Ich glaube, dass die meisten Hunde durch skrupelloses Vermehrertum und veraltete Ansichten von Hundeerziehung und-kommunikation, bzw.Trainern, die eben diesen anhängen versaut werden. Ersteres müsste wesentlich hartnäckiger strafverfolgt werden, Verkaufsportale streng überwacht, etc...
Und man müsste eben viel mehr vor dem Kauf des Hundes ansetzen.
EIn Neuhundehalter ist nicht immer in der Lage zu beurteilen und macht brav, was der Trainer sagt, der muss es ja wissen, "kostet genug Geld". Und: Die Frau Nachbarin sagt das auch.
Da braucht es einfach Qualitätsmanagement.
Wenn man allein die wegrechnet, die wegen Knurren oder Bellen verbieten irgendwann die Zähne einsetzen, blieben deutlich mehr echte Trainingsplätze übrig. Je mehr vermeidbare solche Fälle dank Aufklärung, desto mehr Platz für die wirklich harten Fällen, bei denen man länger gucken muss, wo die Ursache liegt.
Ein wirklicher Sachkundenachweis, der Lerntheorien und Erziehungsmodelle abfragt, und wirklich prüft (also keine Bögen inkl. Auswendiglernen), bei dem man ausserdem Hundeverhalten und Kommunikation anhand von Videos richtig erkennen muss, Welpensozialisationsprpgramme beinhaltet könnte da nachhaltig helfen . Idealerweise gibt es dann beim Sachkundenachweis Noten, der zum Halten einiger Rassen und eingeschätzten Tierheimhunden oder zur Aufzucht eines Welpen befähigen, oder eben nicht.
Und entwerfen sollten diese Tests Kynologen und Verhaltensbiologen.
Wer mehr früher weiss, macht später weniger Fehler.
Nur mit einem solchen Zeugnis dürfte man dann einen Hund erwerben und dieses wäre natürlich zentral gespeichert, ggf. mit der Möglichkeit per Aufbauseminare etc. sein Ergebnis zu verbessern,
ieber Bürokratieapparat früher als Leid später.