Beiträge von Hummel

    Hunde brauchen auch Hunde, wenn sie erwachsen sind.

    Nur eben nicht zwingend fremde Hunde.

    Bei meinen war es immer so, dass sie ihre Freunde (5-10 verschiedene Hunde, mit denen wir uns immer wieder treffen) sehr mögen und das Zusammensein genießen.

    Was sie definitiv nicht wollen und brauchen sind einfach fremde Hunde. Und das halte ich für total normal - geht mir als Mensch nicht anders. Meine Familie, meine Freunde- da freu ich mich und die brauche ich. Den Rest der Welt nicht.

    Dieses „einfach hinrennen“ ist oft erlernt. Wenn ein Hund in jungen Jahren zum richtigen Hund einfach hinrennt - bekommt er die passende Antwort. Dass einzelne Hunde sich zu Gruppen sortieren (Straßenhunde oft) liegt daran, dass sie soziale Lebewesen sind und die Gruppe das Überleben garantiert. Das ist dann aber wieder sieht oben. Ein einzelner Hund täte schlecht daran, in ein bestehendes Rudel zu rennen.

    Also Hirse gibt es nur 20 Gramm ca..

    Und Lachsöl einen Teelöffel.

    Wer kann mir denn ehesten weiterhelfen bei dem Thema? Der Tierarzt ?

    Ich würde mich an einen Diätetik-Tierarzt wenden wie zB Dr Julia Fritz von Napfcheck. Da hast du die Kompetenz inklusive der Möglichkeit, das mit deinem Futter oder einem passenden Futter anzupassen.

    @schokokekskruemel

    Es ist nicht richtig, dass KH nicht gut sind und besser Fett gegeben wird. Beides sind gute Energielieferanten und besser, als die Organe zu zwingen, aus Eiweiss Zucker zu synthetisieren (was die Leber einer Katze zB problemlos macht, weil sie darauf eingerichtet ist, weil eine Katze ein Fleischfresser ist) - die Hundeleber kann das, wird das aber dauerhaft erzwungen, wird sie schneller krank. Daher: Energie idealerweise über Fett und Kohlenhydrate. Und dabei ists wurscht, was. Die meisten Hunde vertragen KH besser als viel Fett, einige vertragen Fett besser. Bei den meisten machts wie immer die gesunde Mischung. Muss man einfach schauen, wie der eigene Hund tickt.

    Dieses Märchen von wegen KH sind schlecht sind die gern propagierten Wolfs-Mythen. Die Mischung machts und das Individuum. Man kommt über viele Wege zum Ziel.

    Von Output, Fell, etc. bin ich zufrieden mit dem Josera.

    Sie hat Entzündungen in den Knien und da möchte die Ärztin eigentlich sicher stellen, das es nicht Ernährungsbedingt ist.

    Beim Vorgespräch sagte sie, das sie auch mit Josera zusammen arbeitet und meinte, dass YoungStar wäre für ältere Hunde und es wird sicher dadurch kommen (schnelles wachstum) und ich sollte das nicht mehr füttern.

    Bei meiner Recherche stellte ich fest, das ist für Welpen, nur eben ohne Getreide.

    Ich bin sehr hin und hergerissen.

    Das kommt häufig von Überlastung. Und genau das würde ich machen - schonen. Nicht toben lassen.

    Hunde sind fleischlastige Allesfresser - keine Fleischfresser wie Katzen. Bei Hunden sind die Organe nicht darauf ausgelegt, Energie aus Eiweiss zu generieren - Eiweiss wird nur für den Baustoffwechsel, nicht für den Energiestoffwechsel benötigt. Das tun Fett und Kohlenhydrate. Kohlenhydrate können dank der passenden Enzymbildung (die Katzen zB nicht haben) hervorragend verdaut werden. Zudem werden bis heute auch einige Rassen komplett so ernährt - Getreidebreie und Milchprodukte. (Natürlich gibts auch die Nordischen, die tatsächlich mehr in Richtung "hauptsächlich Fisch/Fischreste" ernährt werden, weil es die Natur so hergibt, aber alles, was nicht am Wasser lebt ;-) wird und wurde nicht hauptsächlich mit Fleisch ernährt - Fleisch ist etwas sehr Besonderes.

    Daher macht es Sinn, nur den Bedarf zu füttern - und dazu braucht es nicht übermäßig viel Fleisch.

