Beiträge von MyAussie

    Klar darf man spez den Aussie, in meinen Augen aber auch nicht den border, nicht in blauäugige Hände vermitteln. Früher hieß es letzterer spinnen auch noch daheim, im Gegensatz zum Aussie.

    Was ich total blöde finde, dass die Neuhundehalter sich sofort mit dem Sport im Kopf sich auf eine Rasse stürzen. Das kommt , ev nur mir so vor, dass der Hund kein Mitspracherecht hat. Seine Neigungen und Veranlagungen usw. keinerlei Bedeutung hat. Er hat nur so zu sein wie Mensch sich das so vorstellt…. Alles muss durch den Einheitsbrei. Wer das will ist beim Aussie schon 100 mal verkehrt. Stur nur iw was runterzuturnen, dass ist ja vielen Aussies in der HS schon zu doof. Andern Hunden auch, klar, weil sie einfach diese künstlich gestellten Situationen durchschauen. Runter vom Platz und nix läuft mehr…

    Es spricht nicht gegen guten Hundesport, auch nicht mit dem Aussie. Aber von Beginn an zu meinen der Hund muss genau so wie ich das haben will. Und nicht anders….tja mei da darf man sich keine schlaue Hunderasse ins Haus holen.

    Habe jetzt den 3. Aussie einer davon war sehr typgerecht, auch mit bellen usw. Wobei der in Händen eines Anfängers auch falsch gehändelt wurde. Auch im Hundesport überzogen.

    Die anderen Beiden sehr maßvoll was kläffen und Assiverhalten angeht. Den Jetzigen höre ich eigentlich so gut wie nie bellen. Ein total netter Hund, ja auch das gibts bei den Aussies, bunte Mischung halt :)

    Jeder Hund hat seinen Charakter und schaut man sich hier die Kommentare in manchen Threads an….sieht man auch da eine „Bunte Mischung Mensch, gern auch manchmal Assi. Nur den Tieren gesteht man es nicht zu….

    Meine Tochter hatte mit 13 Jahren einen eigenen Hund. Mit deutlich mehr Einsatz als so mancher Erwachsene. Sie war vom Typ her eher ruhig und sehr Verantwortungsbewusst, nie hätte sie wegen andere Spassigkeiten im Leben den Hund an hinterer Stelle angestellt. Bis zu dem Zeitpunkt Studium, Wohnungssuche und Auslandsemester. Auch Kinder haben ein Recht auf eigene Entwicklung, stehen Eltern nicht zur Verfügung finde ich das Hund und Kind gegenüber blöde.

    Auch sie wollte Hundesport machen, hat sie auch, nur war der Hund beim Hundesport so über die Uhr. Keine gute Idee gewesen, jeder Hund hat sein eigenes Wesen. Auch Kinder und Jugendliche dürfen lernen, dass man den Hund ankommen lässt, nach seinen Begabungen entscheidet was er kann und passend für das jeweilige Tier ist. Ein Hund zu holen, weil Jemand auf biegen und brechen etwas bestimmtes mit ihm tun will. Anders ist schöner , gerechter und zeigt auch der Jugend, dass Tiere Bedürfnisse haben.

    Egal für was für einen Hund du dich entscheidest, auch der Hund hat sein eigenes Wesen. Heißt man kann sich zig Dinge vornehmen die man mal gern machen möchte. Was wenn das nicht zum Wesen des Tieres passt?

    Hatte einen Aussie der dir jede Türe aufgemacht hätte, Taschentücher und Socken zu holen und diese dem entsprechenden Menschen gebracht hat. Selbstläufer der Kerl, der hätte auch noch die Spülmaschine ausgeräumt. Oft sind das aber genau die Tiere die deutlich mehr spezielle Verhaltensweisen an den Tag legen. Diese oberschlauen, würden dann aber mit dem Rest etwas mehr Probleme haben. Genau diese „Ausgaben“ sind dann was für Leute die sich auch mit diversen Problemen nicht heulend ins Bett legen. Die Spaß haben mit Problemen umzugehen und zum Wohle des Tieres handeln. Da sind die eigenen Bedürfnisse mal schnell weiter hinten.

    Es gibt Aussies die viel mitmachen und aushalten aber die Chance , dass es eben nicht klappt ist größer beim Aussie als bei anderen Rassen. Verstehe die Liebe zu dieser Rasse.

    Finds ganz gruselig wenn Kinder immer alles bekommen was sie wollen. Ist das vlt schon ein Schritt der sich zu betrachten lohnt….auch in der Sicht wenn es um Erziehung der Hunde geht. Langsam verstehe ich warum da oft Parallelen gesehen werden.


    Kindern vorzuleben, dass man seinen Impuls auch mal steuern muss, nicht alles haben kann. Ups…schon habe ich wieder den Vergleich mit den Hunden im Kopf. Übt da nicht mancher Impulskontrolle, oh was sind wir aber auch für ne Spezie, von den Tieren verlangen…es aber selber nicht auf die Kette bekommen.

    Sorry fürs OT

    Falls im mit dem einem neuen Hund die Hundeschule möchte, ev wäre es eine Idee diesen HT gleich bei der Beratung mit ins Boot zu nehmen. Bieten sehr HT viel an, finde das nicht verkehrt.

    Kinder und Hund kann was sehr schönen sein. Passt es aber nicht, wird nicht nur das Leben des Hundes zur Hölle. Da dürfen die Eltern dann doppelt leiden für den Hund und ihre Kinder. Da schaut dann das Familienleben sehr sehr reduziert aus. Man möge sich nur mal die Beiträge hier durchlesen wo es eben ned passt. Da ist dann rum mit blauäugig….

    MyAussie

    Klar darf man seine Zeit auch ohne Hund mit Freunden genießen etc… aber wenn man einen Hund hat, der nicht alleine bleiben kann ist der neue Job dann ggf nicht das einzige was man sich suchen muss sondern auch ne andere Wohnung, die wenigsten Nachbarn finden Wolfsgeheul und Co sonderlich cool in ihrer Freizeit zu Hause…

    Das ist schon richtig. Bin mir nur nicht sicher ob es dem Hund generell weiterhilft wenn der HH mit zermalmten Kopf an die Sache rangeht. Schlechtes Gewissen wird’s nicht weiterbringen. Klare und realistische Ziele , sich selber nicht unter Druck setzten.

    Unterschiedliche Themen zum einen braucht der Hund Zeit zur Ausbildung. Jeder Hund ist anders auch die Hunde von Züchtern erziehen sich nicht von alleine, haben ihr Themen.

    Du machst dir sehr viel „Kopfzerbrechen“ , der Hund soll seine Zeit bekommen, aber auch du darfst Zeit verbringen ohne Hund. Ohne schlechtes Gewissen! Sozialkontakte auch ohne den Hund haben. Dieses es dreht sich gefühlt alles nur noch um sie, wäre für mich eins der ersten Punkte die ich angehen würde. Schlechte Gewissen davon hast du nicht und der Hund schon garnichts . Bewusst die Zeit mit dem Hund genießen aber auch seine eigene Zeit mit Freunden usw. Fühl dich nicht als Versager, nicht jeder Hund kann alles, gestehe dem Hund ebenso Schwächen ein wie dir.