Beiträge von Munchkin1

    Aus der Ruhephase heraus, direkt nach dem Aufstehen zitternde Gliedmaßen, geduckte Haltung, vergeht nach einigen Minuten ohne besondere Maßnahmen...

    Meine Glaskugel tippt auf Durchblutung/Schmerzen und Rücken oder irgendwo Bauchraum.

    Der Neurologe wird richtig sein, ich würde mir die Bandscheiben vlt mal ansehen.

    Hat man Mal versucht, den Liegeplatz gegen einen dickeren/dünneren/härteren/weicheren/größeren/höheren/tieferen zu tauschen?

    Oder andersrum - außer dabei sein und den Hund ansprechen tun die Halter nichts aktiv zur Auflösung der Symptome, richtig?

    Für mich liest sich die geduckte Haltung und der Blick zum Halter nach Schmerzen nach dem Aufstehen oder welche, die direkt davor entstanden sind.

    Nach einer Weile im Stehen scheint die Durchblutung wieder hergestellt zu sein oder die Ursache abgeklungen zu sein, so dass er wieder "normal" wird.

    Ich würde persönlich auch Situationen vermeiden, von denen bekannt ist, dass er blöde werden könnte.

    Statt aus der Box ziehen lieber raus locken. Statt vom Sofa ziehen besser außerhalb des Sofas ein Spiel beginnen, dann geht er runter zum mitspielen.

    Das ist übrigens kein Belohnen für Ungehorsam, weil ihr eine Situation schafft, in der er gehorsam sein KANN und dass dann belohnt.

    Wenigstens bis der Trainer da war.

    Und bitte sagt eurem "großen" Kind, dass es den Hund vorläufig in Ruhe lassen soll, damit nichts passiert.

    Also vielleicht mal wieder zur Aufklärung:

    Schutzdienst, wenn er richtig ausgeführt wird, macht genau null aggressiv, im Gegenteil lernen Hund und Halter, miteinander zu arbeiten, auch wenn die eine Gehirnzelle im Hundekopf eigentlich gerade Ballett tanzt.

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    Hier im Haus wohnt ein Schäferhund, zusätzlich 3 schwierige Kleinkinder (Kinderheim), es ist ABSOLUT notwendig, dass der Hund sich zu benehmen weiß und Training von Alltag unterscheiden kann. Und das ist kein Problem, der Hund kann da problemlos umswitchen.

    Dir kann ich aus Erfahrung nur raten:

    Kind und Hund können nicht alleine miteinander spielen, trainieren, wie auch immer.

    Organisatorisch kann man das super hin bekommen, es erfordert aber den Willen zu kreativen Trainingszeiten und Trainingsorten

    Mal interessenhalber:

    Das Lukkullus Veggie ist ja als Allein- und Ergänzungsfutter beim Barf deklariert. Hat irgendwer Mal irgendwo eine Fütterungsempfehlung gesehen, was die Bedarfsdeckung an Nährstoffen beim Barf betrifft? Ich spinne mir zusammen, das muss weniger sein als wenn ich es als Alleinnahrung geben würde, habe aber nirgendwo was entsprechendes gefunden und der Hersteller schweigt sich auf Anfrage auch aus.

    Übrigens habe unsere Freunde von Hurrado jetzt auf meine Bewertung geantwortet...

    Wenn es noch jemanden interessiert

    Ich musste grade meine Halskrause Mal wieder raus holen vor lauter Kopfschütteln

    Ernsthaft? Einen großen Hund haben wollen, damit dieser abschreckend wirkt, den Hund machen lassen und dann Kulleraugen haben und den Weg nicht konsequent weiter gehen wollen? Aufwachen bitte!

    Der nächste Schritt wird ein Biss sein, das kann ich dir versprechen. Erst an einer fremden Person und dann an dir als Reaktion auf eine Korrektur.

    Übrigens ist es völlig irrelevant, ob der Hund reagiert, weil er "böse' ist, weil er Angst hat, weil ein Pups quer sitzt.

    Vielleicht hilft dir beim Verständnis, was da genau passiert, wenn du dir das 4F Modell Mal überträgst. Die erwähnten Situationen machen deinem Hund Stress, das wäre der erste Ansatzpunkt für dich. Er sieht sich gezwungen, zu handeln, das wäre der zweite Ansatzpunkt für dich.

    Und jetzt wählt er genetisch verankert aus den Handlungsoptionen den Kampf - er geht nach vorne in die Konfrontation, weil er nie gelernt hat, dass es dafür weder eine Notwendigkeit noch eine Erlaubnis gibt und er kein Alternativverhalten hat.

    Auf die Idee, Mal die Gusch zu halten und einfach vorbei zu gehen, kann er nicht kommen, das wolltest du ja von Anfang an nicht von ihm.

    Ich hab hier mittlerweile Schäferhund Nummer 3 im Haus,

    Nummer 1 trug draußen immer Maulkorb, weil er Hunde töten wollte, Menschen fand er super, dennoch war Sicherung das Stichwort des Tages.

    Nummer 2 trug phasenweise Mauli, weil er recht wüst war, als er mit seinen 2 Jahren zu mir kam. Das war anspringen, hetzen, aber alles im Spiel. Ging ebenfalls nicht, also gesichert.

    Nummer 3 aktuell trägt in Öffis Mauli, weil das hier in Bus und Bahn Pflicht ist und wenn ich in enge oder belebte Orte muss, weil ICH mich damit sicherer fühlen. Ist mir völlig wumpe, wie das aussieht, dass er es genau null braucht und dass man tuscheln könnte.

    Jeden Hund kriegt man irgendwie dazu, dass er beißt, möchtest du wirklich mit den Konsequenzen leben, dass wegen deiner Ignoranz, Fehleinschätzung oder deinem Ego dein Hund jemanden verletzt hat? Jemanden ohne Grund geängstigt hat?

    Übrigens kann mein Hund, genau wie Murmelchen s Hündin herrlich mit vollem Maul bellen. Sieht zwar aus wie eine Kreuzung aus Goldhamster und Rind, aber geht astrein.

    Ich lese vor allem Beutespiele als Auslastung und das kann dir einen Hinweis darauf geben, wieso dein Hund das Packen und Halten als völlig normales Spiel sieht - ergo noch einmal: kein Fehlerbewusstsein haben oder entwickeln kann.

    Vor allem für dich wichtig zu wissen - solange dein Hund primär über Hetzen und Packen ausgelastet wird, wird sich jede Korrektur als mühselig und schwierig erweisen.

    Wichtiger wäre für euch eine Auslastung, die Impulskontrolle fördert, die psychisch mindestens genauso müde macht wie körperlich und die idealerweise eine Zusammenarbeit von euch beiden erfordert.

    Spontan hätte ich an die typischen Verdächtigen wie Agility oder (Ralley-)Obedience gedacht, Nasenarbeit wäre ebenfalls eine Möglichkeit, genauso wie evtl Treibball, wobei ich da wieder vorsichtig wäre, weil der Hund sich da extrem hochpushen kann. Passiert meinem zB beim Treibball, deshalb haben wir nach einigen wenigen Malen ausprobieren aufgehört.