Beiträge von Munchkin1

    Ich war bei der Untersuchung auch dabei.

    Zum Thema Narkose/Sedierung lasst euch gesagt sein - es geht nicht ohne. Mein Bronto hat nach zwei Einheiten zwar top auf dem Rücken gelegen und nicht gewackelt, aber immer noch genug Widerstand in den Muskeln aufgebaut, dass die Bilder nicht aussagefähig waren.
    Im Prinzip liegt der Hund auf dem Rücken, du streckst die Beine und drehst sie gleichzeitig nach innen. Oh und dabei muss der Hund grade bleiben (d.h. Kopf ebenfalls gestreckt) und die Beine auf einer Höhe. Und das mit ordentlich Schmackes und die Position wird beibehalten, bis die Aufnahme gemacht und auf Brauchbarkeit untersucht ist.

    Bronto hatte erst nach der dritten (!!!) Spritze soweit lockere Muskeln, dass eine auswertbare Aufnahme möglich war.

    Um die Medikamente habe ich mir keine Sorgen gemacht - wie gesagt, das ist einmal und der Zugang für evtl Notfallmaßnahmen wird erst gezogen, wenn der Hund selbstständig gehen kann. Wackelig, ok, aber selbstständig ohne Hilfe. Bis zu dem Zeitpunkt bleibt man unter Beobachtung.

    Mein Hund ist nicht die hellste Kerze auf der Torte...
    Eindeutig.


    Vorhin laufen wir zum Stall, die Wege auf dem Dorf sind nunmal nicht immer ideal asphaltiert, eigentlich weiß der Stadtwolf das auch, den Weg läuft er immerhin zum drölfzigtausendsten Mal.
    Seine Hinterpfote bleibt an einem Stein hängen und er tritt ihn nach vorne gegen die Vorderpfote.
    Macht einen Salto a la Google-Ergebnis für https://i.pinimg.com/originals/92/fe/9d/92fe9d8dbf08bec6d07d860cb9c327bd.jpg

    Und verbellt den bösen, fiesen Stein, der es wagt, ihn zu berühren

    Wir müssen hier aber zwei Dinge klar trennen - das Röntgen mit Auswertung vom TA des Vertrauens und das offizielle Röntgen mit Auswertung vom Gutachter, dessen Befunde dann in die Papiere mit eingetragen werden und offiziell an den Verband gemeldet werden.
    Der Ablauf der Untersuchung mag zwar ähnlich sein, aber der Kostenfaktor ist es dann wiederum oftmals nicht.

    Meine Jungspunde lasse ich immer Röntgen, sagte ich ja schon. Bislang immer auf eigene Kosten und ganz ehrlich - wenn es daran hapern sollte - 20€ monatlich beiseite legen und bis 18 Monate ist der Schmu bezahlt.

    Ich kann verstehen, dass einige Halter das „offizielle“ Auswerten nicht brauchen. Wäre ich nicht interessiert an der Belastungsfähigkeit bei Prüfungen und dementsprechend in der Nachweispflicht meinem Trainer gegenüber, also wäre Mailo einfach nur Familienhund, wäre eine einfache Auswertung ausreichend. Aber die finde ich, muss für mich einfach sein, da es den Alltag ggf. entscheidend beeinflusst: Treppen, klettern, Laufstrecken, Futterzusätze, Medikamente, das möchte und muss ich alles wissen.
    Den Züchter informiere ich dennoch über das Ergebnis, warum auch nicht, ich habe ja nichts davon, das geheim zu halten und ihm mag es etwas bringen.

    Bezüglich der Narkose: also ich weiß nicht, wie das bei euch gemacht wird, aber ich hatte schon einige Tiere in Narkose/Sedierung, darunter Hund und Pferd und bei jedem wurde penibel auf die Vitalwerte geachtet und das Tier erst entlassen, wenn es selbstständig laufen konnte. Auch dann wurden erst Zugänge entfernt, so dass man jederzeit hätte die Sedierung/Narkose aufheben können bzw. den Kreislauf entsprechend stabilisieren können, WENN...
    Natürlich bleibt immer ein Restrisiko. Aber das ist so klein, wenn der Arzt sein Handwerk versteht, das fällt in der Kosten-Nutzen-Rechnung kaum auf.

    Für mich zeugt das ebenfalls davon, dass der Züchter sich Gedanken macht,
    Bei mir steht im Kaufvertrag der Passus drin, dass einer Diagnose und Auswertung zugestimmt wird und die Ergebnisse mit dem Züchter geteilt werden.
    Aber selbst wenn nicht, wäre das für mich selbstverständlich.
    Ich habe gutes Geld in die Hand genommen, um einen Hund aus einer Zucht zu kaufen, die kontrolliert und plant, sinnvoll verpaart und wirklich für jeden Furz meinerseits sofort als Ansprechpartner fungiert.
    Da tue ich doch mein Möglichstes, um diese Zucht und die Bemühungen der Menschen dahinter zu unterstützen.
    Und ehrlich - ich will ja auch wissen, wie es um meinen Hund bestellt ist, ob er uneingeschränkt belastbar ist, ob ich aufpassen muss, ob ich bestimmte Dinge nicht tun kann.

    In meinen Augen win-win für beide Seiten

    Ich hätte nicht mit Reis und Hühnchen sondern mit Moro Suppe angefangen, das ist noch schonender
    Ansonsten mal abwarten, was die TÄ heute sagt.

    Ich würde das Futter erst mal nicht wechseln, wenn nicht klar ist, was die Ursache ist, weil ihr sonst einen möglichen Faktor (= Futter) ausschließt und die Diagnostik erschweren könnt.

    Ach so und zum Thema Warum existieren zwei mir bekannte Theorien:

    1. Darmbakterien, die in menschlichen Hinterlassenschaften vorhanden sind und dem Hund fehlen
    2. Geschmacksverstärker, Aromastoffe, Gewürze, Konservierungsstoffe, all der Müll, den wir essen, die Hunde jedoch nicht, könnte im Kot noch vorhanden sein und für die Hunde anziehend wirken