Beiträge von wow...

    Nur weil die Polizei nun ermittelt (die ja bislang offenbar nur die Aussagen des HH hat), heißt das ja nicht, dass sich der Mensch nicht bedroht fühlte durch den Hund.


    Naja Menschen haben auch Zähne und deren Bisswunden sind die, die sich am schlimmsten entzünden https://www.n-tv.de/wissen/Men…nden-article13096526.html

    Wenn jemand dich anrempelt schlägst du ihn ja deswegen auch nicht zusammen. Zähne Haben und Beissen ist doch was Anderes.


    Der Typ war selber verletzt. Wie soll bitte jemand , der sich übrigens immer noch nicht trotz Presse bei der Polizei gemeldet hat, einen nicht kleinen Hund und einen jungen Mann in vermeintlicher Notwehr zusammenschlagen können, wenn er das nicht will? Gleichzeitig treten und schlagen? Und dann wegrennen?

    Es bestand doch keine "Gefahr" mehr, als der Hund so schwer getreten wurde.

    Aber ja, der vierjährige Hund hatte doch bestimmt einen Herztumor oder was hier noch zusammengesponnen wurde.

    Aber an der Hundepsychopathentheorie stört mich immer noch der zu geringe Abstand

    Der ist ziemlich typisch. Weiss nicht wie du auf deine 20m kommst. Die wollen den Hund treffen. Und das geht am zielsichersten unvermittelt aus der Nähe. Und :er ist abgehauen- und zwar nicht zur Polizei.

    Glaubst du nicht, dass jemand ,der Angst hat, automatisch den größtmöglichsten Abstand sucht? Das wäre dann ausserhalb der Trittweite. Deswegen halte ich Angst für unwahrscheinlich hier.

    Ich sehe hier auch erschreckende Relativisierungsversuche. Angst ist eine mögliche, wenn auch hier für mich zumindest sehr unwahrscheinliche Erklärung, aber überhaupt keine Legitimation.

    Egal welche zugrundeliegende Motivation- solche Gewaltexzesse sind untragbar.

    Tierphobien sind relativ gut behandelbar, und falls das wirklich Angst war, dann ist das in dem Fall zwingend notwendig. Wer aus Angst gefährliche Körperverletzung verübt, stellt anders als ein anspringenwollender Hund eine echte Gefahr dar.


    Gar nicht selten werden solche sadistischen Handlungen als Angst getarnt. Und da diese- anders als übrigens alle anderen Phobien- gesellschaftlich protegiert wird , kommen diese Gewalttäter sogar damit durch.

    Ich nehme gerne Rücksicht auf jemanden, der Angst hat und behalte meinen Hund bei mir. Aber weder lasse ich mich oder meinen Hund dafür angreifen, dass jemand eine Phobie hat.

    Ich verstehe echt nicht, warum das soviele Leute kaum glauben können.

    Natürlich gibt es absolut gewaltbereite Hundehasser, die Hunde umbringen. Bei Giftködern wundert es mittlerweile nicht mehr, aber es gibt eben auch die, die treten. Ich kenne einen Hund, der das nicht überlebt hat.

    In deinem Beitrag geht es doch um einen Test für Halter UND Hund, wenn es zu einem Vorfall gekommen ist, der eine Prüfung von Hund UND Halter erforderlich macht.

    Das wäre wenn ein Test für jedes Hundehalter/Hundteam, nicht nur nach einem Vorfall, das ein Mindesteinschätzungsvermögen seitens des Hundehalters sicher soll und eine reale EInschätzung des Gefährdungspotenzials inkl. Präventions- und Trainingsmöglichkeit zulässt.

    Es würde ein Anreiz vermittelt zu trainieren und den Hund in einem angemessen Umfeld zu führen.

    Manche eben nur mit Leine, manche eben nur mit Maulkorb, wenn Training oder Umfeldanpassung nur bedingt möglich ist oder abgelehnt wird.


    Und es würde sicher mehr zu positiven Trainingsmethoden gegriffen, wenn Futterbelohnung usw. innerhalb dieses Tests erlaubt ist.

    Damit würde wenigstens nicht soviel kaputtgemacht wie im Vorfeld eines standardisierten, einstudierbaren Tests, bei dem der Hund noch nicht einmal knurren darf.


