Beiträge von Hummel

    Mach dir nicht so viel nen Kopf.


    Wenn es deinem Alten zu viel wird und du das merkst, solltest du sie abbrechen und da dran bleiben, bis sie es annimmt.

    Wenn es dir zu hektisch wird, brech ich ab und lasse neu versuchen, bis klar ist, welches Maß passt.

    Aber grundsätzlich - Welpen spielen und toben nun mal gern - wenn es gerade passt für dich und den Althund, lass sie einfach. Das gehört dazu und das Spielbedürfnis wird auch mit der Zeit weniger.

    Insgesamt gab es jetzt 6 Vorfälle in denen die sich soweit gestritten hatten das wir dazwischen gehen mussten, Charly musste schon zum Tierarzt weil Amy nicht mehr loslässt.

    Weißt du eigentlich was du dir da für eine brisante Mischung mit Amy ins Haus geholt hast?

    Entfremden (eher menschlich gedacht) wäre noch das Geringste was noch passieren kann und wenn nicht sofort getrennt wird und ein Maulkorb auftrainiert wird, sehe ich schwarz für Charly. Ob da überhaupt noch ein Trainer helfen kann ist fraglich und ich würde eher darüber nachdenken, Amy in gute und erfahrende Hände zu geben.

    Tut mir leid, aber wenn da nicht ein gesundheitliches Problem dahintersteckt, würde ich einen von beiden abgeben. Selbst wenn Ihr das auf Dauer managen könntet - soviel Konfliktpotenzial in eigenen Zuhause ist für niemanden schön.

    Das sehe ich völlig anders. Auch wenn Konflikte zwischen Hunden für viele Menschen "aus dem Nichts" kommen und sie glauben, nur mit totaler Kontrolle da Konflikte unterbinden zu können - es ist nicht so, dass das nicht wieder völlig rund laufen kann.

    Da gehört einfach mal ein Fachmann hin, der sich die Hunde anschaut und die Art und Weise, wie sie geführt werden. Wer von den beiden hat "intern" die Kappe auf, wer braucht noch mehr Grenzen durch den Menschen, welcher Hund gehört in seinen Entscheidungen unterstützt, wem darf man beibringen, anders mit Konflikten umzugehen.

    Das ist durchaus machbar - es hängt schlicht von 1. der Qualität des Trainers ab und 2. von der Fähigkeit der Hundehalter, es umzusetzen und sich schulen zu lassen im Blick auf die Hunde und im Umgang mit ihnen.

    Darum wäre mein Tipp: Erfahrener Trainer (nicht erst seit ein paar Jahren irgendwelche Kurse in Hundeschulen in Gruppen, sondern einer, der sich mit Aggression, mit Mehrhundehaltung auskennt und nach Hause kommt).

    Ich kann mir nicht vorstellen, ohne Hund zu leben. Dafür ist mein Leben schon zu lange auf "Hund" ausgerichtet.

    Ich habe jeden meiner Hunde lieb, jeder ist anders, jeder ist einzigartig - jeden kann es nie wieder geben.

    Im Moment denke ich, dass ich ggf auf einen Einzelhund umsteigen werde, wenn Hilde mal eines Tages nicht mehr ist (hat ja hoffentlich noch viele Jahre Zeit). Schlicht, weil es einfacher ist, gerade mit der Betreuung - ich hab ja nun auch Hunde, die ich nicht einfach jedem netten Betreuer in die Hand drücken kann (ohne dass ich befürchten müsste, dass irgendwas passieren könnte). Gerade bei Zack sind die Möglichkeiten wirklich auf 2 Leute begrenzt.

    Leistungsgezogene Gebrauchshunde werden es vermutlich eher nicht mehr, auch wenn ich die Malis liebe und für die tollste Rasse halte. Aber ich denke nicht, dass leistungsbezogener Hundesport noch ewig Teil meines Lebens sein wird aus diversen Gründen (liegt nicht am Sport selbst).

    Ob es nun ein Tierschutz-Fiffi wird, ein Rassehund für vielseiten Allround Alltag oder ein Mali, der ein neues Zuhause sucht, weiß ich noch nicht. Auch ob es große Hunde werden oder kleine. Das werde ich dann entscheiden, wenn es im Leben soweit ist.

    Bisher hatte ich hauptsächlich deswegen immer zwei, weil ich niemals ohne sein will - rein egoistische Gründe.

    Meist hab ich ja Josera hier herumstehen, allerdings wurden mir in letzter Zeit Eukanuba Säcke geschenkt. Und da mir die Werte gefallen haben, gibts das jetzt nun seit einer Weile und auch für eine Weile (dank Apoquel brauchen wir auch kein Hills Derm Defense Futter mehr).

    Ich muss sagen, dass ich selten eine so perfekte Verdauung im Sinne von super wenig bei meinen Hunden erlebt hab. Mir ists auch nicht so mega wichtig, ob die nun 2 oder 3x kacken um ehrlich zu sein - aber es ist doch wirklich aufgefallen.

    Sowohl beim Schäferhund-Futter als auch beim Sensitive Digestion.

    Gerade wenn die mal gute Angebote haben, werd ich da sicher immer mal nen Sack zwischendurch holen.

    SamsonsMama

    Halbfeuchtes Futter braucht mehr Konservierung, damit es nicht schimmelt. Nur weil du schriebst, du magst es gern "natürlich". Ohne Konservierung ist zB das Futter von Köbers und ich glaub auch Grau hat nichts oder kaum was - früher zumindest. Die Säcke sind dann aber auch nur 3 Monate haltbar.

