Beiträge von Hummel

    Hallo wir füttern seit 4 Jahren Barf ausschließlich Rind von einer Schlachterei und immer das gleiche Gemüse und gleiche Zusätze. Seit einiger Zeit scheint Timi es nicht mehr zu vertragen. Nach viel probieren von allem üblichen Heilerde, bis Ulmenrinde u. Co meinte der Tierarzt gestern Verdacht auf IBD. Zum weiteren eingrenzen hat er uns Royal Canin Hypoallergenic empfohlen... Um zu gucken ob er Trockenfutter nicht plötzlich besser verträgt, aus Verzweiflung hab ich zugestimmt. :lepra::pfeif: Da es aber kein Trockenfutter ist, was ich auf dauer füttern würde, er hoffe ich mir Tipps von euch für ein darmschonendes qualitativ hochwertiges Trockenfutter was kein Huhn, Ente, Leinöl, Kartoffeln, Süßkartoffeln und möglichst kein Reis enthält. Bei Reis bin ich mir nicht 100% sicher ob er ihn im Futter verträgt. Rind würde ich dann glaube ich auch meiden wollen.

    Da wir ausschließlich gebarft haben bin ich mit dem Trockenfuttermarkt gerade komplett überfordert.

    Verträgt er dieses Futter denn?

    Wenn ja würde ich dir bei IBD dringend Anraten erstmal und bis auf Weiteres dabei zu bleiben einige Monate mindestens.

    Sonst schrottest du nämlich sehr leicht den Darm noch mehr und die größte Verzweiflung der IBD Patienten ist es, dass der Hund noch Nahrung verträgt.

    Eigene Futter-Philosophie hin oder her, das ist ja eine Krankheit. Und da ist wichtig, dass der Hund mit allem versorgt ist, was er braucht - ohne Schmerzen und ohne, dass er es nicht verwerten kann.

    Daher wie gesagt - wenn er das RC verträgt ist es mein gutgemeinter Rat aus Erfahrung.

    Du kannst soweit ich weiß so ziemlich alles dort anfertigen lassen. Also ich würde da anrufen und fragen und sagen: Beißen und Leckschutz muss her. Geht das?

    Darauf werden sie dann was sagen - aber ich gehe davon aus, dass sie das hinbekommen würden. Beißen und Fressschutz (extra dicht unten) hat zumindest eine Bekannte für ihren Hund.

    Also BuMas ist zwar übelst überteuert, aber man braucht sich - gerade bei den Modellen, die extra für Beißer sind, echt keinen Kopf zu machen, dass das nicht hält.

    Den würde ich mir maximal (!) bei Hunden noch machen, mit denen man ohne Leine in einem Raum ist und die in rasender Wut wirklich versuchen, dich zu töten, weil da dann dauerhaft noch mehr Punch drauf ist.

    Aber auch wirklich maximal.

    Hilde hat zB nen BuMas Mauli und der ist super und super angenehm für sie. Gerade wenn der länger getragen werden soll, finde ich einen maßgefertigten, der alle Features enthält, die es braucht und mit dem der Hund auch schlafen soll, aus Biothane am besten.

    Tiere sind einfach anders mit Kindern... während Micky mich noch durch die Gegend schleifte ging mein dreijähriger Neffe mit ihm durchs Dorf (natürlich mit Begleitung) am Kurzführer. Der Hund hat nicht einmal gezogen, nicht mal die anderen Hunde hinterm Zaun waren interessant. Hundi hat lieber aufs Kind aufgepasst.

    Gleiches habe ich "damals" mit diversen Pferden erlebt die als Kröten, Mistviecher und Ackergäule abgestempelt wurden. Ich habe nie ein Tritt abbekommen, wurde nie gebissen, bin nie böse gefallen.

    Tiere sind halt die besseren Menschen!

    Ich glaub das liegt nicht an den Hunden oder nur zum Teil. Ich bin ziemlich überzeugt davon, dass Kinder einfach KLAR sind. Die möchten nicht, die zerdenken nicht. Die wollen. Die machen. Und so sind Hunde auch.

    Ich kenne keinen Hundehalter, der so klar mit irgendwas ist, dass er nicht mal drüber nachdenkt, wo der Hund in genau dem Punkt nicht 1a funktioniert. Selbst wenn er sonst 1000 Baustellen hat. Man darf nicht unterschätzen, was die eigene Energie und Ausstrahlung ausmachen. Und die kann man sich aber nicht "vornehmen zu haben". Die hat man. Oder man hat sie nicht, das merkt man spätestens am Hund.

    Ich bin als Kind immer mit allen Hunden aus der Nachbarschaft Gassi gegangen. War zu Hoch-Zeiten ein 6er Rudel mit DSH MIx, Boxer, nem Pinscher, zwei Beaglen und nem Dackel.

    Da hat sich keiner Gedanken darüber gemacht, ob ein Kind das wohl kann. Und ich hab mir keine Gedanken darüber gemacht, dass der Pinscher angeblich unverträglich war. Man war als Kind auch einfach so klar innerlich, dass das Thema sofort geklärt war von mir und dann bin ich fast täglich 2-3 Stunden mit allen durch die Pampa gelaufen, die damals noch direkt hinterm Haus anfing. Heut ist das alles bebaut.

    So - der Corona-Junghund schlägt sich weiter tapfer und ist extrem brav. Bin gespannt, wie das wir, wenn wir wieder rausgehen.

    Ich würd das Ei so abbauen, wie empfohlen. Also erstmal oben ein "Depot" hinstellen und ihn im Zweifel mit der Leine hochleiten. Und dann gibts halt oben was. Und dann mal einen Tag nicht und dann wieder ein paar Tage schon und so weiter.

    Bzgl der Kekse - ich denke da würd ich Emil sagen, dass er sich über den Keks für Fiete nicht aufregen soll. ;) Bzw dass seine Aufregung bezogen auf die Situation zu hoch ist.

    Meine Welpen hatten immer ne Runde mit den anderen zusammen, sind dann ins Auto gewandert und dann gabs noch ne Runde für die Großen (oder Training). Manche Tage hatten die Großen auch nur die kleine Runde - also so, wie es für mich grad gut gepasst hat. Wichtig ist nur, dass beide lernen, mal zurück zu stecken. Und als Empfehlung: Das sollten sie von Anfang an lernen.