Beiträge von wow...

    Ich glaube es bringt wenig, das Erzählte von den Eltern wiederzugeben um das Verhalten zu beurteilen.
    Das guckt man sich lieber vor Ort mit jemand Kundigem an.
    Das kann auch relativ harmlos sein:
    Mein Hund knurrt auch, wenn er im Halbschlaf ist z.B.
    Das Überdrehte kann an zuviel oder zuwenig Auslastung oder schlechter Kommunikation liegen oder nur so vorkommen, das Lecken kann Stresslecken, Beschwichtigung oder Pflegeverhalten sein...

    Im Forum kann man auf der Basis schlecht was raten, also sagt man lieber "Abgabe", aber vielleicht wäre das gar nicht nötig...

    Vielleicht so, wie bei Jerry?

    Wohl kaum :/

    • der Hund wurde gemeinsam angeschafft
    • die Frau ist nicht tagelang mit dem Hund alleine
    • die Frau hat sich aktiv aus der Verantwortung gezogen und keinerlei Interesse
    • die Frau fragt nicht im Forum sondern sagt "Der Hund muss weg" (nicht: ich kümmere mich nicht.")
    • er hat bereits einen potentielle neue Familie
    • der Hund hat keine Baustellen und bedroht niemanden
    • es macht keinen Sinn , die Tatsachen zu verfälschen, weil es hier nicht um die Frau sondern den Hund geht und er würde ihn zwar gerne behalten aber auch abgeben

    Es ist menschlich von einem Thread auf den nächsten zu projizieren, aber es ergibt keinen Sinn.

    Ich würde das Verhalten der Frau auch nicht zu sehr aburteilen. Der TS wollte wahrscheinlich nur ausdrücken, dass sie sich nicht um den Hund kümmert und da auch kein Weg hin führt.
    [/quote]

    Ein Hund sollte keine Spaltung zwischen beiden Partnern bewirken und nicht die Ursache für ständige Konflikte darstellen.

    So etwas kann ich nur nachvollziehen bei bestehenden Baustellen, die für Konflikte sorgen oder bei Überlastung des sich beschwerenden Partners - so hört sich das aber nicht an, weil von ihrer Seite gar nicht mit dem Hund interagiert wird.
    Wie sollte ein Hund da eine Spaltung bewirken? :???:
    Insofern kann ich den TE gut verstehen, dass er sich bisher alleine gekümmert hat, nur kann er das so wahrscheinlich nicht mehr alleine gewährleisten- Überlastung und Zweifel, ob der Hund nicht leidet. :( :
    Wenn ich in der Situation wäre und mein Partner würde auf einmal so eine Position beziehen- ich glaube, dass eine Abgabe die Spaltung nicht rückgängig machen würde. :no: So etwas kann eine schiere Existenz eines Lebewesens ngar nicht bewirken.

    Alternativ käme vielleicht ein Dog Sharing zwischen dir und deinem Bruder in Frage?
    Ein Bauernhofleben passt auch nicht zu jedem Hund aber sicher wäre eine Abgabe an gute Leute besser als der momentane Zustand...
    Deine Frau klingt erschreckend herzlos, muss ich ja mal loswerden. Eine Alternative wäre noch eine Fremdbetreuung tagsüber- wenigstens ein paar Mal in der Woche.

    Beim Bürohund würde ich je nach Büro und Kundenverkehr vom Wachhund absehen.
    Auch der Pinscher ist einer mit nicht gerade hoher Reizschwelle, d.h. der territoriale Hund kann sich dann das Büro als Wachobjekt aussuchen, weil es sonst nicht gerade viel zu tun gibt, während du arbeitest. Bei einem Dobermann kann dir das erst recht passieren, mit dann noch mehr Druck dahinter.
    Die Vizslas sehe ich recht häufig als Bürobegleithunde und können da recht gut schlafen, weil sie kein ausgeprgtes Wachinteresse haben.

