Beiträge von Hummel

    Das Strafe-anderes Verhalten-Bestätigungs-Ding ist aber gerade bei Hunden die schnell verknüpfen selten sinnvoll. Weil für den Hund genau diese Verhaltenskette gelernt wird.

    Ich finde es einfacher, fairer, besser verständlich für den Hund einfach zu sagen: Lass den Scheiss. Ende aus und vorbei.

    Meine Hunde werden bestätigt, wenn sie von sich aus richtiges Verhalten zeigen. DAS wird nämlich dann auch nur bestätigt- und nicht die gesamte Verhaltenskette…

    Und ein guter Trainer sollte das wissen.

    Welpen haben grundsätzlich einen empfindlichen Magen und Darm - da muss sich Robustheit durch die Darmflora erstmal aufbauen. Oft ist es sogar das ganze erste Jahr, dass die Verdauung etwas empfindlich ist.

    Da macht nur Sinn, möglichst wenig wechseln bis der Zahnwechsel mal durch ist und dann vorsichtig und sehr langsam.

    Wenn sie beim Umzug mehrfach die Analbeutel entleert hat, kann und wird das vom Stress gewesen sein.

    Analbeutelleerung mehrmals am Tag hängt normalerweise absolut nicht mit dem Futter zusammen. Es sei denn, das Futter macht Verstopfung und durch einen größeren harten Kotknubbel wird die Drüse ausgedrückt - aber das scheint ja nun nicht so zu sein.

    Ich würde ehrlich gesagt einfach bei einem Futter, was sie kannte und mochte (zB das SensiJunior, aber auch das Kids schien sie ja vertragen zu haben, das SesiJunior hat mehr Kalorien, ist also wenn wenig gefressen wird besser, weil es weniger braucht.) bleiben noch bis nach der Zahnung und auch keine großen Extras mit Leckerlie und Kaustangen geben. Die werden wirklich oft in dem Alter noch nicht vertragen.

    Auch zögerliches Fressen kann je nach Phase des Welpen TOTAL NORMAL sein - es kann zum Beispiel sein, dass der Welpe gerade mit dem Zahnen beginnt - wenn die ersten Zähnchen gegen die Milchzähne drücken, dann tut das schon mal weh mit dem Fressen. Da würde ich jetzt NICHT mit ständig neuem Futter reagieren, gerade WENN der Hund so sensibel ist.

    Ich würde dann das Futter in kleinen Portionen einweichen.

    Beim Zahnen kommen übrigens oft mal Phasen von Verdauungsproblemen, schlecht Fressen, Nöhligkeit und Co.

    Ich würde dir dazu zwei Tipps geben:

    1. Klares schwarz-weiß ist für Hunde - gerade Schäferhunde - sehr gut verständlich. Das ist erstmal nichts Falsches, solange es sinnvoll angelegt ist und eben NICHT nur darauf ausgelegt, dass "die eine Sache" (in eurem Fall das Pöbeln) unterbleibt/damit abgestellt wird, sondern ihr auch die vielen anderen Kleinigkeiten, die im Alltag dazu gehören. Wichtig ist, dass der Hund euch immer, wenn ihr es entscheidet, zuhört und seinen Quatsch sein lässt im Alltag. Dann erst kann er euch auch in den wichtigen Momenten zuhören. - was allerdings ein positiver Leinenruck sein soll, das halte ich für völlig unsinnig und nur gemacht, damit der Mensch sich gut fühlt. Nehmen wir an, es wäre ein Kind, das deine Couch zerstört. Sprichst du dann ein Machtwort und sagst direkt nach dem Machtwort: Super, und weil du das jetzt angenommen hast, bekommst du ein Stück Kuchen!

    Nee - manchmal - und gerade wenn es um Benehmen geht (da ist Hund wie Mensch) - darf man einfach mal einfordern, dass zugehört wird. Und das ist weder böse noch "dominant", das ist total normal, so funktionieren ALLE sozialen Lebewesen. Auch Menschen.

    2. Probier solange die Trainer, bis dein Bauchgefühl und der Erfolg für sich sprechen. Es gibt leider meiner Erfahrung nach 90% schlechte Trainer. Auch in Vereinen. Denn die meisten Vereine sind Sport-Vereine. Wobei zumindest zugegebenermaßen die Wahrscheinlichkeit etwas höher ist, dort Menschen zu finden, die mit ihrem Schäferhund auch im Alltag zurecht kommen. Allerdings die meisten, die ich erlebe, sind auch dort im Alltag Pöbler - nur etwas besser mit Ablenkung wie Ball oder einer Ansprache mit einem Kommando vom völligen Ausrasten abzuhalten.

