Ich denke, was da wie sinnvoll oder kontra produktiv ist, hängt vom jeweiligen Stresslevel im Einzelfall ab und läßt sich nicht gut so verallgemeinert diskutieren.
MMn ist es ein bisschen wie mit der Diskussion die grad im Hibbelhunde Thread über entspannende Substanzen/ Medikamente/ Nahrungsergänzungsmittel geführt wurde.
Da gings auch darum, "dass es jawohl nicht das Ziel sein kann den Hund dauerhaft ruhig zu stellen..."
Die Perspektiven sind bei solchen Themen, vermutlich je nachdem mit wie ernsten Angstpatienten man schon zu tun hatte/ zu tun hat, sehr unterschiedlich.
IdR ist es ja nicht DAS einzige angestrebte ZIEL sondern grad nur die einzige Möglichkeit um etwas zu üben, den Hund irgendwie erreichen zu können um überhaupt anfangen zu können etwas aufzubauen.
Mein erstes Bild als ich das hier las, war eine junge AV Stute, die komplett aus der Bahn flog, wenn ich sie von der Herde getrennt mit ins Gelände nehmen wollte. Sie verlor wirklich den Verstand.
Es wäre unmöglich gewesen ihr in dem Zustand noch irgendetwas beibringen zu wollen oder sie so zB an einen Tierarzt zu gewöhnen!
Naklar, wollte ich, dass sie auch irgendwann allein zum Tierarzt kann.
Aber eben alles Schritt für Schritt.
Langsam von den anderen Pferden lösen, langsam mit anderen Pferden an Tierärzte gewöhnen. Ganz in Ruhe.
Eins nach dem anderen.
Wie viel da jeweils geht hängt mMn einfach vom Einzelfall ab.
Hier von den Hunden, dem Menschen, der gesamten Situation.