Unser erster Familienhund war ein Hanavenser.
Von Hunden hatten wir null Ahnung, ich war nicht älter als 8 und meine Mom war 40h arbeiten, alleinerziehend.
Gott sei Dank hat Oma im Haus gewohnt und war mittags draußen mit dem Hündchen. Erzogen wurde der Hund mit Ratgebern aus der Zoohandlung. Wir haben sicher viel falsch gemacht, aber sie war pflegeleichter als meine anderen Hunde die danach kamen und bei denen ich mehr Arbeit, Zeit und Geld investiert habe. ![]()
Was ich aber eigtl sagen wollte: die Fellpflege war das geringste Problem, selbst wir als Hundeanfänger haben die Hündin damals aller paar Monate zum Friseur geschafft und kurz geschoren wieder abgeholt.
In der Praxis haben wir fast nie verfilzte Hunde. Ungepflegt, Zahnstein, stinkend: ja. Aber völlig egal ob kurzhaarig oder langhaarig, groß oder klein.
(Da sind verfilzte Katzen ein viel größeres Problem)
Ansonsten verbleibe ich dabei immer wieder potentielle HundeinteressentInnen (im Bekanntenkreis) darauf hinzuweisen , wie sehr ein unpassender Hund den Alltag einschränkt. Was da psychisch und finanziell auf einen zukommen kann. Empfehle Alternativen, argumentiere über Veranlagung, Genetik und Gesundheit des Hundes/der Rasse. Wenn das alles nicht hilft
es ist dann nicht mein Problem.
Schade für den Hund, aber wenn eine Person sich das in den Kopf gesetzt hat, ist das beste Argument vergebene Mühe.