    Die meisten Leute checken übrigens auch einfach nicht, dass sich die Anteile im Trockenfutter wieder ändern, wenn man das natürliche Wasser zurechnet (rund 70%) - das sieht dann aus "OH MEIN GOTT HAUPTSÄCHLICH GETREIDE" (das ja als frisches Produkt zwar Feuchtigkeit enthält, aber lange nicht so viel wie Fleisch) und dem Fleisch-Pulver (was aber natürlicherweise ziemlich viel Feuchtigkeit enthält und damit auch Volumen bekommt) auf dem imaginären Teller wieder ganz ander aus.

    Ich kann auch nur sagen: Wer Hunde hält, dem steht es immer gut, nicht nur den Geldbeutel entscheiden zu lassen. Sondern das ökologische Gewissen - man mag doch Natur, wenn man Tiere hat. Und unter dem Aspekt ist hauptsächlich Fleisch zu füttern mittlerweile schon gar nicht mehr vertretbar. Abgesehen vom aktiven Tierleid zerstört es die Umwelt. Am besten noch um den Globus geflogen - dann noch mal mehr.

    Aber natürlich muss das jeder selbst entscheiden.

    Nur: Der Hund und seine natürlichen Bedürfnisse sind en gros nicht der Grund für "viel Fleisch" (es mag immer mal Ausnahmen geben, wie es das überall gibt). Das ist dann eher der Gedanke, man habe einen Wolf und es fühlt sich für den Menschen gut an.

    Wer gute Hunde bei der Polizei haben will - die wirklich schützen, stellen und Dinge tun, die die Menschen in blau deutlich mehr gefährden würden - der braucht ne gute Zucht. Solange Mut, Nerven und Härte zumindest noch zur Basis der Auswahl gehören (Ja, Ausbildung kann viel kaschieren, aber immerhin wird noch geschaut), werden diese genetischen Anlagen auch weitervererbt. Also ich finde es wichtig (auch, wenn es für den reinen Sport nicht zwingend wichtig wäre).

    Und: Man hat Hunde mit "Ferrari-Motor". Wenn da nur eine "Seat Marbella-Bremse" eingebaut ist (Metapher Bremse für Nerven, Mut und Härte), der Ferrari-Motor aber bleibt, entsteht ein Ungleichgewicht, was die Hunde deutlich schwerer führbar macht. Sie haben ein viel höheres, ständiges Stresslevel und - ja muss man so sagen - sind je nachdem dann auch einfach gefährlicher.

    Alles in Allem tut es mMn sehr gut, die Zuchtselektion so zu haben, wie sie bisher war (und da sind schon genug faule Eier durchgezogen worden mit Training).

    Wenn ein etwas höherer Preis für dich ok ist, würde ich mich an futalis wenden. Habe selbst Tierärzte im Freundeskreis, die dort mal gearbeitet haben und die können das Futter ideal zusammensetzen.

    Ich hab vor vier Wochen von Real Nature auf Josera Nassfutter umgestellt ("Meat Lovers Pure Beef") und mich dort auch gleich darüber beraten lassen, welches Trockenfutter ich füttern könnte, weil ich eine 50/50 Mischung anstrebe, bzw. es fürs Wandern und unsere Ausflüge leichter ist, TroFu einzupacken.

    Mir wurde von dem Futtersupport "Josera Surf'n Turf" empfohlen, hab den ersten Beutel geschenkt bekommen zum Testen.

    Und was soll ich sagen? Ich bin irgendwie, so ohne jeglichen Vergleich natürlich ( |) ) sehr begeistert.
    Keine Pupserei, der Stuhlgang ist wunderbar, sie ist lange satt und Shadow liebt es. Gerade fürs Wandern oder anstrengendere Tage empfinde ich es als mega gut. Bilde mir ein, dass ihr Fell durch Josera schöner und glänzender geworden ist. Unsere Ohrprobleme sind auch verschwunden (ob da ein Zusammenhang besteht, weiß ich allerdings nicht).

    Habe es direkt nachbestellt.

    https://www.josera.de/josera-surf-turf-junior.html

    Das sieht aus wie "die Mitte" (so Analysewert-technisch) zwischen dem YoungStar und dem SensiJunior. Liest sich super.

    Hätte ich nen wachsenden Hund, ich würde es geben.