    Wenn ich aber zu meinem Hund sage dass er ein Trottel, Idiot usw. ist wird er je nach Tonlage freudig mit dem Schwanz wedeln oder mich einfach nur ignorieren.

    Das stimmt so nicht, Hunde merken sich auch Wortbedeutung. Wenn das Wort also öfter in bestimmten Kontexten fällt, wird das ebenso gedeutet wie die Intonation und genauso in unterschiedlichen Hirnarealen verarbeitet wie beim Menschen.

    Was hier die Partnerwahl bei Hunden angeht- da wundert mich doch sehr, was da z.Z. für Vorstellungen herrschen. :???:
    Natürlich gibt es da Präferenzen und natürlich sucht sich die Hündin nicht automatisch den stärksten Macker aus- sie ist da sehr genau.
    Sie prüft den Rüden im Spiel (auch gesundheitlich: Fitness und Pherhormonharmonie) und lässt normalerweise nicht gleich einen Deckakt zu- würde sie frei entscheiden können, wäre das auch eine Sache die u.U. mehrere Tage dauert.
    Nur dieses Verfahren dient wirklich der Arterhaltung, nicht die Vergewaltigungen, die so mancher damit verbindet. Die gibt es , aber dass eine Hündin beim Decken einen Maulkorb braucht- das ist menschengemacht und nicht natürlich (und meiner Meinung nach auch nicht sinnvoll).
    Ich kenne ein paar Hündinnen, die auch in der Standhitze energisch abwehren.

    Ich betone immer wieder, dass ich keine Ahnung habe, dass ich mich nur auf das Verlassen kann was die Trainerin mir sagt. Aber wenn du eine Idee hast, wie man es besser machen kann, bitte ich dich, und ich meine das nicht zynisch, sondern wirklich ernst, sag es mir. Ich kann das dann bei der Trainerin ansprechen.

    Mein Rat wäre tatsächlich das möglichst ausser Haus aufzubauen unter Anleitung einer anderen Person evtl. auch in Begleitung eines anderen Hundes. Superessen, Superausflüge gibt es dann eben nicht nur mit deinem Freund.
    Das hiesse z.B.Fremdbetreuung/Pension, weil das eigene Territorium ein sehr schlechter Ort ist für die Umverknüpfung- er muss dich ja als Teampartner sehen, nicht als Widersacher, d.h. dein Frend bringt ihn in die Pension und DU holst ihn wieder ab.
    Die positiven Verküpfungen unterwegs sind völlig gut und wichtig, aber wenn die nur mit deinem Freund stattfinden, dann wirft dich die Napfnummer allein zuhause zurück.

    Nur für den Fall, dass du so nicht weiterkommst- wobei ich bei der EInstellung von dir schon sehr daran glaube, dass ihr das schaffen könnt. :smile:
    Bitte auch daran denken:es lesen ja vielleicht auch andere Leute mit ähnlichen Problemstellungen mit und deshalb ist es nicht schlecht auch mal andere Handlungsoptionen zu erwähnen. Und da ich einen Hund habe, der zu ähnlichen Verhaltensweisen neigt, wollte ich das nicht unerwähnt lassen.

    Also ich mag mich der allgemeinen Euphorie nicht anschließen.
    Hat sich der Hund eigentlich schon mal zwischen dich und deinen Freund gestellt und dich angeknurrt?
    Falls ja, wird er wohl niemals dein Freund werden.

    So drastisch würde ich das zwar nicht sehen, aber mit der Methodik momentan käme man z.B. beim meinem Hund null weiter. Der kennt die Phantombellmethode auch. Bei dem käme man NUR durch positive Verknüpfungen weiter (Frauchen bedeutet Superausflug, Frauchen bedeutet Superessen usw.), diese Machtspielchen würden ihn nur aufregen und den Ärger verdichten. Eine Freundschaft liesse sich unter den umständen nicht aufbauen. Es ist nur als Übergangsmassnahme gedacht- ich weiss- aber ich halte das für keine schlaue Methode.