Beiträge von Barry Bär

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    Ein guter Hundehalter ist ein souveräner, geduldiger und vorausschauender Mensch, der auch in Extremsituation ruhig und besonnen handelt !!!!

    Seid ihr nicht alle Hundehalter ?? ;)

    Gruß, staffy - *ModModusAn*die überhaupt nicht gerne User "maßregelt" oder Threads schließt

    Das unterschreib ich jetzt mal mit und entziehe mich der Diskussion. Außerdem ist heute so schönes Wetter u. dass sollten wir mit unseren Hunden genießen.

    Dankeschön, es sieht schon sehr gut aus, klar Schmerzen hat er schon noch, merkt man auch. Aber er möchte jetzt auch selber wieder spazieren gehen, davor wollte er überhaupt keinen Schritt laufen. Wenn wir dann bald die Schuhe haben, dann klappt es sicherlich auch besser.

    Vielleicht haben wir jetzt endlich ein wenig Pause oder es hört ganz auf.


    [Edit:] 27.04.2008: Amon hat heute Kralle Nr. 7 verloren :/

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    Dann würde Erziehung allgemein auch nicht dem naturell eines Hundes entsprechen, dann bin ich mal auf die vielen unerzogenen Hunde gespannt. Alleine bleiben ist auch eine Sache der Erziehung u. es gibt Hunde, die damit keine Probleme haben u. davon lasse ich mich auch nicht abbringen.

    Warum einen Hund haben trotz vollzeit Berufstätigkeit?
    Bei mir war es so, dass ich wußte, dass ich in 1,5 Jahren halbtags arbeiten werde (bald ist es soweit) u. mein Freund sich währenddessen weitergebildet hat um das möglich zu machen, so ist er während den 1,5 Jahren nicht den ganzen Tag alleine u. wir können die 1,5 Jahre gut überbrücken.
    Und wißt ihr was, ich habe diesen Hund einfach liebgewonnen, ich habe davor 3 Jahre lang Hunde ausgeführt u. meinen Amon ein ganzes Jahr, da ihm der Aufenthalt im Tierheim nicht gut getan hat, habe ich ihn immer mitgenommen, wenn ich keine Zeit hatte war er im Tierheim u. ansonsten bei mir u. so hat er sich dann in mein Leben eingeschlichen. Ich hatte tolle Plätze für ihn, aber sie haben ihn nie genommen, weil er sehr Bezugspersonengebunden u. sehr mißtrauisch ist (aufgrund seiner Mißhandlung).
    Partnerersatz ist er nicht, dafür habe ich meinen langjährigen Freund.
    Mein Hund schläft vor meinem Bett u. wenn ich heimkomme, ist meistens schon jemand da, auf jeden Fall meine 5 Wellensittiche ;)

    Meine Freundin hat eine 12-jährige Hündin aus dem Tierheim genommen, die niemand mehr wollte. 2 Jahre saß sie schon im Tierheim u. da war es auch mit der Zeit einfach Liebe u. deshalb ist sie dann umgezogen, hat ihre Arbeitszeit umverteilt u. sie aufgenommen.

    Und so kenne ich jetzt viele Beispiele, bei manchen hat sich auch einfach das Leben geändert, warum sollte man deshalb den Hund ins Tierheim abschieben.

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    Ich habe mich mal durch Deine Beiträge geclickt und damals ging es sogar um zwei Hunde ...

    Das kannst du gerne machen, aber es ist nicht verwerflich, wenn man seine Meinung ändert. Und da ich noch jung bin, lerne ich halt dazu, deshalb bin ich auch hier.


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    Gegenfrage , kennst Du einen Hund , der genauso gehalten wird und der tieftraurig am Fenster einer Erdgeschosswohnung sitzt und den ganzen Tag nur ausschaut ? Der nicht in der Lage ist auf andere Hunde zu zugehen und mit ihnen zu spielen aufgrund von fehlender sozialer Kompetenz ?

    Einen Hund , der den ganzen Tag in der Wohnung sitzt und nur mal schnell für das Geschäft rauskommt und wieviel Arbeit es ist diesen Hund ans "normale "Hundeleben zu gewöhnen ? Und an Zuwendung und Zuneigung ?

