Beiträge von Munchkin1

    Barry hat auch lange gebraucht, bevor er den Kampf verloren hat.


    Und es ging zwischendurch wieder besser, nachdem die akute Vergiftung ausgestanden war, aber die Organe waren eben irreparabel geschädigt.


    Hier war es flüssiges Schneckengift gewesen, ist aber Jahrzehnte her schon (bzw.: FUDGE bin ich alt 🙈)

    In meinem ersten Hundebuch vor über 30 Jahren im Aldi Nord gekauft steht ziemlich wortwörtlich drin:

    Zitat

    Von einem Zughalsband darf man sich keine Hilfe gegen ziehende Hunde erhoffen.

    Das Tier spannt die Halsmuskeln an, um sich dem unangenehmen Reiz zu widersetzen, bis diese trainiert sind wie bei einem Bodybuilder, woraufhin das Zughalsband keine Wirkung mehr zeigt.

    Wenn man das vor über 30 Jahren wusste, wird es heute nicht falsch sein


    Ich habe in Mailos Sturm und Drang Zeit die Erfahrung gemacht, dass Halti und Geschirr mit Frontring noch am effektivsten waren.

    Halti tatsächlich sehr effektiv (und der Hund hat es gehasst, Ohren abgeklappt nach hinten, immer wieder probiert, ob nicht doch vielleicht…), das Geschirr weniger aber besser als alles andere.


    Der große Durchbruch kam dann letztlich durch das Handling und Erziehung/Training (und weniger Hormone nach Pubertätsende)

    Ich hab das erste Mal ein AIO Gericht im Cookit probiert und bin schwer begeistert.

    Gnadenlos fantastisch für Worcaholics ohne Freizeit.


    Fleisch, Sauce und Spätzle gleichzeitig innerhalb von 30 Minuten auf 3 Ebenen fertig geworden, nur noch aufwärmen und kann losgehen.

    Hab mir nur Fertig Spätzle aus der Kühlung gegönnt, statt sie selbst zu machen, gibt dann morgen Sau leckeres Zwiebel-Sahne-Hähnchen ganz ohne Schnickschnack oder Tüte

    Deine Aufgabe ist, ihm das nicht zu ermöglichen.


    Jedes Mal, wenn so eine Aktion Erfolg hat, wenn er sich losreißen kann, wenn er im Anschluss „Dampf ablassen“ darf, hat er er sich selbst belohnt.

    Er hat also gelernt - wenn ich mich genug anstrenge, genug Energie und Kraft investiere, darf ich machen, worauf ich Lust habe.


    So kann Erziehung aber nicht funktionieren

    Zuerst, bevor irgendetwas anderes greift, sicherst du bitte deinen Hund ordentlich.

    Eine Kombi aus Halsband/Geschirr/Leine, die auf die Gewichtsklasse ausgelegt ist und materialtechnisch einwandfrei hält.

    Und wer auch immer den Hund ausführt, lernt bitte, wie er die Kräfte passend umlenkt, damit die Umwelt (und letztenendes auch der Hund und ihr) nicht in eine richtig, richtig blöde Situation kommt, die potentiell lebensgefährlich werden kann.


    So und nun mal weiter gehend:

    Im Grunde weißt du schon sehr genau, was der Trigger ist, du schreibst es ja auch selbst:

    wenn er Freunde sieht


    er will nur hin und wenn er spielen kann, perfekt.


    Bei fremden Hunden haben wir das Problem gar nicht. Wir brauchen etwas Abstand

    Und die Lösung siehst du auch schon selbst: Abstand. Kombiniert mit Führtechnik und passender Ausrüstung.


    Und so aufgestellt kannst du mit den Trainern dann an Lösungen arbeiten:

    Zeigen und Benennen, Click für Blick, Umorientieren, in den Gehorsam nehmen, was dann halt für euch beide passend ist

    Ich finde diese Diskussion gerade echt müßig.

    So ein wenig wie Veganer gg Fleischesser.


    Wir sind hier alle Halter, die sich nach bestem Wissen und Gewissen informieren, weil sie ihren Tieren helfen und nicht schaden wollen.

    Die genutzten Präparate sind allesamt für die Nutzung zugelassen und werden von offiziellen Stellen bezogen, also keine Hinterhof-Drogen-Versuchslabor-Abfälle.


    Worüber wird hier also diskutiert?


    Wenn einige Halter die Erfahrung machen, dass die Wirkung eines Präparats über die vom Hersteller angegebenen Eckpunkte hinaus geht, dann ist es halt so.

    Selbst wenn wir uns das einbilden sollten, ist doch pupsegal, oder?


    Es gibt Menschen, die schwören auf Bernsteinketten gegen Parasiten.

    Einige Menschen benutzen nur Naturprodukte, einige benutzen eine Mischung und jeder kann das halten, wie er will.


    Ich unterstelle mal, das niemand hier das gewählte Präparat ausgesucht hat, um seinem Hund bewusst zu schaden.

    Ich kann nur aus meiner Erfahrung berichten - unter Bravecto habe ich noch nie eine lebende oder tote festgebissene Zecke am Hund gehabt, sobald die Wirkung nachlässt (übrigens eher 6 als 3 Monate, teils auch noch länger), krabbeln und beißen die Biester froh und munter vor sich hin