Beiträge von wow...

    Das ist mir auch etwas aufgestoßen, dass er zwei große Hunde geführt hat. Ob der Hund schon früher auf die Kühe reagiert hat, weiss man nicht, aber häufig kündigt sich so etwas ja schon an.

    Was man auch nicht weiss ist, inwiefern ein Stromschlag auch noch hineingespielt hat und sich der Hund aufgrund einer Fehlverknüpfung nicht mehr beruhigen ließ- das ist schon richtig schlecht gelaufen..

    Definitiv nicht. Das hört sich eher so an als hätte die Anwesenheit der Polizisten das noch hochgeschaukelt. Die rückwärtsgerichtete Aggression kam etwas spät, als dass sie auf die Kühe zurückzuführen wäre.

    Tragisch.

    Aber wenn mein Hund am Straßenrand irgendwas aufnimmt, dann gibts auch mal ein Donnerwetter. Ich empfehle für sowas ein klares Abbruchsignal aufzubauen.

    Dann wird der Hund im Freilauf wegrennen und abschlucken- ganz schlechte Idee ung ggf. teuer bzw. gefährlich.

    Hochwertig Tauschen, und jeden Fund loben. Anzeigen beibringen. Der Besitzer soll möglichst viel und oft einbezogen werden.

    Der Welpe wird erstmal alles tauschen wollen, soll er.

    Nach ein paar Monaten werden andere Dinge spannender.

    Einen Welpen kann man auch versauen. Und die landen dann nicht selten auch im Tierheim.

    Und dann gibt es noch das gewisse Risiko, dass der Welpe nicht so ganz rassetypisch ist. Beim erwachsenen Hund ist das gefestigter.

    Es ist und bleibt eine individuelle Frage, was besser geeignet ist.

    Aber noch eine Querfrage: ist eine problematik mit anderen Hunden kontrollierbarer wenn man im Welpenalter viel mit anderen Hunden in KOntakt kommt?

    Nicht "viel mit anderen Hunden in Kontakt" ist wichtig , sondern "viel mit den richtigen Hunden Kontakt" ist wichtig. Das macht sogar bei Hunden mit rassetypischer Neigung einen entscheidenden Unterschied (abgesehen davon wurden dir diese Rassen nicht wirklich vorgeschlagen hier), denn auch die müssen angemessene Kommunikation mit Artgenossen erlernen.

    Wer meint jeden Tag Hundewiese mit typischer Ingroupdynamik sozialisiere einen Hund besonders gut, erreicht das Gegenteil.

    Nicht zuviele Hunde auf einmal, nette und desinteressierte, Temperament muss stimmen und man muss ein Auge dafür haben, ob die Hunde nun gerade einen Konflikt versuchen wegzuhampeln, Mobbingparteien bilden oder tatsächlich harmonieren. Auch die orte müssen wechseln- reizarme Gebiete, reizdichte Gebiete, angeleint, Freilauf etc.

    Das erfordert ein gewisses Einschätzungsvermögen.

    Er hört bei diesem Platz immer, eben weil da sonst auch keine Reize sind und es bei mir dann immer etwas gibt. Ich war viel zu perplex um reagieren zu können. Weder habe ich mit dem Spaziergänger gerechnet noch damit, dass Shezza den attackieren würde.

    Gerade wenn du und dein Hund niemanden dort erwarten, reagiert er umso mehr, ist ja nicht normal (was der Hund mit "nicht erlaubt" verbindet). Also musst du entsprechend mehr aufpassen.

    Such dir weiträumig einsehbare Gebiete und trainiere dort. Ohne Konkurrenzreize lässt sich ein Abruf oder Abbruch nicht wirklich trainieren. So fängt man an, aber wenn man das nicht reizmässig steigert, funktioniert weder Abbruch noch Abruf.

    Ausschlaggebend ist wie immer der Abstand. Deswegen braucht es diese weit überblickbaren Gebiete, wo du die Reize rechtzeitig wahrnehmen kannst. Solche Gebiete sind ideal, um mit Zeigen&Benennen die gemeinsame Kommunikation zu optimieren.

    Ich würde einfach an Orten Gassi gehen wo man nach kurzer Absprache gefahrlos ableinen kann und netten Hunden begegnet: welchen, die spielen wollen und welchen, die das nicht interessiert.

    Bisher finde ich den Kontakt für einen jungen artgenossenmögenden Hund viel zuwenig.

    Wie soll sie sonst erfahren, dass nicht jeder Kontakt gleichermaßen lohnt und dass sie nicht automatisch etwas verpasst?

    Die Ungewissheit bisher baut doch nur unnötigen Druck auf. Wird der weniger, dann kann sie auch die Impulskontrollübungen besser und bewusster ausführen. Momentan kann sie das erwünschte Verhalten noch gar nicht richtig zuordnen, weil sie in dem Moment noch viel zu aufgeregt ist.

    Hier noch ein Votum für Vergleichseinholung- einen Bogen zu laufen gefällt mir wesentlich besser für einen Hund , der sich unsicher ist, was nun am besten zu tun ist, weil es eben eine echte Alternative zum "Fight" Abstand Schaffen ist. Er lernt etwas dazu, dass er auch alleine anwenden kann.

    Und es ist weniger unfallgefährdet, wenn der andere Hund doch zu nahe kommt und Ärger machen will. Dagegen hilft ein Schau nichts, da hilft nur Abstand. Dass man den auch höflich mit einem Bogen kriegen kann, ist momentan einfach noch nicht im Repertoire des Hundes angekommen.