Beiträge von wow...

    Mein Tierarzt legt Wert auf eine freundliche Begrüssung des Hundes und meinem Hund wiederum fällt es dadurch leichter.
    Er hat so das Gefühl wenigstens Gelegenheit zu haben, den Tierarzt "wohlgesonnen" zu stimmen. :smile: Ich habe allerdings auch einen Hund, der davon profitiert, wenn jeder Schritt angekündigt wird. Das stiftet Vertrauen. Selbstverständlich kündige ich an, aber wenn der Tierarzt das so bestätigt, vermittelt ihm das, dass ich den Tierarzt und sein Handeln unter Kontrolle habe. So brauchten wir bisher keinen Maulkorb und mussten selten Fixieren.
    Insofern finde ich schon wichtig, das der Tierarzt ein paar Worte an den Hund richtet, wenn dieser damit anfangen kann -das wiederum kommt sehr auf den Hund an.

    Bellen, Knurren und kontrollieren würden sofort untersagt

    Dass man heutzutage immer noch darauf hinweisen muss, wie riskant es ist, Knurren zu untersagen ist irgendwie befremdlich. Gelassen abwinkend reagieren, Druck Rausnehmen, Anweisungen Geben- ja, aber bitte keine Kommunikation untersagen.
    Es gibt ja zum Glück auch Menschen, die ein "Halt's Maul!" auf ihr "lass mich!" nicht tolerieren.
    Mein Hund hätte diesen Menschen bei diesen Massnahmen noch weniger leiden können, er merkt sich das sehr genau.

    Oder möchtest du die TE verunsichern? Was ich nicht gut fände, weil sie ja möglichst selbstbewusst wirken soll im Umgang mit Jerry, oder sehe ich das falsch?

    Klingt ja sehr selbstbewusstseinsvermittelnd. Ja , die 3 Tage hat die Trainerin erwähnt.
    Den Ansatz , dass er sich andere Strategien überlegen soll ist nicht verkehrt, aber das lässt sich nicht ewig rausziehen. Deshalb habe ich was von "Morgen früh" und "Trainerin Anrufen" und "ihr die Frage nach einem Kommando Stellen" geschrieben.
    Kein Grund eklig zu werden, das ist ein ehrlich gemeinter konkreter Rat.

    Drei Tage lang kein Fressen- das bedeutet drei Tage lang noch mehr Hass auf Frauchen- ich glaube nicht, dass das sein Nachdenkvermögen anregt, sondern seine Ressourcenverteidigung verstärkt.
    Ich würde die Trainerin nochmal anrufen. Wenn er morgen früh immer noch nicht draufkommt, wie er zum Napf kommt, würde ich sie fragen, ob du nicht ein Kommando geben kannst.
    Dann muss man ihm eben auf die Sprünge helfen. :ka: Das finde ich zumindest besser, als wenn er weiter Frust und Abneigung aufbaut.

    Mich wundert mehr, dass das nicht geht, die Kälber trinken zu lassen. Wenn in 50 Jahren die Milchleistung der Hochleistungszuchtrassen z.T. vervierfacht wurde müsste doch genug für das Kalb übrig bleiben die sind nicht viermal so gross und schwer währenddessen geworden.
    Die paar Cent sollte man beim Milchkauf doch investieren.