Beiträge von Vrania

    Ich bin so froh, dass Lumos so haarlos für einen Husky ist 😁 Also er ist schon langhaarig, aber gerade so, dass das Fell 0 verfilzt. Er ist auch total selbstreinigend, da bleibt gar nichts hängen und Schmutz fällt einfach ab. Ich übe bürsten hin und wieder, aber es ist völlig unnötig bei ihm. So sind die meisten Huskies von seiner Züchterin, aber sie hat auch noch 2 ältere Hunde, die mehr so typische Showhusky Plüschbomben sind, die verfilzen und sammeln jeden Dreck ein. Find ich weder schön noch erstrebenswert.

    Richtig Kurzhaar finde ich dann schon wieder aus anderen Gründen blöd, Murphy hat ja 0 Unterwolle, der friert einfach immer im Winter, trotz Mantel, und im Sommer ist er hitzeempfindlich. Davon abgesehen sind die Pieksehaare überall einfach die Pest 😂

    Enya ist zwischen Lumi und Murphy und hat imo perfektes Fell. Die musste ich auch noch nie bürsten außer im Fellwechsel.

    Ich denke im Grunde wäre es immer der richtige Weg in Richtung moderater statt extremer Merkmale zu züchten. Aber das ist halt leider Wunschdenken, die Menschen wollen die Extreme.

    Fuchshexchen Vielleicht ist deine Wahrnehmung durch deinen Beruf auch teilweise verzerrt? Zu dir kommen ja Leute, die aus irgendwelchen Gründen Hilfe bei der Pflege brauchen - nicht die, die einen Hund haben, den man vielleicht alle paar Wochen mal Bürsten muss. Bei den Border Collies kenne ich zum Beispiel auch ganz viele Exemplare, auch Langhaar, die ohne große Fellpflege völlig filzfrei sind oder vielleicht 1 oder 2 Knötchen hinter den Ohren haben. Meine Kira war auch so, die hab ich quasi nur im Fellwechsel und hinter den Ohren gebürstet... obwohl sie ziemliche Fellberge hatte. Erst als sie inkontinent wurde, musste ich den Plüsch am Popo zur leichteren Reinigung abschneiden, aber verfilzt war der nie. (Edit: ist auch nicht ganz wahr, bevor ich das richtige Halsband gefunden hab, hat sie da drunter innerhalb von einem Tag Filz bekommen... aber danach nie wieder)

    Ich finde Lucifer sehr schön, das wäre für mich perfekt. Ich bin aber generell nicht so der Fell von Plüschbomben und finde eher moderat behaarte Collies/Shelties deutlich hübscher. Aber für Qualzucht halte ich plüschige Collies nicht. Es ist halt ein Ausdruck dafür, wie die Extreme in allen Richtungen beklatscht und ausgezeichnet werden, was letztendlich auch der Ursprung von Qualzuchtmerkmalen ist.

    Ich würde das Nehmen/Halten eines Gegenstands und in die Hand geben einzeln trainieren, generalisieren und das Ganze erst wenn die Einzelteile funktionieren wieder zusammensetzen. Meine Hund haben Sachen aufheben und geben alle mit Backchaining gelernt - das in die Hand geben muss am allerbesten sitzen und dann arbeitet man sich von einen liegenden Gegenstand aufheben bis zum Apportieren. Ich habe Hunde, die von Natur aus nicht wirklich auf Gegenstände hetzen oder Zerrspiele abfahren oder überhaupt selbstständig was ins Maul genommen haben. Die lieben jetzt Apportieren bzw. im Fall meiner Hündin auch Dummyarbeit beide abgöttisch.

    Einen Hund, der Epilepsie hat und nicht wirklich zuverlässig lange Zeit anfallsfrei war, würde ich niemals ohne absolute Notwendigkeit länger als ein paar Minuten allein lassen. Völlig unabhängig davon, ob er mit Alleinbleiben grundsätzlich Stress hat oder nicht, auch wenn es das natürlich noch schlimmer macht. Da suche ich mir einen netten Sitter, der drauf schaut. Und wenn das mal nicht geht, dann erledige ich maximal Unvermeidbares und bin so schnell wie möglich wieder zuhause. Mit "einen gemütlichen Tag irgendwo machen" ist da für mich nichts mehr. Selbst meine gesunde alte Hündin hab ich am Ende extrem ungern kurz allein gelassen.

    Mein Welpi hat auch so ein Kauholz bekommen und hat das geliebt. Angekaut hat er sonst übrigens gar nichts, wenn er kauen musste, hat er sein Holz geholt. Generell lagen hier überall Sachen rum, die man den Tier im Bedarfsfall in die Schnauze stecken konnte. Ich seh bei den Kauhölzern kein Problem, so hart sind die nicht und meistens werden die ja auch eher nach und nach abgeraspelt und nicht versucht sie zu ZERbeißen. Sonst bin ich bei harten Sachen auch vorsichtig, aber so wie meiner da dran gekaut hat, hatte ich da gar keine Angst um die Zähne.

    Ich denke übrigens grundsätzlich, du machst das super. Entspann dich einfach ein bisschen, ein Welpe ist kein rohes Ei. Alles was zum Alltag gehört, laute Geräusche etc. kann und soll ein Welpe ganz normal miterleben und kennenlernen. Was du bisher von ihm berichtest, klingt übrigens alles völlig normal.

    Ich sage jetzt nicht, dass ich mit meinen eigenen Hunden sogar Eis teile. Also abwechselnd dran lecken 😂😂😂 Oder sie von meiner Gabel füttere. Ein Hund, der mich im Gesicht ableckt, kann mich echt nicht schockieren. Erschreckender Weise lebe ich noch. Ist das ein bisschen eklig? Joa. Aber deutlich weniger eklig als der Austausch von Körperflüssigkeiten jeder Art mit Menschen.

    Achja, nur schlimmes Sabbern find ich bäh. Und fremde Hunde ignoriere ich in der Regel sowieso und habe keinen Kontakt.