Hi Leute,
ich reihe mich hier auch mal ein mit einer Nierendiät-Frage - hier lesen ja wahrscheinlich die Leute mit, die sich auskennen:
Jil (Labrador) ist jetzt fast zwölfeinhalb und echt noch fit für ihr Alter. Beim jährlichen Tierarzt-Checkup habe ich mal ein geriatrisches Blutbild machen lassen - einfach nur so zur Vorsorge. Der Hund zeigte keine Symptome, dass irgendwas nicht stimmt. Jedenfalls kam dabei raus, dass die Nierenwerte leicht erhöht sind – und der Tierarzt gab die Empfehlung, Nierendiätfutter zu füttern.
Jetzt frage ich mich: Der Doc sprach von "leicht erhöhten Werten". Ist das richtig oder sind die ordentlich erhöht? Die Zahlen aus dem Labor hängen an. Macht es Sinn, direkt ein super-nierenschonendes Diät-Futter zu geben, um die Werte schnell runterzukriegen? Oder wäre es schlauer, bei solchen Werten erstmal ein "normales" Futter mit niedrigen Protein- und Phosphorwerten zu geben? Auf welche Werte sollte ich sonst noch beim Futterkauf achten?
Ich habe zuletzt einen Sack Wolfsblut Dark Forest gefüttert. Das hat ja ziemlich heftige Rohasche-Werte (10,5%), aber wenig Protein (20%). Gehe ich recht in der Annahme, dass sich in der Rohasche auch ein beträchtlicher Teil Phosphor versteckt? Wolfsblut weist das ja nicht aus. Kann es sein, dass Jil's Werte durch dieses Futter entstanden sind?
Ich wechsele die Futtersorten immer ab und habe deshalb noch einen Sack Farmdog Country auf Halde. Das scheint mir trotz 22% Protein nierengeeigneter zu sein mit nur 0,9% Phosphor. Ich habe aber schon bemerkt, dass die Nierenspezialfutter da noch erheblich niedrigere Werte haben.
Ich habe überhaupt kein generelles Problem damit, Spezial-Futter zu kaufen. Jil frisst alles und verträgt alles und was ich noch an Futter für sie vorrätig habe, kann ich problemlos auch dem anderen Hund geben. Mir geht's nur darum, was die sinnvollste Art ist, auf die erhöhten Nierenwerte zu reagieren.
Was meint Ihr?
Ich hänge mal die Blutwerte an:
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