmungen. Darüber hinaus gibts halt Dinge die mir wahrscheinlicher und solche die mir unwahrscheinlich erscheinen. Darüber denke ich idR nicht nach.


    Wenn ich sehe, dass einem mir vertrauten Tier, was auf mich keines Falls so wirkt, ein Todeswunsch unterstellt wird (der noch dazu super in die Planungen seiner bisherigen Bezugsperson passen würde :motzen: ) verhindere ich diesen angeblich vom Tier gewollten Tod halt (s.o.).


    An professionelle Tier Kommunikatoren glaub ich nicht. Ich würde immer versuchen einen Bogen um sie zu machen.
    Wenngleich ich nicht ausschließe dass manche Kommunikatoren gute Absichten haben und auch gutes mit ihrer Arbeit bewirken könn(t)en.

    Ich fand ja mit Ayu am Anfang das anstrengendste überhaupt die endlos vielen ungebetenen Ratschläge und Besserwissereien von Leuten die nur einen winzigen Ausschnitt der Probleme sahen und dafür dann Patentrezepte wussten.
    Von daher halte ich mich wenn Hunden nicht grad weh getan wird erstmal zurück.
    Der geschilderte Fall klingt allerdings schon wirklich krass.
    Da würde ich zunächst mal fragen, was die Frau selbst darüber denkt, schon probiert hat... und dann was sie von meinen Interpretationen und Ideen hält.

    dass der Hund auf seine Funktionsfähigkeit reduziert wird. Und dass die Motivation des Hundes nicht hinterfragt werden soll, stimmt bei näherer Betrachtung ja auch nicht. Es wird lediglich jede Interpretation des Halters pauschal durch die des Trainers ("will Chef sein") ersetzt.

    Und ihr lasst euch wirklich das selber denken und hinschauen verbieten????!!!!
    Falls sich daran mal wieder etwas ändern sollte, weil ihr eigentlich doch Interesse an Kuba habt, empfehle ich euch, euch über Körpersprache von Hunden schlau zu machen.
    Was auch immer ihr dazu lesen oder an Videos (zB "Das Kleingedruckte in der Körpersprache des Hundes") schauen werdet, wird euch zeigen wiiiiie falsch dieser Depp liegt an den ihr da geraten seid!


    Es tut mir sehr leid für Kuba!