    Woher kommst du denn?

    Ich würde bei der Box durchaus mit Futter arbeiten- aber das drinbleiben bestätigen.

    Plus: fürs einfach rausrennen gäbe es bei mir ne Fehlerinfo und nicht einfach zurück drängen.

    Mit einer Korrektur ist dem Hund klar was gemeint ist - mit dem „Drängelmachtkampf“ steigt nur der Frust.

    Meine Hunde laufen dann auf der abgewandten Seite. Und ich sage immer dazu, dass die fremden Hunde nicht zu meinen gelassen werden.

    Wenn die anderen ausrasten, finde ich das nicht schlimm. Es ist ja meine Aufgabe meinem Hund beizubringen: Wenn der andere pöbelt, ist uns das egal.

    Ich finde es tatsächlich nur wichtig, dass der andere Hund uns physisch nicht erreicht.

    Nach dem was du bescheibst, würde ich dringend dabei bleiben, was ihr geade gebt. Und das auch erstmal auf Monate. Das reicht völlig aus an "Outputqualität" - der Darm muss sich beruhigen und das dauert, dauert, dauert.

    Ich würde dann wechseln, wenn das immer ungeformt ist oder gar durchfallartig.

    kann mir jemand sagen, woher der Rohaschegehalt eines Futters kommt? Und warum man kein Futter füttern sollte, das über einem bestimmten Prozentsatz liegt? Samson frisst derzeit das Josera Lachs und Kartoffel und verträgt es wirklich ausgesprochen gut (das erste mal seit wir ihn haben, ist sein Kot wirklich durchgehend und dauerhaft top und auf 2 kleine Haufen am Tag reduziert). Es enthält 5,6% Rohasche. Nun hat er fast einen kompletten 12kg Sack gefressen und langsam hat er vermutlich keinen Bock mehr drauf, denn er fängt an das Futter immer öfter stehen zu lassen (frisst aber wirklich alles andere gut und mit Appetit). Nun suche ich eine Alternative zum abwechseln, die ähnliche Werte haben sollte (auch vom Calcium-Phosphor Verhältnis). Abgesehen vom Vet Concept Salmon Pack (Rohasche 6,5%) haben aber die meisten einen deutlich höheren Gehalt. Nun frage ich mich natürlich, ob ich mich zu sehr darauf fixiere...

    Rohasche ist das, was nach der Verbrennung bei (ich glaube= 700Grad) übrig bleibt: Sprich: Mineralien.

    Rohaschegehalt bis 7% (oder auch 7,5) ist für einen gesunden Hund völlig okay, alles drüber würde ich nich dauerhaft füttern. Es belastet die Nieren sonst zu sehr.

    Hat man einen Nierenkranken Hund, sollte der Wert absolut niedrig sein - 5 bis max 5,5%. Eine gewisse Menge braucht es ja um den Bedarf zu decken.

    Ein paar Sorten haben akzeptable Analysewerte - also aus Hundesicht bzw Gesundheitssicht kann man diese Sorten füttern (Range Lamb und Alaska Salmon).

    Ich finde das Futter ansonsten 1. zu teuer, 2. spielt es so mit Klischees zur Werbung dass ich mich als aufgeklärter Hundehalter verarscht fühle, 3. ist es ökologisch echt nicht gut. Daher kommt es für mich persönlich nicht in frage.

    Das Dogforum ist immer nur dann schwierig, wenn man entweder unverständlich ist, patzig oder ausfallend wird, oder sich nicht an die anderen Regeln hält, die man bei seiner Anmeldung ja liest und das bestätigt.

    Wenn irgendwas Unsinn ist, wird es hier sehr schnell entlarvt, denn zB die Aussage, dass alle Züchter kranke Hunde in mafiösen Strukturen verkaufen oder gar "unterjubeln", wird hier sehr schnell auf Grund laufen. Hier gibt es sehr viele seriöse Züchter von unterschiedlichen Rassen.

    Ich hoffe es ist klar, dass hier im Dogforum weder Rufschädigung noch üble Nachrede geduldet werden.

    Das heißt sobald es hier nachvollziehbar ist, welche Person mit der Behauptung gemeint ist, ist der Thread dicht und es gibt weitere Konsequenzen.

    Ich schreibe dies aufgrund des Tons der in den Postings mit den Behauptungen angeschlagen wird.