    Ich schon . Und ich weiß , zu welche traurigen Gestalten falsche Tierliebe Hunde machen kann.

    Ich weiß jetzt ehrlich gesagt nicht, auf was du hinauswillst. Aber aus der Tierheimzeit kenne ich auch solche Hunde u. solch eine Haltung halte ich auch nicht für gut. Aber du vergleichst uns mit solch faulen Menschen und genau das finde ich nicht in Ordnung.

    Auch ein Hund wo der Besitzer 24 Std. um ihn rum ist, kann seelisch verkümmern, wie auch jedes Tier. Aber es kommt auf das Gesamtpaket an und nicht darauf, ob der Hund am Tag alleine ist oder nicht. Auch ein Hund der 9 Std. am Tag alleine ist, kann glücklich sein.
    Ich kenne genauso viele Rentnerhunde, die nicht zu anderen Hunden dürfen, kläffen u. unerzogen sind, da sind die Besitzer 24 Std. um den Hund u. das ist auch nicht schön für den Hund.

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    Ähm , Barry Bär , wie hieß der Thread , in dem Du meintest , daß Hunde maximal nur 6 Stunden alleine sein sollten und alles darüber hinaus wäre zuviel ? Zwingerhaltung oder paarweise Hundehaltung ...irgendsowas in der Art war es doch...

    LG,

    Katzentier

    Damals hatte ich keinen Hund, außerdem kann ich mich leider nicht an den Thread erinnern, was aber nichts zu sagen hat u. meiner ist höchst selten alleine, weil mein Freund gerade noch die Schule besucht oder er sonst nachmittags bei meiner Mutter ist. Allerdings lerne ich ihm Leben dazu und habe schon ein paar traurige Hundeschicksale erlebt, die mich zum umdenken gebracht haben. Daher finde ich es tatsächlich vertretbar einen Hund 9 Stunden alleine zu lassen.

    Und wenn du so anfängst, dann beantworte mir doch die Frage im Gegenzug, ob du schonmal im Tierheim gearbeitet hast?

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    Selbst dann, wenn der Hund es gezwungenermaßen (!) aushält, 8-9 Stunden am Tag alleine zu bleiben- was ist mit seinem elementarem Bedürfnis nach Bewegung? Der Hund wird dann 9 Stunden am Tag ohne Bewegung sein und zusätzlich nochmals in der Nacht etwa 8 Stunden. Hinzu kommen Zeiten, die Herrchen/Frauchen einkaufen, duschen, feiern, beim Arzt, kochen, putzen, ruhen, Fernsehen, lesen, Menschen treffen usw. ist- was bleibt dann noch an Bewegung für den Hund? Morgens eine halbe Stunde um den Block, abends eine halbe Stunde um den Block? Tags- und Nachts dösen und schlafen? An einem Kauknochen nagen und den Ball durch die Bude schieben?

    Jedem von uns ist klar, dass der Hund immer (!) lieber mit uns mitkommen möchte, als alleine zu bleiben. Ich kenne definitiv keinen Hund, der lieber alleine Zuhause bleibt. Dass denen, die dieses Bedürfnis wahrnehmen und diesem nachkommen nun von dir, Sascha, Vermenschlichung vorgeworfen wird, schlägt dem Fass den Boden aus. Du pickst dir aus dem Internet das heraus, was deine Meinung irgendwie unterstützt- ignorierst aber absolut den grundlegenden Hinweis, dass ein Hund nicht länger als max. 4-5 Stunden regelmäßig alleine sein sollte.
    Das ist nicht den Bedürfnissen eines Hundes entsprechend, ein Hund will sich bewegen, er will laufen, rennen, spielen, andere Hunde treffen, arbeiten.

    Das Internet ist voll mit Beispiele von Hunden, die alleine gelassen werden und es nicht aushalten- wie kommt das nur, wenn es dem Hund doch egal ist? Wieso entwickeln Hunde sogar Trennungsängste? Wieso weinen, jaulen, bellen sie, zerkratzen Türen, nehmen die Bude auseinander, kacken in die Ecke usw., wenn es ihnen egal ist?
    Ein Hund will nicht alleine sein, das kannst du nicht mit Vermenschlichung gleichsetzen. Es gibt viele andere Tiere, die alleine verkümmern, sterben! Das ist keine Eigenart allein des Menschen, sondern auch zahlreicher Tiere!

