Beiträge von Hummel

    Ich würde die Fütterung, die der Hund gut verträgt (Schonkost plus TroFu) füttern und mich mit dieser Mischung an napfcheck.de oder futtermedicus.de wenden und darum bitten, hier noch die für Welpen passende Nahrungsergänzung zu bekommen.

    Damit hat der Hund wirklich alles und dabei würde ich dann auch erstmal noch 2-3 Monate bleiben (!) damit sich die Darmflora stabilisiert.

    Und bei Giardienbefall, würde ich eher medikamentös behandeln, als auf vermeintliche Methoden a la "keine Kohlenhydrate" zu wechseln - die Folgen dessen sind gerade bei wachsenden Hunden und Welpen mMn deutlich schlimmer. KH sind eine wichtige Energiezufuhr und auch Träger wichtiger Mikronährstoffe - also hier bei einem so jungen Hund Experimente aus der Internet-Empfehlungsküche - nö.

    Bitte mach auch mit nem 11 Wochen alten Welpen keine Auslastung und kein Training. Sonst hast du bald nen Hund, der überdreht, selbst wenn du ihn jetzt noch nicht hast ;-)

    Das, was du als "Hinterfragen" beschreibst, liest sich wie eine Stressreaktion bzw auch wie die Bitte um Regulation.

    Zum Thema Entwurmen: Ich entwurme alle 3-6 Monate. Seit ich mehr als einmal eine falsch negative Kotprobenauswertung erlebt habe, ist das nix mehr für uns - zu unsicher. Und starker Wurmbefall ist leider wirklich ungesund für Hund und Mensch.

    Da es bei mir ja schon viele Jahre länger ähnlich läuft zumindest, wie das, was san94 beschreibt, kann ich dazu sagen:

    Wenn Junghunde hier leben, dann ist dieses "nicht zu XY hinstürmen" aber sehr sehr früh problemlos abrufbar. So ab dem ca 6. Monat. Alltagskommandos dauern natürlich länger.

    Für mich ist der Grund: Etwas nicht zu dürfen bzw etwas sein zu lassen und sich runterzufahren, ist "Hund" - also gibts in seiner Welt. Kommandos, die verlangen dass er dies oder jenes tun soll, gibts nicht. Darum dauert das vermutlich auch länger. Abgesehen von der Tatsache, dass zu hohe Aufregung Lernen blockiert und auch Erlerntes nicht abrufbar ist und ohne Regulativ zur Aufregung ist das natürlich auch etwas, was dann länger dauert.

    Latent unruhig trifft es.

    Jetzt habe ich kurz mit der Vermittlerin des Vereins telefoniert und sie hat in den Raum geworfen, dass ich den Hund stressen würde und es bei der Menge an Tierarztbesuchen naheliegt, dass er sich stressbedingt wundbeißt und wahrscheinlich gar nicht allergisch ist.

    Jetzt bin ich nicht nur unruhig sondern fühl mich auch noch beschissen (sorry)

    Aber das heißt ja nur, dass du dir den Schuh anziehst. Musst du ja nicht, ist ja deine Wahl.

    Und Vereine reagieren durchaus oft ablehnend, damit man ihnen nicht "anhängt" kranke Hunde zu importieren... wer hat gern Kritik.

    Aber ernstgemeinter Tipp: Fall nicht in eigene Befindlichkeiten und zieh dir nicht jeden Schuh an. Schau einfach, dass du das tust, was du auch für dich tun würdest, wärest du krank.

    Und vielleicht auch damit dann wieder zum eigentlichen Thema des Threads ;-)

    Kooiker kenn ich nicht als Jubel-Trubel-Heiterkeit-Hunde. Die haben gerne eine große Individualdistanz, sowohl bei Menschen als auch Hunden.

    Ich denke es könnte einiges passen, je nachdem wo du/ihr bereit seit Abstriche zu machen. Aus meiner Ecke Vallhund, Islandhund und Lapphund. Problem bei denen könnte das Bellen sein, Sie mögen Wasser sind aber keine Wasserratten. Ansonsten Sheltie, Pumi, Spitze, Schapendoes.

    Also die von dir aufgezählten, sind allesamt nicht maulfaul sondern häufig Bellhunde :-)

    Ich find es eigentlich total schön, dass ganz unterschiedliche Herangehensweisen mittlerweile Platz haben.

    Ich erinnere mich gut an Zeiten, wo ich gesagt habe "Ja, ich korrigiere meinen Hund" und "Ja, ich setze Grenzen", es quasi eine Aufforderung zur Hexenverbrennung war (mal sehr überspitzt) - denn es gab nur einen einzigen Trend: Den, der "rein positiven Verstärkung".

    Mittlerweile habe ich das Gefühl, dass der allgemeine Blumenstrauß sich erweitert hat. Und wenn nun hier einer schreibt, was der Jungspund alles Verrücktes macht, dann gibts halt mehr als nur einen Weg. Denn in der Tat ähneln sich ja die "Probleme" mit Hunden bis auf wenige Ausreißer immer. Sind halt Hunde und die treffen auf Menschen. Und beide Parteien geben sich in ihrem Rahmen größtmögliche Mühe. Wenn die aber nicht reicht, dann ist es doch der einzig sinnvolle Weg auch andere Ideen mal zu überdenken. Denn wie heißt es so schön? "Wahnsinn ist, immer dasselbe zu tun und ein anderes Ergebnis zu erwarten."

    Ich finde das klingt nach einem guten Plan !

    Wäre auch eine Erklärung für die Symptome trotz der sehr sauberen Allergie Behandlung.

    Daumen sind gedrückt!

    Danke!

    Einerseits wäre ich froh endlich etwas Sicherheit zu haben, andererseits bin ich sehr aufgeregt

    Wenn man so Dauerpatientenhunde hat ("Montagshunde" wie ich sie nenne), dann ist man auch einfach latent unruhig. Ich kenn das. Hatte sowas in extrem ja schon vor 15 Jahren mal und dann ab und an halt unter den Pflegehunden, Sitterhunden und so. Am besten versucht man, ruhig Blut zu behalten. Wenn man sich wirklich nicht sicher ist, ne Zweitmeinung einholen - und möglichst wenig googlen und wenn dann nur in wirklich wissenschaftlich fundierten Quellen - ansonsten landet man im Irrenhaus.