Beiträge von Jimina

    Unser erster Familienhund war ein Hanavenser.

    Von Hunden hatten wir null Ahnung, ich war nicht älter als 8 und meine Mom war 40h arbeiten, alleinerziehend.

    Gott sei Dank hat Oma im Haus gewohnt und war mittags draußen mit dem Hündchen. Erzogen wurde der Hund mit Ratgebern aus der Zoohandlung. Wir haben sicher viel falsch gemacht, aber sie war pflegeleichter als meine anderen Hunde die danach kamen und bei denen ich mehr Arbeit, Zeit und Geld investiert habe. :pfeif:

    Was ich aber eigtl sagen wollte: die Fellpflege war das geringste Problem, selbst wir als Hundeanfänger haben die Hündin damals aller paar Monate zum Friseur geschafft und kurz geschoren wieder abgeholt.

    In der Praxis haben wir fast nie verfilzte Hunde. Ungepflegt, Zahnstein, stinkend: ja. Aber völlig egal ob kurzhaarig oder langhaarig, groß oder klein.

    (Da sind verfilzte Katzen ein viel größeres Problem)

    Ansonsten verbleibe ich dabei immer wieder potentielle HundeinteressentInnen (im Bekanntenkreis) darauf hinzuweisen , wie sehr ein unpassender Hund den Alltag einschränkt. Was da psychisch und finanziell auf einen zukommen kann. Empfehle Alternativen, argumentiere über Veranlagung, Genetik und Gesundheit des Hundes/der Rasse. Wenn das alles nicht hilft :ka: es ist dann nicht mein Problem.

    Schade für den Hund, aber wenn eine Person sich das in den Kopf gesetzt hat, ist das beste Argument vergebene Mühe.

    Wir haben unser Domizil an der Ostsee bezogen.

    Mittlerweile merke ich, wie die Kombination aus Miras Alter (und dem damit nachlassendem Hörvermögen) und der konsequenten Vermeidung des jährlichen Silvestertraumas Erfolg zeigt.

    Leise Knaller in der Entfernung hat sie die letzten Tage echt ignoriert in der Wohnung. Da sie im Treppenhaus noch nach wie vor Geräusche meldet kann es nicht nur mit dem Hörvermögen zusammen hängen :smiling_face:

    Morgen organisiere ich Eierlikör, wir gehen noch mal an den Strand mit den Hunden, und am 31. schotten wir uns dann ab dem Nachmittag ab.

    Ich wünsche allen Angsthunden einen halbwegs entspannten Jahreswechsel .

    Der würde mir gefallen <3

    Jimina ich Wünsche euch alles gute. Ich versteh dich da total so sprech ich von meinem auch immer „immer scheint ihm die Sonne aus dem hintern und er kriegt trotzdem immer wieder einen drauf“ aber weißt du was?

    Stell dir mal vor unsere Vierbeiner fänden den Tierarzt total blöd das würde es uns noch so viel schwerer machen, wenn sie ständig hin müssen weil es mit so viel Stress verbunden wäre…

    Alles gute für die anstehende Op!

    Ja, undenkbar mein anderer Hund hätte so eine scheiß Krankheit. Die muss Gott sei Dank fast nie in die Praxis, trotz ihres Seniorenalters. Aber die könnte ich auch nicht einfach mal morgens für die OP abgeben und nachmittags holen :smiling_face_with_horns:

    So hat alles seine Vor und Nachteile.

    Wir reihen uns auch ein.

    Nicht, dass mein Hund erst seit gestern krank wäre, aber so langsam summiert es sich und nächste Woche Dienstag steht eine große OP an.

    Er ist gerade 5 geworden und das ist die....ich weiß nicht. 10. Narkose? Also 2 hatten wir eigtl. mindestens im Jahr.

    Diesmal müssen ihm alle Backenzähne gezogen werden. Einige haben wir schon gezogen, aber die meisten sind noch übrig. Diesmal wird das auch extern gemacht bei einer Tierärztin, die auf Zähne spezialisiert ist. Bei so einem großen Eingriff möchte ich die Narkose meines eigenen Hundes nicht überwachen und außerdem soll er die beste Behandlungsmöglichkeit bekommen. Ich hoffe er übersteht alles gut und es heilt halbwegs vernünftig.

    Er leidet an einer Autoimmunerkrankung (Pemphigus), die dazu führt, dass eigtl. alle Wunden äußert schlecht heilen. Wir mussten ihm schon 2mal Teile seiner Rute amputiere. Außerdem hat er mittlerweile (Gott sei Dank!) keine Krallen mehr. Als er noch welche hatte sind die ständig zerbrochen, waren entzündet, eitrig und er hat den lieben langen Tag alle einzeln gezogen, weil es so unangenehm war. Irgendwann haben sie einfach aufgehört nachzuwachsen.

    Durch seine Erkrankung darf er eigtl. so wenig wie möglich in die Sonne. Dabei liegt er unfassbar gern auch bei 30°C im Schatten auf den sonnigen Fliesen. Das tut mir im Herzen weh ihn immer wieder ins Dunkle holen zu müssen.

    Am meisten tut er mir aber aufgrund seiner Zähne leid, die sind permanent eitrig entzündet, mittlerweile liegen auch alle Zahnhälse frei. Ich habe lange gehadert, wollte keinem 1,2,3 jährigen Hund alle Zähne ziehen.

    Der Kompromiss war immer mal die Schlimmsten zu entfernen, aber jetzt gehts gar nicht mehr.

    Außerdem wird auch gleich endoskopisch in die Nase geschaut, nachdem er in größeren Abständen blutig niest.

    Zusätzlich bekommt er gerade orthopädische Probleme, die wir weiter abklären müssen. Das habe ich selber noch nie bei einem anderen Hund gesehen, aber nach dem Aufstehen ist ein Hinterbein immer mal wieder komplett steif, das läuft sich dann nach einigen Sekunden ein.

    Wir haben ihn sofort durchgeröngt und nichts gefunden. Jetzt sind erstmal die Zähne dran und dann suchen wir weiter...

    Der arme kleine Hund, das ist der netteste Hund der Welt und so gestraft :(

    In sämtliche Tierarztpraxen und Kliniken kommt er nach allem immer noch schwanzwedelnd rein.

    Ich wünsche euch allen für eure Hunde ganz viel Gesundheit und Kraft!

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