Betäuben dürfen sie sowieso nicht.
Das war meine persönliche Sicht als Mutter meines Kindes, die diesem auch versucht Bestimmtes zu vermitteln. Das ist natürlich nicht generalisierbar und erhebt auch keinen Anspruch darauf.
Mein Kind ist kein wildes Grossmaul, eher überlegt und sehr empathisch und kennt eben junge Gebrauchshunde- auch solche Kinder gibt es nunmal.
Beiträge von wow...
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Niemand kloppt ein, Kritik ist immer sinnvoll allein zu Informationszwecken- nicht wenige Menschen wissen, dass es sowas wie Netzkanonen überhaupt gibt.
Aber spricht hier wirklich etwas dagegen es wenigstens mit der Netzkanone versucht zu haben? Nein.und die Gefahr nicht auf andere Weise zu beseitigen ist
Demnach hätte es versucht werden müssen.
By the way so als Mutter hätte ich wesentlich lieber gehabt, wenn der Hund auf diese Weise bewegungsunfähig gemacht worden wäre. Mein Kind hätte geweint, wenn es die Schreie und Schmerzen des Hundes gesehen hätte- ein Netz hätte es interessant gefunden und es hätte sich freuen können, dass nun endlich alles in Ordnung ist. -
Also der Polizist zielt mit der Pistole auf den Hund und du glaubst, da wäre noch irgendwer in der Lage sich kurzfristig zu überlegen den Hund wegzutreiben? Da war doch alles abgesperrt und nur die Einsatzkräfte "direkt am Hund". Zumal doch versucht wurde den Hund einzufangen. Das war ja sicher nicht wie in einem amerikanischen Actionfilm, wo die Polizisten mit einem Salto aus dem Fahrzeug springen und dann einfach blind ins Geschehen ballern.
Nee, vorher. Da war noch nix abgesperrt.
So ein Mali springt über so eine Absperrung drüber- die sind nicht mit 2, 5 m Zäunen angerückt. -
Der Polizist schießt aus wirklich kurzer Entfernung auf den Hund. Da war niemand in Gefahr "in die Schussbahn" zu geraten. Ganz blöd sind die ja auch nicht. Die ballern da doch auch nicht hirnverbrannt einfach rum.
Das mit der Schussbahn war für den hypthetischen Fall, dass jemand den Hund wegtreibt/umlenkt- was zumindest mein Reflex bei einem gepushten jungen Mali gewesen wäre.
Aus kurzer Distanz mit einer Netzkanone nicht zu treffen ist quasi unmöglich. Das wäre einfach das Mittel der Wahl gewesen.
Polizsten sind auch nur Menschen - sicher.
Gerade deshalb darf man aber auch sagen, was besser gewesen wäre. Einen angeschossenen Hund herumlaufen zu lassen und zweimal schiessen zu müssen birgt zuviel Gefahren. -
@Helfstyna
Ja, ich verstehe dich schon. Der Junghund wird nicht ernsthaft versucht haben die Kinder oder die Frau zu zerfleischen. Daran glaube ich doch auch nicht. Es wird aber eben auch nicht ein Hund gewesen sein der halt nur anspringt oder der sich von einem lautem Brüller und drohender Körperhaltung beeindrucken und verscheuchen lässt wenn er angerannt kommt und man sich ihm in den Weg stellt.Damit sind 90% Leute draußen aber schon überfordert. Zumindest wenn es nicht der eigene Hund ist den man einschätzen kann.
@wow...
