Mich würde mal interessieren, welcher Mediziner den "Welpenblues" kennt. (Parallel gern nach "Babyblues" fragen...)
Wenn ich einem Psychiater allerdings beschreibe, was hier in manchen Threads steht:
"Ich hab mittlerweile seit über zwei Wochen nicht mehr geschlafen, bin nur noch am Heulen"
"Kann schon lange nichts mehr essen, ich weiß einfach nicht weiter! Ich mach mir Vorwürfe, wenn ich ihn ansehe, ich schaffe das nie. Vielleicht sollte ich ihn abgeben, ich kann einfach nicht mehr und heule seit Wochen"
und so weiter... ich bin mir sicher, dass er für solch eine Reaktion durchaus Namen von Krankheiten hätte. Nur die sind nicht in der Anschaffung eines Welpen begründet.
Ich find es auch total normal, dass einen ein neuer Hund nerven kann, in den Wahnsinn treibt etc pp - wenn das der "Welpenblues" wäre, würde ich das Wort sogar putzig finden und unterschreiben, dass es das gibt. Mir gehts um diese wirklich krankhaften Auswüchse und das mit "das ist normal, das ist der Welpenblues" zu begründen, wie es OFT passiert - als wäre es eine normale oder zumindest häufig auftretende, medizinische Folge des Welpen (wie beim Baby...) - das ist für mich nicht nachvollziehbar und hilft weder den Betroffenen (die wirklich Hilfe brauchen) noch sonstwem.