    Aber wie schon gesagt, das würde nur bei einem Teil zu positiven Veränderungen führen, die anderen erreicht man damit gar nicht.

    Ein Lebewesen funktioniert nicht wie ein technischer Gegenstand mit Automationsfunktionen- frage mich, was daran überhaupt zu reden ist.

    Zu behaupten ein Test des Umgangs des Besitzers mit seinem Hund würde ohne einen Test des Hundes ohne seinen Halter nichts bringen ist einerseits ein Faustschlag ins Gesicht für alle, die es schaffen ihren schwierigen Hund vorfallsfrei zu führen, andererseits verkennt es völlig die Tatsache, dass sich mit den gängigen Testeinheiten ( die alle einstudierbar sind) keine adäquate Aussagen treffen lassen.


    Einzig wichtig ist doch nur dass der Hundebesitzer eine gewisse Ahnung von den Motivationsmustern des eigenen Hundes hat. Das kann man nur auf einem Gassigang unter Realbedingungen beurteilen.

    Dabei soll der Hundehalter im Vorfeld diese Realbedingungen nennen. Kein Hund muss durch Menschenmengen, kein Hund muss auf eine Hundewiese usw. Er muss das nur, wenn sein ignoranter Besitzer das verlangt.


    Anhand dieses Tests des Hund/Halter- Teams oder auch mehreren, werden dann bestimmte Auflagen, z.B. Kurse besuchen zu müssen, um den Hund freilaufen zu lassen, erteilt. Da ist das Geld sinnvoller eingesetzt als mit irgendwelchen erhöhten Steuern.



    So würde man ein bisschen mehr den eigentlichen Zweck verfolgen und ein bisschen mehr Wissen verbreiten.


    Aber die Leute mit kriminellen Absichten erreicht man damit sowieso nicht. Und die Verantwortungslosen werden im Alltag wieder verantwortungslos führen.

    Ich habe noch nie einen Hund mit einem Auto verwechselt und habe enorme Schwierigkeiten, ein Lebewesen mit einem Gebrauchsgegenstand gleichzusetzen.


    Abgesehen davon funktioniert das noch nicht einmal beim Auto so richtig. Die einzigen Faktoren, die Unfallzahlen gesenkt haben, waren automatische technische Entwicklungen - das fällt ja wohl flach, es sei denn Leuten schwebt vor alle Hunden züchterisch Modifikationen zu verpassen, die ihnen das Zeigen von Aggression und das Jagen komplett unmöglich machen. Das halte ich weder für irgendwie erstrebenswert noch tierschutzrechtlich vertretbar.

    Erfahrungsgemäß sind alle diese Verordnungen dazu da, um Gelder einzunehmen.

    Interessant zur Rasseliste ist dies: http://www.in-sachen-hund.de/w…eitrag_Etscheidt_2001.pdf

    Sehr guter Artikel, der auch mal das Rotkäppchen-Syndrom benennt. Mit Angst macht man keine Politik- man beendet sie damit. Das ist aktueller denn je leider und hängt tatsächlich mit Entfremdung und Urbanisierung zusammen.


    Ein Hund, der nach vorne geht und bellt ist nicht gefährlich, ein Hund der nach vorne geht und beisst allerdings schon, der Wesenstest differenziert hier z.B. gar nicht. Da wird eine Belästigung mit einer Gefährdung gleichgesetzt und das Ziel damit völlig verfehlt.

    Ab dem Punkt Rangordnung war dann die anfängliche Euphorie verfolgen. Da merkt man schon das Alter des Artikels.

    Interessant zur Rasseliste ist dies: http://www.in-sachen-hund.de/w…eitrag_Etscheidt_2001.pdf

    Sehr guter Artikel, der auch mal das Rotkäppchen-Syndrom benennt. Mit Angst macht man keine Politik- man beendet sie damit. Das ist aktueller denn je leider und hängt tatsächlich mit Entfremdung und Urbanisierung zusammen.


    Ein Hund, der nach vorne geht und bellt ist nicht gefährlich, ein Hund der nach vorne geht und beisst allerdings schon, der Wesenstest differenziert hier z.B. gar nicht. Da wird eine Belästigung mit einer Gefährdung gleichgesetzt und das Ziel damit völlig verfehlt.