Realität ist nun einmal: Polizist kommt an, weiß bereits durch Funk dass dieser Hund wohl dazu neigt auch nach den Leuten zu schnappen die ihn verscheuchen wollen. Glaubst du der Beamte hat Lust dazu sich tackern zu lassen um den Hund einzufangen? Wurfnetz und dann ein Schuss? Ne ist klar. Damit man den Hund vielleicht nicht ganz erwischt mit dem Netz und der unverletzt flüchten kann und dann so durch den Wind und im Trieb wie der ist zwei Straßen weiter noch ein kleines Kind verletzt. Dann vielleicht schwer? Der Beamte treibt sich vielleicht nicht öfter im Dogforum rum und kann Hunde 1a einschätzen. Und da fehlt auch einfach die Zeit immer nur Beamte zu solchen Fällen zu schicken die Hundeverstand haben. Die Lage wurde halt so eingeschätzt dass durch einen Schuss ziemlich sicher niemand (außer dem Hund) getroffen wird und der Hund sich dann durch seine Verletzungen wohl nicht mehr weit schleppen wird. Auch wenn er nicht gut getroffen wird. Hat ja auch funktioniert. Nach 2 Schuss war der Hund im Hauseingang schwer verletzt unter Kontrolle und weil man als Polizist aber kein totales mordlustiges A....sein will und ohne medizinische Ausbildung nicht sicher beurteilen konnte ob das Tier noch zu retten ist, hat man keinen "Gnadenschuss" gesetzt. Ja, ein anderer hätte vielleicht mehr riskiert und hätte in Kauf genommen gebissen zu werden. Aber das muss der Beamte halt nicht. Eigenschutz geht vor. Die werden es zumindest halbherzig versucht haben den Hund anders unter Kontrolle zu bringen. Hat halt nicht geklappt. Aber schuld ist einzig und allein der Hundebesitzer. Punkt.Irgendwie klingt deine Schilderung nicht wirklich realistisch.
Deshalb hat die Polizei Wurfnetze/Netzkanonen.
Und auf 20m geht da keiner ein Risiko ein. Die Netze sind groß (entsprechend groß ist der Einfangradius) und das Tolle: wenn man kurz nacheinander zwei abfeuert hat man noch mehr Treffsicherheit.
Wesentlich kritischer finde ich in der Nähe von Menschen- auch noch Kindern- Pistolenschüsse abzufeuern. Nicht nur wegen der Kugeln, sondern auch weil ein angeschossener Hund mit Schmerzen nochmal mehr zu aggressivem Verhalten neigt, als wenn er nur erschreckt worden wäre. -
und sowas haben die Beamten dann immer dabei ? Und können damit umgehen ? Denke nicht dass die Beamten da all zu viel Zeit zum Überlegen hatten, wenn der Hund schon an Menschen rangeht. Woher sollen die in der Situation wissen wie heftig der zupackt bzw. noch zupacken wird ?
Ich hoffe es, dass die immer Netzkanonen im Auto haben. Damit zu treffen ist weitaus leichter als mit einer Pistole zu treffen.
Diese Netze werden auch manchmal dazu benutzt, Menschen einzufangen.
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haben die Beamten doch kaum eine Wahl als auf den Hund zu schiessen.
Für sowas gibt es Wurfnetze. Damit hätte vermutlich ein Schuss gereicht.
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Nun, das ist doch Konsens. Es ging darum, inwieweit die Schüsse in der Situation vermeidbar gewesen wären.
Und da frage ich mich: Wenn ich da gewesen wäre und sich mir ein gepushter Hund präsentiert hätte, der zwickend die Menge getrieben hat- dann wäre ich nicht untätig stehengeblieben und hätte zumindest versucht den Hund vom Spielplatz wegzubewegen. Damit wäre ich dann in die Schussbahn gelaufen... -
Was auch auslasten kann sind allerlei Übungen und Tricks mit Physiogeräten, im Wasser apportieren und solche Dinge.
Hier hat ein Gebrauchshund Vorteile, weil er so gut motivierbar ist auch für Dinge, bei denen andere Hunde längst dicht machen. -
Was ich mich frage: kann es sein dass es nicht soviele Verletzungen gab weil sich der Hund nicht auf ein Ziel konzentriert hat? Also eher wahllos vorgegangen ist und hier mal angegriffen hat und da...und es zu mehr Verletzungen gekommen wäre wenn nur ein oder 2 Kinder dort gewesen wären?
Wenn der Hund verletzen oder Beute machen wollte, hätte er dazu genug Gelegenheit gehabt. Viel Beute führt nicht dazu, dass die Jagdverhaltenskette abgebrochen wird.
Ich glaube, dass gerade die vielen Leute und die Aufgeregtheit der Grund war, dass er versuchte "Ordnung" da reinzubringen. Viele Auslöser, viele Übersprünge, viel Zusammentreiben wollen.