    Die Hunde die mit dem alleine bleiben Probleme haben, haben es einfach nicht gelernt, genauso wenig, das manche Hunde nicht erzogen werden und dem Besitzer auf der Nase rumtanzen. Letztes schadet dem Hund auch, darüber regt sich aber kaum jemand auf.

    Bezüglich der Bewegung gibt es tatsächlich Hundehalter, die gerne mit dem Hund spazieren gehen und sportliche Aktivitäten betreiben. Ich verstehe nur nicht, warum uns vollzeit Berufstätigen indirekt "Faulheit" vorgeworfen wird. Man kann sehr schön 1 Std. vor der Arbeit mit dem Hund gehen (muss man halt früher aufstehen - na und, mich störts nicht, wenn die Nacht schon um 04.50 Uhr endet), wenn es sich einrichten läßt in der Mittagspause und nach der Arbeit gehts dann erst richtig los. Freunde werden nur mit Hund besucht, Arztbesuche werden dann erledigt, wenn man Urlaub hat oder mein Schätzle kommt zu meiner Mutter; Einkäufe werden am Wochende morgens erledigt und dann auf Vorrat eingekauft-außerdem reicht da gut 30 Min., so wichtig ist Fernsehen nun auch nicht u. Kino etc. fallen aus, weil Hund die erste Geige spielt und man dafür lieber auf den Hundeplatz geht und dort Spaß hat.
    Übrigens bin ich auch nicht gerne von meinem Hund getrennt, in der Zeit wo ich arbeite, könnte ich sicherlich sinnvollere Dinge machen, aber ohne meine Arbeit hätte sich seine imensen Tierarztkosten nicht bezahlen können und dann...

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    Und , es ist ja nicht nur für einen Tag , sondern für fünf Tage die Woche und nicht mal für einen begrenzten Zeitraum sondern auf lange Sicht gesehen also Jahre !

    Das kann man so nicht sagen, viele fangen irgendwann an halbtags zu arbeiten, ich ebenfalls. Genauso wie man nicht sagen kann, dass man den Rest seine Lebens gar nicht oder nur halbtags arbeitet.

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    Habe ich als Mensch wirklich das Recht ein anderes Lebewesen so zu halten ?

    Oder stelle ich da gerade meinen Egoismus und meinen Willen über die Bedürfnisse und Ansprüche meines Hundes ?

    Katzentier

    Was heißt so zu halten? Haustierhaltung ist generell egoistisch, so oder so.

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    undercover Ja , unter diesen Bedingungen würde ich meinen Hund abgeben .

    Sehr traurig zwar aber auch wissend , daß es so nicht geht bzw . ich meinen Hund genug liebe um ihm ein die Möglichkeit auf ein besseres und auf seine Bedürfnisse eingehendes Zuhause zu bieten .

    Verzicht oder Gehenlassen gehört in meinen Augen nämlich auch zur Liebe .

    Das glaube ich dir jetzt nicht (sorry), willst du dann auch, dass er einer von den alten Hunden ist, die ihre Restlebenszeit im Tierheim verbringen oder meinst du wirklich, dass er eine tatsächlich Chance hat?
    Ich glaube, dass du noch nie mitbekommen hast, wie es abgegebenen Hunden geht und ich glaube, dass du deshalb auch nicht unsere Meinung tolerieren kannst.

    @Katzentier: Eines verstehe ich aber dennoch nicht, warum läßt du nur deine Meinung zu, du könntest dich auch täuschen.
    Ich akzeptiere deine Meinung, warum auch nicht, dennoch beleidige ich dich aber auch nicht.

    Außerdem hast du unsere Frage noch nicht beantwortet, ob du schonmal in einem Tierheim gearbeitet hast u. woher du so Traumvorstellungen von Hunden hast?

    Die meisten Tierheimhunde haben übrigens Futtermittelallergien u. sonstige Allergien, sicherlich nicht deshalb, weil es ihnen so gut dort gefällt.
    Mein Hund hat sich am Gitter ein paar Zähne abgebissen, sicherlich auch nicht, weil es ihm dort so gut gefallen hat... so könnte ich endlose Beispiele nennen.