    Ah - jetzt hab ich es kapiert. Früher gab es Proper Dog, heute den absoluten Trend "Trockenbarf" (nur getoppt von: Nassbarf) - und es gab früher einfach Futalis und heute den absoluten Trend "Individualisiertes Trockenfutter". (Ich warte noch auf den Kracher des individualisierten Nassfutters.)

    Stellt euch mal vor das ist "Geh hol das Reh!"... Oder "geh hol den Hasen!"...

    Oder "geh hol den Nachbarn".

    Das mach ich, immerhin ist das Grundbedürfnis von Schutzhunden, Menschen zu beißen. Ihr wisst echt gar nix. Ein Jadghund würde immer nur Wild jagen. Tz tz tz.

    tears-of-joy-dog-face auf wie vielen Jagden warst du schon dabei und hast Stöber- und Vorstehhunde im Einsatz gesehen?

    Ja da musste ich auch sehr herzlich lachen. :lachtot:Besser kann Zurimor kaum demonstrieren, dass er/sie keine Ahnung von jagenden Hunden hat.....

    Ich denke, das muss ich meinem nächsten Vorsteher (wenn es denn wieder einen Bretonen geben sollte, andere interessieren mich nicht so), auch erst noch neu erklären. Und er wird ziemlich verdutzt sein.

    Für mich hat der Tierschutz keinen pauschal- aber partiell schlechten Ruf bekommen in der Zeit, in der ich ihn aktiv betrieben habe.

    Vorher hätte man mit dem Wort "Tierschutz" bei mir immer gutgläubig jede Tür geöffnet.

    Ich habe selbst als zigfache Pflegestelle fungiert, ich war im Ausland, in Tötungsstationen, habe Hunde geholt, habe Pflegestellen und Endstellen gecheckt, habe Hunde bekommen, die sich dann doch nicht so einfach vermitteln lassen, um sie vermittelbar zu machen, habe neue Besitzer betreut.

    Und habe an unzähligen Ecken gemerkt, wie viele Missstände es dabei gibt. Null Kompetenz in puncto Hundeverhalten ist mal Nummer 1. Wer da welchen Hund bekommen hat, wie eifrig dann "nachgeholt" wurde, trotz meiner Warnungen dass Hund X oder Y noch Probleme machen wird, etc - und dann wurde es so. Dann ging ja nur noch Tierpensio oder Tierheim, wenn er schnell "wegmusste".

    Aber von anderen Orgas hab ich noch viel schlimmere Dinge mitbekommen. Und auch bei einigen Tierheimen bin ich nicht mehr davon überzeugt, dass die effizient und kompetent handeln.

    Fazit: Ich bin sehr wählerisch geworden, sollte ich noch mal einen Hund aus dem Tierschutz haben wollen. Ich habe schon durchaus Anlaufstellen, da würd ich auch noch mal gucken - ein paar Tierheime, ein paar Orgas. Kann aber auch gut sein, dass ich dann einfach den Fiffi nehme, der jetzt wegmuss wegen Umzug oder wegen Überforderung oder so. Von Ebay.

    Ich frag mich, warum es gerade so einen Hype gibt um das individuelle Futter? Futalis gibts ja schon einige Jahre - die find ich auch gut, denn da kenn ich jemand, der da gearbeitet hat (Tierärztin) - und das ist kein Mist.

    Klar, ja, hat seinen Preis wie immer, aber das gibts schon echt lang und die Zusammensetzung ist auch prima und auch sehr nachvollziehbar.

    Jede Arbeit, die ein hohes Maß an Kraft und Kondition beinhaltet, findet nicht täglich und dauernd statt für den Hund in der ursprünglichen Aufgabe. Dazwischen sind es einfach nur normale Hunde. Trotzdem sind sie "für" die Aufgabe entstanden.

    Und wo jetzt Mäuse töten (nicht mal fressen, sondern nur töten) für Hunde (die nicht als Rattler gehalten bzw eingesetzt werden) nun der Grundcharakter ist, den man brechen müsste, ist für mich nach wie vor nicht nachvollziehbar.

    Aber ich glaube ohnehin nicht, dass eine echte Diskussion gewünscht war. Daher: Jeder wie er oder sie meint. Man ändert eh nix, wenn kein Austausch auf Augenhöhe stattfinden kann.

    Ich persönlich finde es übrigens nicht mal schlimm, wenn dann und wann mal ne Maus gekillt wird, die am Feldrand hochhüpft. Ich finde es schlimm, wenn man glaubt, der Hund müsse jagen und töten, um ein glücklicher Hund zu sein (egal welche Rasse) und impliziert, dass alle die ihre Hunde erzogen haben, den Hund in seiner Seele gebrochen haben. DAS ist nämlich der totale Trugschluss an der Sache. Und obendrein - wenn wir von Charakter sprechen - kein feiner Charakterzug.

    Denkst du das wirklich? Das tut mir leid.

    Nein, das hast du schon wieder falsch verstanden. Ich fürchte, dass du einfach da komplett auf dem falschen Dampfer bist. Es sei denn, dein Hund züchtet sich Mäuse und anderes Viehzeug in Massenhaltung und macht alles das, was du Menschen vorwirfst. Dann kannst du das natürlich vergleichen.

    Das heißt, dir geht es um die Intention, die dahinter steckt, während ich es vom Ergebnis her betrachte (das Leid der "Beutetiere").

    Nein. Beides ist wichtig. Mehr Leid ist schlechter als weniger Leid. Plus: Töten zum Spaß finde ich mit nichts zu rechtfertigen. Plus: Es muss nicht sein, damit man einen zufriedenen und ausgeglichen Hund hat - EGAL welcher Rasse er anhängt. Das ist das, worum es mir geht.